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Claudia
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Anzahl der Antworten 11
zuletzt 2. Aug.

pupertät🙄

Hallo, ich habe eine französische Bulldogge, männlich, 15 Monate. Bis vor kurzen hat er mit jeden Hund egal welche Rasse, Geschlecht und Alter gespielt. Hundekontakt mit oder ohne Leine waren kein Problem. Seit einigen Wochen pöppelt er fast alle Hunde an, knurrt Menschen an die plötzlich unerwartet im Wald oder Straße auftauchen, Kinder sind plötzlich für ihn nicht zu akzeptieren. Er läuft super ohne Leine und hört gut auf seine Komandos. Nur durch das plötzliche aggressive Verhalten ist uns Hundekontak ohne Leine zu unsicher und Leinen ihn an.Wenn er draußen unterwegs ist sieht es so aus das er durch das ständige markieren oft nur scharen der Hinterläufe vergisst sein Geschäft zu verrichten. Gesundheitlich ist alles in Ordnung. Kennt jemand dieses Problem? Und welche Tipps gibt es?
 
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Jenny
Beliebteste Antwort
25. Juli 21:00
Eventuell waren die Hundebegegnungen nur aus Menschlicher Sicht immer super. Vielleicht war der ein oder andere Hund mal zu unhöflich, aufdringlich etc. etc. was für uns wie nettes rumwuseln aussieht ist oft für Hunde eine angespannte Lage… gerade an der Leine an der sie nicht richtig kommunizieren können. Aber gut dass ihr bereits einen Termin mit einer Trainerin ausgemacht habt. Die wird euch sicherlich viel besser helfen können als wir über ferndiagnosen. Bis dahin würde ich einfach versuchen Hundebegegnungen so gut es geht zu meiden (er spürt ja eure unsicherheit) und große Bogen um andere Hunde laufen (so machen das Hunde ja auch normalerweise anstatt frontal aufeinander zuzulaufen). falls es länger dauert mit dem Termin findet ihr eventuell jemanden in der Nähe mit einem souveränen Hund der mit euch mal einen Leinenspaziergang macht wo es keinen Kontakt zwischen den beiden gibt. So dass er sieht dass nicht immer was großartiges geschieht und man einfach nebeneinander herlaufen kann und der andere Hund von dem ganzen scharren und knurren wenig beeindruckt ist.
 
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Silke
25. Juli 12:55
Ich würde da ehrlich gesagt eine/n Hundetrainer/er um Rat bitten. Lieber frühzeitig eingreifen und trainieren, als dass sich das Verhalten festigt. Ein Trainer kann auch, denke ich, besser die Gründe dafür erkennen, wenn er den Hund in Aktion sieht.
 
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Claudia
25. Juli 20:38
Ich würde da ehrlich gesagt eine/n Hundetrainer/er um Rat bitten. Lieber frühzeitig eingreifen und trainieren, als dass sich das Verhalten festigt. Ein Trainer kann auch, denke ich, besser die Gründe dafür erkennen, wenn er den Hund in Aktion sieht.
Danke für die Antwort. Habe Termin mit einer Hundetrainerin vereinbart, weil ich natürlich Ihre Einschätzung hören möchte und das Verhalten soll sich nicht festigen. Leider wurde der Termin abgesagt weil sie derzeit an Corona erkrankt ist. Hoffe das ich bald einen neuen Termin bekomme
 
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Susanne
25. Juli 20:40
Scheint als Sheriff unterwegs zu sein. Hat er vielleicht zu viele Freiheiten oder entscheidet selber oft? Gesamten Alltag betrachten wäre halt wichtig. Testosteron kommt natürlich dazu.
 
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Jenny
25. Juli 21:00
Eventuell waren die Hundebegegnungen nur aus Menschlicher Sicht immer super. Vielleicht war der ein oder andere Hund mal zu unhöflich, aufdringlich etc. etc. was für uns wie nettes rumwuseln aussieht ist oft für Hunde eine angespannte Lage… gerade an der Leine an der sie nicht richtig kommunizieren können. Aber gut dass ihr bereits einen Termin mit einer Trainerin ausgemacht habt. Die wird euch sicherlich viel besser helfen können als wir über ferndiagnosen. Bis dahin würde ich einfach versuchen Hundebegegnungen so gut es geht zu meiden (er spürt ja eure unsicherheit) und große Bogen um andere Hunde laufen (so machen das Hunde ja auch normalerweise anstatt frontal aufeinander zuzulaufen). falls es länger dauert mit dem Termin findet ihr eventuell jemanden in der Nähe mit einem souveränen Hund der mit euch mal einen Leinenspaziergang macht wo es keinen Kontakt zwischen den beiden gibt. So dass er sieht dass nicht immer was großartiges geschieht und man einfach nebeneinander herlaufen kann und der andere Hund von dem ganzen scharren und knurren wenig beeindruckt ist.
 
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Tatjana
26. Juli 05:56
Mit 15 Monaten ist die vorletzte Fremdelphase, es kann sein das die bei ihm grade ist. Diese dauert 1 bis 3 Wochen, versuch ihm dort Sicherheit und Klarheit zu geben.
Begrenze ihn so das du zwischen ihm und "der gefahr" bist und führe ihn immer auf der reizentfernten Seite, also da wo keine "Gefahr" ist, vielleicht wird durch die Pubertät auch grade dort das Gehirn umgebaut wo diese Verknüpfungen sind.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 06:08
Hallöchen,das ist super typisch für die Pubertät. Auf alle Fälle weitermachen in deinem Training. Auf keinen Fall schimpfen. Ich würde eine Hundetrainer hinzuziehen,die helfen immer
 
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Claudia
2. Aug. 19:00
Scheint als Sheriff unterwegs zu sein. Hat er vielleicht zu viele Freiheiten oder entscheidet selber oft? Gesamten Alltag betrachten wäre halt wichtig. Testosteron kommt natürlich dazu.
Danke für die Nachricht. Nein hat nicht zu viele Freiheiten. Freilauf und Leine im Wechsel. Hält fast immer Blick Kontakt. Denke das es tatsächlich derzeit die Hormone sind
 
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Claudia
2. Aug. 19:04
Eventuell waren die Hundebegegnungen nur aus Menschlicher Sicht immer super. Vielleicht war der ein oder andere Hund mal zu unhöflich, aufdringlich etc. etc. was für uns wie nettes rumwuseln aussieht ist oft für Hunde eine angespannte Lage… gerade an der Leine an der sie nicht richtig kommunizieren können. Aber gut dass ihr bereits einen Termin mit einer Trainerin ausgemacht habt. Die wird euch sicherlich viel besser helfen können als wir über ferndiagnosen. Bis dahin würde ich einfach versuchen Hundebegegnungen so gut es geht zu meiden (er spürt ja eure unsicherheit) und große Bogen um andere Hunde laufen (so machen das Hunde ja auch normalerweise anstatt frontal aufeinander zuzulaufen). falls es länger dauert mit dem Termin findet ihr eventuell jemanden in der Nähe mit einem souveränen Hund der mit euch mal einen Leinenspaziergang macht wo es keinen Kontakt zwischen den beiden gibt. So dass er sieht dass nicht immer was großartiges geschieht und man einfach nebeneinander herlaufen kann und der andere Hund von dem ganzen scharren und knurren wenig beeindruckt ist.
Genauso machen wir es. Hundebegegnung an der Leine wird vermieden. Getobt nur mit wirklichen Hundefreunden. Heute Termin beim Tierarzt gehabt der uns zu dem Hormon Chip geraten hat und morgen Termin und Rücksprache mit einer Hundetrainerin
 
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Claudia
2. Aug. 19:08
Mit 15 Monaten ist die vorletzte Fremdelphase, es kann sein das die bei ihm grade ist. Diese dauert 1 bis 3 Wochen, versuch ihm dort Sicherheit und Klarheit zu geben. Begrenze ihn so das du zwischen ihm und "der gefahr" bist und führe ihn immer auf der reizentfernten Seite, also da wo keine "Gefahr" ist, vielleicht wird durch die Pubertät auch grade dort das Gehirn umgebaut wo diese Verknüpfungen sind.
Vielen Dank für den Tipp werde es versuchen. Hab ab morgen auch professionelle Unterstützung /Training
 
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Claudia
2. Aug. 19:12
Hallöchen,das ist super typisch für die Pubertät. Auf alle Fälle weitermachen in deinem Training. Auf keinen Fall schimpfen. Ich würde eine Hundetrainer hinzuziehen,die helfen immer
Danke. Geschimpft wird nicht. Er kann ja nichts dafür das er derzeit so durch den Wind ist. Hatten heute Termin und Gespräch mit dem Tierarzt und morgen Termin mit einer Hundetrainerin.