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Christine
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zuletzt 3. März

hund verteidigt zuhause

Hallihallo, ich wollte mal fragen ob jemand vielleicht dieselben oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Unsere Hündin ist 8 Monate alt und VOLL in der Pubertät. Im Garten bellt sie schon mal wenn Bauarbeiter oder Leute ums Grundstück sind, aber dann signalisiere ich ihr mit einem "Danke", dass ich es gesehen habe und sie hört sofort auf. Auch kann man mit ihr an öffentlichen Plätzen spazieren gehen und sie ist an ihrer Umwelt interessiert, aber völlig entspannt. Im Haus ist es aber ne Katastrophe, jeder fremde/neue Besucher wird lautstark verbellt, vorallem bei Kindern ist es gaaaaaaanz schlimm. Ich muss dazu sagen dass jetzt Coronabedingt seit Mitte Dezember so gut wie kein Besuch da war. Ne Hundetrainerin ist schon eingeschaltet und wir haben "einen Plan". Aber es ist soooooo anstrengend, weil meine Kids ja auch was ausmachen möchten. Ich hoffe einfach dass sich das schnell wieder entspannt und natürlich trainieren wir auch. Aber auch das ist schwer, welches Kind lässt sich schon gerne zum Training verbellen 🙈🙉🙊🤔 Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht???
 
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Jessica
3. März 00:01
Nein, sie hat drinnen nie gebellt. Auch die Klingel oder Lärm der eigenen Kinder (Schlagzeug im Keller, etc) interessiert sie nicht. Da liegt sie komplett entspannt im Wohnzimmer. Wenn es klingelt, will sie mit zur Tür, was wir gerade aber abschaffen. Aber sobald im Haus jmd in ihr Sichtfeld kommt, den sie nicht kennt, wird nur gebellt. Danke noch für den Hinweis, aber es wird nicht gemaßregelt, wir arbeiten mit positiver Verstärkung wenn sie das erwünschte Verhalten zeigt. Aber es kann prinzipiell nicht sein, dass sich Kinder bei uns dermaßen anbellen lassen müssen! Werde jetzt erstmal Erwachsene als Versuchskaninchen nehmen. 🤔😣 Aber wie trainiere ich mit ihr, damit sie erst gar nicht bellen muss? Was wäre denn hier ein Ansatz? Mein Plan ist, dass jetzt immer wieder ne Freundin kommt, ich sie an ihren Platz bringe wenn es klingelt und dann wird sie ignoriert, sobald sie bellt und erst belohnt und gelobt wenn sie sich beruhigt hat.
Es freut mich, dass Sie mit positiver Verstärkung arbeiten ❤ Das Bellen zu ignorieren bringt leider nichts, da Bellen sehr selbstbelohnend ist und zusätzlich ja Ausdruck einer Emotion ist. Ich würde eine Sicherheitszone einrichten und sie der Hündin schmackhaft machen. An diese Sicherheitszone darf niemand ran und Ihre Hündin darf sich dorthin jederzeit zurückziehen. Gut wäre, wenn sie abgelegen wäre... also, wenn nicht ständig Gewusel drum herum wäre.
 
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Christine
3. März 00:10
Es freut mich, dass Sie mit positiver Verstärkung arbeiten ❤ Das Bellen zu ignorieren bringt leider nichts, da Bellen sehr selbstbelohnend ist und zusätzlich ja Ausdruck einer Emotion ist. Ich würde eine Sicherheitszone einrichten und sie der Hündin schmackhaft machen. An diese Sicherheitszone darf niemand ran und Ihre Hündin darf sich dorthin jederzeit zurückziehen. Gut wäre, wenn sie abgelegen wäre... also, wenn nicht ständig Gewusel drum herum wäre.
Die Sicherheitszone hat sie in Form einer Box/Hundebett. Das is für die Kinder absolute Tabuzone. Leider nützt sie diese in diesem Moment nicht. Ich versuche mein Glück jetzt erst einmal mit Erwachsenen. Aber dass sie bellt wenn für sie fremde Menschen reinkommen, werde ich vermutlich nicht verhindern können 🤔 naja, wir werden sehen... Aber ganz lieben Dank!!!
 
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Jessica
3. März 00:25
Die Sicherheitszone hat sie in Form einer Box/Hundebett. Das is für die Kinder absolute Tabuzone. Leider nützt sie diese in diesem Moment nicht. Ich versuche mein Glück jetzt erst einmal mit Erwachsenen. Aber dass sie bellt wenn für sie fremde Menschen reinkommen, werde ich vermutlich nicht verhindern können 🤔 naja, wir werden sehen... Aber ganz lieben Dank!!!
Einfach immer Menschen reinlaufen lassen, birgt aber auch die Gefahr, dass sich das Verhalten verschlimmert. Wenn es Angst oder Unsicherheit ist, ist das nicht unwahrscheinlich, weil sie dem Angstauslöser immer und immer ausgesetzt wird. Lieber auf den Trainer warten oder ggfs. darum bitten, online beim Training gecoacht zu werden. Gerade bei Besuchsthemen geht das gut, mache ich ganz oft.