1. Raumverwaltung innen: Wer über den Raum bestimmt, führt. Heißt: Schränke den Hund zuhause in seiner Bewegung ein, indem du unterbindest, dass er dir folgt.
Dazu musst du vermutlich zuerst trainieren, dass der Hund sich auf Kommando setzt oder legt und so lange da bleibt, bis du ihm erlaubst aufzustehen.
2. Raumverwaltung draußen: Arbeite an der Leinenführung.
Strukturiere deine Spaziergänge: Die ersten 50 Meter vom Haus weg, geht der Hund kontrolliert neben dir, schnüffelt und pinkelt nicht.
Nach Blickkontakt Erlaubnis zum Schnüffeln/ Pinkeln für 2-3 Minuten, dann wieder ins kontrollierte Gehen. Wiederholen für die Dauer des Spaziergangs. Die Schnüffelpausen können mit der Zeit länger werden, die letzten 50 Meter nach Hause sind aber in jedem Fall kontrolliert.
Trainiere ein Kommando, mit dem der Hund zwischen deinen Beinen einparkt und dort sitzt, bis du es auflöst. Trainiere es ohne Ablenkung, bis der Hund es sofort zuverlässig ausführt. Dann nutze es in Stressituationen, z.B. bei Hundebegegnungen. Wichtig: NIEMALS in dieser Position einen anderen Hund heranlassen. Dieser Ort muss immer sicherer Raum sein.
Wenn du nicht vermeiden kannst, dass ein freilaufender Hund herankommt, dreh dich um und geh mit deinem Hund weg.
Du betrittst vor dem Hund Haus und Wohnung: Dein Raum.
3. Kommunikation: Alles, was der Hund tut, läuft über dich. Fressen, Pinkeln, Kacken, Schnüffeln, Freilauf, Spielzeug….nur noch nach vorherigem Blickkontakt. Der Hund muss fragen, du entscheidest, ob er darf oder nicht. Du beginnst und beendest jede Aktion des Hundes.
Wird Arbeit.