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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. März

hat jemand Erfahrung mit Bachblüten?

Hallo ihr lieben, Meine Kleine hat sehr große Probleme mit dem "alleinebleiben" Es ist mittlerweile so extrem, dass ich nichtmal die Wäsche vom Dachboden holen kann. Allerdings bringe ich sie nur Tageweise zur Hundesitterin. Wenn ich mal einkaufen muss oder einen Termin habe, sollte sie auch mal alleine bleiben. Die Tips vom Hundetrainer fruchten nicht 🙄
 
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Jana
2. März 21:12
Ich gebe Kräuterhelden " Mutmacher", nach 10 Tagen wurde einiges besser. Alleine bleiben klappt (wenn ich die Reihenfolge beachte) inzwischen gut, spazieren gehen ist auch besser. Das ist eine Kräuter Mischung mit bachblüten. Ich habe meinen allerdings noch nicht so lange und denke das es auch durch die Zeit leichter geworden ist
...die haben bei uns nicht geholfen. Weiß auch bis heute nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Bevor man Mittelchen gibt, sollte man über den Ursprung des Problems nachdenken, sei es beim Spaziergang oder beim Alleine-bleiben. Bindung aufbauen, dennoch konsequente Regeln und langsamer Aufbau dieser. Vor allem den eigenen (Zeit-)Druck und Stress rausnehmen, durchatmen und neu aufbauen. Der Hund muss erst lernen, dass du wiederkommst, eine Vertrauenssache, die Geduld erfordert. Alleine-sein/-bleiben erfolgreich zu etablieren klappt nicht in 14 Tagen. Bei uns gings schnell. Daher ist meine Antwort eher allgemein gehalten und ich halte mich mit Trainingsansätzen raus. Hier wurde schon Gutes genannt. Daumen sind gedrückt! 🍀
 
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Stephanie
2. März 22:04
...die haben bei uns nicht geholfen. Weiß auch bis heute nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Bevor man Mittelchen gibt, sollte man über den Ursprung des Problems nachdenken, sei es beim Spaziergang oder beim Alleine-bleiben. Bindung aufbauen, dennoch konsequente Regeln und langsamer Aufbau dieser. Vor allem den eigenen (Zeit-)Druck und Stress rausnehmen, durchatmen und neu aufbauen. Der Hund muss erst lernen, dass du wiederkommst, eine Vertrauenssache, die Geduld erfordert. Alleine-sein/-bleiben erfolgreich zu etablieren klappt nicht in 14 Tagen. Bei uns gings schnell. Daher ist meine Antwort eher allgemein gehalten und ich halte mich mit Trainingsansätzen raus. Hier wurde schon Gutes genannt. Daumen sind gedrückt! 🍀
Bei uns ging das ja dann recht schnell. Ich habe diese Mischung von einer angehenden Tierärztin empfohlen bekommen. Ich weiß das nicht alles bei jedem hilft, aber ihm hat es sehr geholfen. Es wird zwar erst mitte März wichtig, dass er alleine bleibt aber ich bin jetzt froh das ich diese Mischung probiert habe. Ich habe allerdings auch jeden Tag mehrmals die Wohnung verlassen. Er muss 2 - 3x die Woche 4h schaffen und das bekommt er nun hin. Er ist entspannt, zeigt keinen Stress mehr. Ich habe es immer auf Kamera und bin wirklich froh in so kurzer Zeit. Ich weiß aber natürlich, dass nicht alles bei jedem hilft
 
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Dogorama-Mitglied
3. März 00:24
Bei uns ging das ja dann recht schnell. Ich habe diese Mischung von einer angehenden Tierärztin empfohlen bekommen. Ich weiß das nicht alles bei jedem hilft, aber ihm hat es sehr geholfen. Es wird zwar erst mitte März wichtig, dass er alleine bleibt aber ich bin jetzt froh das ich diese Mischung probiert habe. Ich habe allerdings auch jeden Tag mehrmals die Wohnung verlassen. Er muss 2 - 3x die Woche 4h schaffen und das bekommt er nun hin. Er ist entspannt, zeigt keinen Stress mehr. Ich habe es immer auf Kamera und bin wirklich froh in so kurzer Zeit. Ich weiß aber natürlich, dass nicht alles bei jedem hilft
Bei euch hat schlicht und ergreifend das Training gefruchtet, und nicht die Bachblüten. Bei manchen Hunden geht das eben schneller und einfacher als bei anderen, und manchmal wird die Haltung des Halters einfach anders weil er denkt jetzt wirds was, der Hund bekommt ja das Mittel xyz. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Bachblüten irgendeinen nennenswerten Effekt auf den Organismus haben, weder beim Menschen noch beim Tier. Beim Menschen spielt dann eher der wissenschaftlich erwiesene Placebo Effekt oft eine Rolle und das ist auch völlig okay. Beim Hund ist aber das Zaubermittel der Wahl immer ein gut aufgebautes und an den Hund angepasstes Training, an dem man auch konsequent dran bleiben muss.
 
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Vanessa
12. März 19:51
Um auf die Bachblütenfrage zu antworten - ja, allerdings aus meiner Zeit in der Katzenhilfe, ich war bevor ich Hundemama wurde insbesondere als Pflegestelle für Katzen tätig. Da habe ich mit Bachblüten gearbeitet als ich bei manchen Katzen einfach keine andere Möglichkeit mehr hatte, die Pharmakologie ist da in Deutschland noch nicht so weit bzw deren Anwendungen. Ich habe mit individuell auf das Tier und das Problem erstellten Mischungen gearbeitet, schau mal im Netz, Link darf man ja nicht posten. Das hat sofern ich das darauf zurückführen kann so mäßig funktioniert. Aber wenn sonst alles ausgeschöpft ist auf jeden Fall einen Versuch wert…
 
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Franzi
12. März 20:24
Grundsätzlich ist wichtig, dass der Hund ausgelastet ist. Also Gassi, Spielen, Futter eben. Und anfangs habe ich das wirklich kleinteilig gemacht. Also zb Müll rausgebracht, Wäsche geladen oder geholt, also wirklich kurz und das immer wieder mehrmals täglich. Bevor du wieder in die Wohnung gehst abwarten bis sie eine kurze Pause einlegt (weiß jetzt nicht wie schlimm es bei dir ist, meine hat meisten ein paar Sekunden Pause gemacht und zu lauschen ob ich wieder komme). Wenn es dann kurz ruhig ist reingehen, Hund aber ignorieren, wenn er dich irgendwie anspringen will oder anbellt oder sonst was macht und in der Wohnung dich irgendwie beschäftigen bis der Hund sich etwas beruhigt hat und dann bisschen Aufmerksamkeit geben. Das hat bei mir funktioniert, aber muss nicht bei dir so gehen. Nach und nach dann die Zeit verlängern. Irgendwann auch richtig rausgehen, also anziehen, ggf eben Handtasche nehmen, Auto Schlüssel und dann zur Tür raus kurz draußen bleiben und wieder rein wenn kurz ruhig ist. Ziel ist, dass dein Hund versteht, dass du auf jeden Fall wieder kommen wirst. Deswegen häufig wiederholen. Ein Hund hat kein so gutes Zeitgefühl für den sind 30 Minuten auch 3 Stunden.
 
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Becca
13. März 01:25
Wie alt ist dein Hund? Hat er ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin krankgeschrieben, sie bleibt selten allein, da ich im Wohnhaus wohne mit mehreren Mietparteien und einem Schichtarbeiter. Im Auto in der Box bei Einkäufen geht, Wäsche aufhängen...., da nehme ich sie mit in den Waschraum, lange Arztbesuche bringe ich sie unter. Hab auch über Beruhigungstabletten nachgedacht, aber eigentlich finde ich es nicht so gut.
Bitte keine Beruhigungstabletten, wer macht denn sowas??Das ist doch viel zu gefährlich und löst nicht das Problem. Man muss am alleine bleiben Stück für Stück arbeiten.
 
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Dogorama-Mitglied
13. März 18:48
Wie alt ist dein Hund? Hat er ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin krankgeschrieben, sie bleibt selten allein, da ich im Wohnhaus wohne mit mehreren Mietparteien und einem Schichtarbeiter. Im Auto in der Box bei Einkäufen geht, Wäsche aufhängen...., da nehme ich sie mit in den Waschraum, lange Arztbesuche bringe ich sie unter. Hab auch über Beruhigungstabletten nachgedacht, aber eigentlich finde ich es nicht so gut.
Bei sowas kann ich immer nicht glauben dass es ernst gemeint ist. Oder ich will es nicht glauben. Wie wäre es über ein vernünftige aufgebautes, kleinschrittiges Training nachzudenken, anstelle von Beruhigungsmittel? Dem Hund zum Zwecke des alleine bleibens Beruhigungsmittel zu verabreichen dürfte sogar tierschutzwidrig sein
 
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Denise
15. März 12:46
Bei meinem kleinen (auch sehr menschenbezogen) hat es geholfen ein Ritual zu entwickeln bevor ich ihn alleine lasse. Immer wenn er alleine sein wird, gehen wir eine große Runde gassi, dann sitzen wir noch ne halbe Stunde ruhig in dem Raum rum, wo er dann später warten wird. Und dann bekommt er einen Kaustick während ich mit immer demselben Satz ("Bis später, ich komm dann wieder.") rausgehe. Mit dieser Methode kommts trotzdem noch vor, dass er öfters bellt aber er beruhigt sich wesentlich leichter und schläft. Was bei uns auch geholfen hat, war eine Kamera! So konnte ich herausfinden, welche Routine für ihn funktioniert und in welchem Raum er sich wohl fühlt. Ich grenz ihm seinen Raum eben auch immer ein, anfangs deshalb, weil er nicht auf die Couch springen soll mit seinen kaputten Knien, später hab ich bemerkt, das es ihm einige Entscheidungen abnimmt, wenn er keine Wahl hat, wo er auf mich wartet (was ihm Sicherheit gibt). Aber generell ist es einfach bei manchen menschenbezogene Hunden schwieriger und sie sind nicht gern alleine. Ich lass ihn einfach nur dann alleine daheim, wenns sein muss und er nicht mitkommen kann. Immerhin ist er einfach am liebsten überall dabei. :)