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Ina
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Anzahl der Antworten 59
zuletzt 8. Sept.

knurren beim knabbern am blutigem Fleisch

Hallo in die Runde! Ich weiß nicht, ob es in diese Kategorie "Psychologie" gehört, aber ich glaube schon..... Unser 10 Monate alter Rüde hat heute das erste mal frische blutige Stücke vom Reh bekommen. Erst war er vorsichtig und wusste nicht was es ist. Nach knapp einer halben Stunde war er sehr interessiert und leckte, knapperte an den Stücken dran rum. Dann schleppte er es im Garten umher, um es scheinbar zu verstecken...Als ich ihm das Stück wegnehmen wollte, hat er mich das erste mal ermahnt (ganz kurz geknurrt). Cooper lebt seit März diesen Jahres in unserer Familie. Von Anfang an haben wir mit ihm geübt, Futternapf zwischendurch wegnehmen und/oder Kaustange etc....Immer 1A hat es funktioniert, OHNE Zwischenfälle oder dergleichen.... Meine Frage: liegt es am blutigen frischen Fleisch, dass er auf einmal so reagiert hat??? Liebe Grüße Ina mit Cooper
 
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Dogorama-Mitglied
5. Sept. 22:26
Er hat uns noch niiiiiie angeknurrt, was das Futter/Leckerlis angeht!!! Bestrafen tu ich auch nicht! Video schau ich mir heut Abend in Ruhe nach Arbeit an. Man lernt nie aus und ich will ja lernen!
Und… mal geschaut wie es aussehen kann?
 
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Sonja
5. Sept. 22:47
Ich bezweifle das es wirklich am "blutigen Fleisch" lag. Früher wurde ja auch behauptet das Frischfleisch Hunde aggressiv macht, was ja absoluter blödsinn ist. (Wenn es stimmen würde währe ja jeder gebarfte Hund eine reissende Bestie... 😉) Sondern weil es sich einfach um "etwas besonderes, was er sehr mochte" war/ist. Gut möglich das er , wenn er öfter so ein Stück bekommt anders reagiert. Zudem ist er mitten in der Pubertät, da wird gern getestet wo die grenzen sind...🤗 . Würde es einfach noch einige Male ausprobieren ( da, das wegnehmen ja mit anderem Futter/Dingen klappt) , wenn es nicht bessert einen TrainerIn zurate ziehen.
 
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Sonja
5. Sept. 23:00
Nie das Futter wegnehmen! Immer etwas besseres dazu geben und nach einer Weil mit dem Hund tauschen. Auf meinem Profil unter weiter Beiträge ansehen ist irgendwo ein Video wo es um Resourcenverteidigung geht… Dein Hund vertraut Dir nicht mehr, weil Du ihm sein Futter einfach abnimmst, logische Konsequenz… er verteidigt sein Futter vor Dir.
Sorry aber da bin ich ganz anderer Meinung : ich finde man muss seinem Hund jederzeit ohne "Gefahr" für sich, Futter wegnehmen können, selbst wenn es etwas super leckeres ist. Ja selbst aus dem Maul holen sollte man es "dürfen". Ohne Tauschen zu müssen. Wenn der eigene Hund einem nicht mehr vertraut , nur weil man ihm das Futter weg nimmt , liegt das eigentlich "Vertrauens-problem" sehr viel tiefer und man sollte an der Bindung arbeiten .... Ich kann meinem Hund jederzeit was wegnehmen, (ohne zu tauschen) selbst aus dem Maul nehmen ohne das er "seine Beute" verteidigt oder zu verteidigen versucht...🤗
 
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Regina
6. Sept. 00:44
Ja, die Gefahr besteht gebissen zu werden, aber hat er dann nicht gewonnen, wenn ich ihm nicht's mehr wegnehmen darf/kann😵‍💫Ich hoffe echt, es liegt nur an dem besonderen Leckerbissen...
Das war für ihn etwas ganz besonderes und da ist diese Reaktion nicht verwunderlich, ähnliches hatte ich mit meiner Hündin sie hatte eine Pfote vom Hasen auf einem Feld gefunden, sie war immer gehorsam aber in diesem Moment wollte sie ihre Beute nicht hergeben.Nur dadurch dass ich sie mit einem Stück Fell zum niesen brachte und sie es quasi verlor,konnte ich es ihr wegnehmen. Man sollte generell Hunde beim Fressen nicht stören.Du kannst mit Leckerchen in der Hand Übungen machen mit den Befehlen nimm es dir und Aus oder nein mit schließen der Hand,aber ansonsten würde ich ihn in Ruhe fressen lassen. L G Regina
 
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Aykut
6. Sept. 00:50
Sorry aber da bin ich ganz anderer Meinung : ich finde man muss seinem Hund jederzeit ohne "Gefahr" für sich, Futter wegnehmen können, selbst wenn es etwas super leckeres ist. Ja selbst aus dem Maul holen sollte man es "dürfen". Ohne Tauschen zu müssen. Wenn der eigene Hund einem nicht mehr vertraut , nur weil man ihm das Futter weg nimmt , liegt das eigentlich "Vertrauens-problem" sehr viel tiefer und man sollte an der Bindung arbeiten .... Ich kann meinem Hund jederzeit was wegnehmen, (ohne zu tauschen) selbst aus dem Maul nehmen ohne das er "seine Beute" verteidigt oder zu verteidigen versucht...🤗
Wenn er es beansprucht gehört es ihm. Wenn man das ignoriert hat das weniger mit vertrauen zu tun sondern mit dem nicht vorhandenen respekt des menschen dem hund gegenüber. Es ist absolut sein recht kund zu tun das er das nicht will. Ich nehm meinem hund nur im notfall was aus dem mund und habe dabei entsprechende energie das er sich nicht traut zu zu beissen. Wenn man etwas leckres isst will man ja auch nicht das einfach jemand kommt und einem das essen weg nimmt. Man kommuniziert mit ihm und er muss es frei geben. Dem hund essen öfter weg zu nehmen bringt oft das problem mit sich das der hund mit dem essen weg geht und noch schneller frisst weil er befürchtet das man es ihm weg nehmen könnte. Tauschhandel finde ich auch nicht gut. Genausowenig auch draussen. Dann läuft man mit nem leckerchen hinter dem hund her weil das eichhörnchen zu jagen einen viel größeren wert hat. Ausserdem geht ein tauschhandel nicht die Wurzel des problems an sondern ist immer nur so wertvoll bis etwas wertvolleres kommt. Stimme dir dahingehend zu.
 
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Regina
6. Sept. 00:57
Ich habe meinem Hund nie Futter weggenommen, deshalb vertraut er mir,ich kann jederzeit in seinem Napf greifen ohne,dass auch nur die kleinste Reaktion kommt.....er schaut mich wohl interessiert an und frisst denn weiter wenn ich meine Hand weg nehme.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 05:59
Sorry aber da bin ich ganz anderer Meinung : ich finde man muss seinem Hund jederzeit ohne "Gefahr" für sich, Futter wegnehmen können, selbst wenn es etwas super leckeres ist. Ja selbst aus dem Maul holen sollte man es "dürfen". Ohne Tauschen zu müssen. Wenn der eigene Hund einem nicht mehr vertraut , nur weil man ihm das Futter weg nimmt , liegt das eigentlich "Vertrauens-problem" sehr viel tiefer und man sollte an der Bindung arbeiten .... Ich kann meinem Hund jederzeit was wegnehmen, (ohne zu tauschen) selbst aus dem Maul nehmen ohne das er "seine Beute" verteidigt oder zu verteidigen versucht...🤗
Für Dich auch… geh auf mein Profil, scroll Dich durch meine Beiträge, bis zum Video über „Futterneid“… da kannst Du sehen das ich meinem Hund immer sein Fressen wegnehmen kann!!! Aber das trainiert man kleinschrittig auf! Mein Hund vertraut mir da völlig!
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 06:08
Sorry aber da bin ich ganz anderer Meinung : ich finde man muss seinem Hund jederzeit ohne "Gefahr" für sich, Futter wegnehmen können, selbst wenn es etwas super leckeres ist. Ja selbst aus dem Maul holen sollte man es "dürfen". Ohne Tauschen zu müssen. Wenn der eigene Hund einem nicht mehr vertraut , nur weil man ihm das Futter weg nimmt , liegt das eigentlich "Vertrauens-problem" sehr viel tiefer und man sollte an der Bindung arbeiten .... Ich kann meinem Hund jederzeit was wegnehmen, (ohne zu tauschen) selbst aus dem Maul nehmen ohne das er "seine Beute" verteidigt oder zu verteidigen versucht...🤗
Offensichtlich hast Du mich da missverstanden… gerade Du, jemand der auch einen Hund mit mäßiger Kooperationsbereitschaft hat sollte wissen, das man seinem Hund nie das Futter einfach so wegnehmen sollte. Man muss es erst aufbauen und wenn der Hund einem Menschen vertraut, verteidigt der Hund das Futter nicht!
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 06:19
Ich kann jeder Zeit an den Napf meiner Hündin oder an die Kauartikel. Mache ich aber nicht sobald freigegeben. Sie darf aber nicht irgendwelche "eckligen" Kram auf dem Sofa oder Teppich fressen oder zwischen den Kissen bunkern..dass weiß sie aber auch. Mit besonders attraktiver Beute, d.h. Knochen, Fleischstücken, Käsewürfel etc. übe ich manchmal Impulskontrolle. Nach Freigabe würde ich sie aber nicht mehr wegnehmen
 
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Bettina
6. Sept. 07:59
Sorry aber da bin ich ganz anderer Meinung : ich finde man muss seinem Hund jederzeit ohne "Gefahr" für sich, Futter wegnehmen können, selbst wenn es etwas super leckeres ist. Ja selbst aus dem Maul holen sollte man es "dürfen". Ohne Tauschen zu müssen. Wenn der eigene Hund einem nicht mehr vertraut , nur weil man ihm das Futter weg nimmt , liegt das eigentlich "Vertrauens-problem" sehr viel tiefer und man sollte an der Bindung arbeiten .... Ich kann meinem Hund jederzeit was wegnehmen, (ohne zu tauschen) selbst aus dem Maul nehmen ohne das er "seine Beute" verteidigt oder zu verteidigen versucht...🤗
Ich bin auch der Meinung, dass es so sein soll, aber ich finde, es gehört aufgebaut! Meine Hündin aus dem tierschutz, 1. Tag da, mein Mann geht am Napf vorbei, sie knurrt. Also haben wir angefangen, immer etwas besseres dazu zu geben, so lernt sie, dass nichts passiert, wenn wir zum napf gehen, reingreifen usw. Ich kann ihr heute alles abnehmen, ins maul fassen usw, ohne tauschen, weil sie gelernt hat, diese situationen mit etwas positivem zu verknüpfen. Ab und an, wird heute noch getauscht und sie bekommt was tolles in den napf dazu - damit ihre erfahrung positiv bleibt.