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Birgit
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zuletzt 8. Dez.

ich habe Probleme mit dem Spazieren gehen

Hallo, ich möchte mal meine Hund Mensch Beziehung beschreiben...wir haben zwei Hütehundmischlinge, Mutter und Tochter, Nina und Khaleesi. Der Vater, ein Schäferhundmischling war mein erster Hund, er ist gestorben. Khaleesi ist, wie auch schon ihr Vater, sehr temperamentvoll und hat einen starken Jagdtrieb. Vom Charakter ist sie super lieb und anpassungsbereit. Letztes Jahr bin ich zweimal böse gestürzt, als ich mit beiden unterwegs war und plötzlich ein großer Hund aufgetaucht ist, der vorher von Büschen verdeckt war. Khaleesi war etwas hinter mir gegangen, dann voll losgeprescht, so dass ich noch wie ein Kreisel gedreht wurde und als die Leine dann zusenden war, gab es einen riesigen Ruck und ich bin bestimmt 1m geflogen und habe mir ordentlich weh getan. Nina ist in dem Moment ja dann auch nach vorne gestürmt, da machen ihr ihre fast 12 Jahre nichts aus. Von einem früheren Spaziergang mit Peta und Nina habe ich schon vor Jahren meine vorderen Kreuzbänder gerissen. Jetzt sind noch Innen und Außenband kaputt und im Dezember bin ich wieder gefallen, als ein Hase vor uns über die Strasse gerannt ist, dabei habe ich mein Knie neu angerissen und außerdem noch den Schulterkopf gebrochen. Ich bin seitdem erstmal lange gar nicht mehr und dann nur noch mit Nina gegangen, einer meiner Kinder hat Khaleesi genommen. Jetzt beginnt mein Jüngster im September sein duales Studium und meine Tochter will in ihren Studienort ziehen. Ich mache mir große Sorgen, wie das mit den Spaziergängen in Zukunft klappen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
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18. Mai 21:08
Sei mir jetzt nicht böse ... Erziehung wie leinenführigkeit, altmodisch Gehorsam genannt wären wohl sinnvoll gewesen. Ich habe schon immer mehrere Hunde. Als meine Kinder klein waren wog ich selbst 50 kg. meine rottihundin 45 kg und mein Belgier 29 kg und der Pflegehund 17 kg. Alle zusammen mit Kinderwagen und Laufrad. Es gab in über 30 Jahren nicht einmal eine Situation wo für mich meine Hunde gefährlich waren. Sie waren trainiert und erzogen und ich bin mit Blick voraus gelaufen. Auch hatte ich noch nie eine Begegnung mit Hund aus dem Busch, denn das hätten meine Hunde bereits viele Meter vorher angezeigt dass da was ist. Und ich hatte Einfluss nehmen können. Was bleibt übrig wenn du keinen Garten hast, Angst hast .... Abgabe? Was willst du hören? Wird alles gut? Was kannst und willst du an Zeit, Energie und Geld für Training investieren? Wäre sicher eine gute Investition wenn du deine Hunde behalten möchtest 🤔 Du wirst durch das Training noch viel.mehr mit dem Hund zusammen wachsen und du wirst selbstbewusster. Übrigens spüren die Hunde deine Angst, deine Unsicherheit und genau daraus entstehen solche üble Situationen. Hundehaltung muss toll sein, Spaß machen. Mensch und Hund sollen ein Team sein. Das was du beschreibst ist komplett das Gegenteil. Wünsch dir eine gute Entscheidung und hoffentlich eine sturtzfreie Zukunft
 
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Dogorama-Mitglied
18. Mai 13:28
Was habt ihr denn schon alles unternommen um dieses Verhalten raus zu bekommen mit der Leine? Welche Methoden habt Ihr probiert? Wart ihr bei einem Trainer? Haben die Hunde einen Job? wie sind Sie sonst so zuhause?
 
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Birgit
18. Mai 13:48
Was habt ihr denn schon alles unternommen um dieses Verhalten raus zu bekommen mit der Leine? Welche Methoden habt Ihr probiert? Wart ihr bei einem Trainer? Haben die Hunde einen Job? wie sind Sie sonst so zuhause?
Mit Khaleesis Vater hatten wir ähnliche Probleme und da hatte ich zeitweise eine persönliche Hundetrainerin. Also wir versuchen, sie vorher anzusprechen, dass der herankommende Hund lieb ist, wir versprechen Leckerlis, wenn sie sich gut benommen hat ..
 
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Birgit
18. Mai 13:51
Mit Khaleesis Vater hatten wir ähnliche Probleme und da hatte ich zeitweise eine persönliche Hundetrainerin. Also wir versuchen, sie vorher anzusprechen, dass der herankommende Hund lieb ist, wir versprechen Leckerlis, wenn sie sich gut benommen hat ..
Wir sind eine große Familie und jeder geht ein bisschen anders mit ihr um, mein jüngster Sohn spielt viel mit ihr, das liebt sie über alles, meine Tochter war von Anfang an mit ihr bei der Hundeschule und sie macht Tricks mit ihr, mein ältester Sohn verspricht Leckerlis. Zu Hause ist sie super lieb, Nina gegenüber voll unterwürfig, versucht immer, es jedem recht zu machen..
 
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Anja
18. Mai 14:02
Mein Hund hat das immer bei Katzen gemacht. Und hier, wo ich wohne, gibt es so viele davon und dann auch noch 1 m neben den Wegen hier. Beim Verhindern, das er die Katze kriegt, bin ich auch schon böse hingescheppert. Seit Januar habe ich einen Gürtel und die Leine ist daran befestigt. Er hat 35 kg und wenn er zu einer Katze will, holla, die Waldfee. Vielleicht hilft dir das neben weiterem Training auch.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Mai 14:12
Mit Khaleesis Vater hatten wir ähnliche Probleme und da hatte ich zeitweise eine persönliche Hundetrainerin. Also wir versuchen, sie vorher anzusprechen, dass der herankommende Hund lieb ist, wir versprechen Leckerlis, wenn sie sich gut benommen hat ..
tricks machen hilft und spielen sind hier auch Leckerlies im Spiel?
 
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Birgit
18. Mai 14:32
Mein Hund hat das immer bei Katzen gemacht. Und hier, wo ich wohne, gibt es so viele davon und dann auch noch 1 m neben den Wegen hier. Beim Verhindern, das er die Katze kriegt, bin ich auch schon böse hingescheppert. Seit Januar habe ich einen Gürtel und die Leine ist daran befestigt. Er hat 35 kg und wenn er zu einer Katze will, holla, die Waldfee. Vielleicht hilft dir das neben weiterem Training auch.
Danke für deine Antwort, die Idee mit dem Gürtel gefällt mir 😊
 
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Judith
18. Mai 20:12
Auf jeden Fall würde ich stark an der Impulskontrolle arbeiten. Wenn du zum Beispiel ein Leckerchen oder ein Spielzeug schmeißen kannst, ohne dass deine Hündinnen hinrennen, hast du vielleicht eine gute Basis. Als erste Hilfemaßnahme würde ich ein Brustgeschirr besorgen (natürlich pro Tier... 😉), das vorne an der Brust einen zweiten Ring hat. Wenn der Hund da reinkracht, verteilt sich die Wucht anders, weil der Hund in der Biegung nicht ziehen kann. Das ersetzt kein Training, aber ist besser als Hinfallen. Mir hilft es auch, die Leine nicht über den Zeigefinger zu führen und sie quasi wie eine Bratpfanne zu halten, sondern über die Handkante. So kannst du schneller mehr Gegenzug aufbauen und den Hund mit einer kleinen Bewegung aus dem Handgelenk nach hinten schubsen. Das ist aber alles Übungssache. Gehst du mit beiden gleichzeitig raus?
 
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Dogorama-Mitglied
18. Mai 21:08
Sei mir jetzt nicht böse ... Erziehung wie leinenführigkeit, altmodisch Gehorsam genannt wären wohl sinnvoll gewesen. Ich habe schon immer mehrere Hunde. Als meine Kinder klein waren wog ich selbst 50 kg. meine rottihundin 45 kg und mein Belgier 29 kg und der Pflegehund 17 kg. Alle zusammen mit Kinderwagen und Laufrad. Es gab in über 30 Jahren nicht einmal eine Situation wo für mich meine Hunde gefährlich waren. Sie waren trainiert und erzogen und ich bin mit Blick voraus gelaufen. Auch hatte ich noch nie eine Begegnung mit Hund aus dem Busch, denn das hätten meine Hunde bereits viele Meter vorher angezeigt dass da was ist. Und ich hatte Einfluss nehmen können. Was bleibt übrig wenn du keinen Garten hast, Angst hast .... Abgabe? Was willst du hören? Wird alles gut? Was kannst und willst du an Zeit, Energie und Geld für Training investieren? Wäre sicher eine gute Investition wenn du deine Hunde behalten möchtest 🤔 Du wirst durch das Training noch viel.mehr mit dem Hund zusammen wachsen und du wirst selbstbewusster. Übrigens spüren die Hunde deine Angst, deine Unsicherheit und genau daraus entstehen solche üble Situationen. Hundehaltung muss toll sein, Spaß machen. Mensch und Hund sollen ein Team sein. Das was du beschreibst ist komplett das Gegenteil. Wünsch dir eine gute Entscheidung und hoffentlich eine sturtzfreie Zukunft
 
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Veronika
18. Mai 21:45
Spätestens nach dem ersten Anzeichen von Sturz hätte ich andere Maßnahmen angeleitet. Einzeltraining, Begrenzung etc. Leinenführigkeit und Abruf ist für mich das wichtigste. Wir üben auch schon eine Weile, aber.....Wenn ich mit ihm draußen bin, dann bin ich voll konzentriert und begrenze ihm schon vor dem losrennen. Meistens zeigen es Hunde schon sehr viel früher an. Ich blocke ihm und stelle mich sofort auf die Leine. Hab es so gelernt als ich DSH, DD und andere große Hunde hatte. Aber Einzeltraining ist das A und O. Vor allem wenn das schon lange so läuft und sich es schon befestigt hat.
 
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Anna
8. Dez. 12:27
Sei mir jetzt nicht böse ... Erziehung wie leinenführigkeit, altmodisch Gehorsam genannt wären wohl sinnvoll gewesen. Ich habe schon immer mehrere Hunde. Als meine Kinder klein waren wog ich selbst 50 kg. meine rottihundin 45 kg und mein Belgier 29 kg und der Pflegehund 17 kg. Alle zusammen mit Kinderwagen und Laufrad. Es gab in über 30 Jahren nicht einmal eine Situation wo für mich meine Hunde gefährlich waren. Sie waren trainiert und erzogen und ich bin mit Blick voraus gelaufen. Auch hatte ich noch nie eine Begegnung mit Hund aus dem Busch, denn das hätten meine Hunde bereits viele Meter vorher angezeigt dass da was ist. Und ich hatte Einfluss nehmen können. Was bleibt übrig wenn du keinen Garten hast, Angst hast .... Abgabe? Was willst du hören? Wird alles gut? Was kannst und willst du an Zeit, Energie und Geld für Training investieren? Wäre sicher eine gute Investition wenn du deine Hunde behalten möchtest 🤔 Du wirst durch das Training noch viel.mehr mit dem Hund zusammen wachsen und du wirst selbstbewusster. Übrigens spüren die Hunde deine Angst, deine Unsicherheit und genau daraus entstehen solche üble Situationen. Hundehaltung muss toll sein, Spaß machen. Mensch und Hund sollen ein Team sein. Das was du beschreibst ist komplett das Gegenteil. Wünsch dir eine gute Entscheidung und hoffentlich eine sturtzfreie Zukunft
Ich sehe das nicht so manchmal macht mir mein Hund auch keinen Spaß besonders wenn es mir nicht gut geht bist du schon mit Magen Darm Gassi gegangen ich schon Spaß macht das aber nicht ich würde fersuchen jemanden zu finden der mit dir zusammen geht so zu sagen ersatz fürs kind oder aber nur einzeln mit den Hunden gehn das ist aber auch sehr anstrengend treniren ist auch richtig aber es dauert halt bis es früchte trägt ich tränire mit meiner schon 3 jahre und sie springt immer noch ab und an in die Leine warscheinlich hört sie nie da mit auf ich habe auch schon gesehen das ein kleiner Dackel einen dog Walker zu fall gebracht hat er hatte 5 größere Hunde am Gürtel die auf einmal los sind auf den Dackel es ist keinem was passiert aber wohl auch nur weil der man recht stemmig war aber er lag auf dem Boden