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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. März

hat jemand Erfahrung mit Bachblüten?

Hallo ihr lieben, Meine Kleine hat sehr große Probleme mit dem "alleinebleiben" Es ist mittlerweile so extrem, dass ich nichtmal die Wäsche vom Dachboden holen kann. Allerdings bringe ich sie nur Tageweise zur Hundesitterin. Wenn ich mal einkaufen muss oder einen Termin habe, sollte sie auch mal alleine bleiben. Die Tips vom Hundetrainer fruchten nicht 🙄
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 18:13
Bachblüten werden euer Problem nicht lösen, ihr werdet das einfach bei 0 nochmal anfangen müssen zu trainieren. Meistens ist der häufigste und Größte Fehler dass die Halter zu schnell und viel wollen und nicht kleinschrittig und regelmäßig genug üben. Von dem was ich so gelesen habe war euer bisheriges Training nicht sehr sinnvoll. Es ist zwar richtig erstmal da anzufangen, das der Hund dir nicht überall hinfolgt (kommt aber drauf an ob er das aus reiner Neugier macht oder eben aufgrund von Verlustangst und Kontrollzwang). Jedoch ist das nicht damit getan einfach die Türen hinter sich zu schließlich, denn dadurch hat er Hund noch lange keine positive Verknüpfung aufgebaut. Bitte fangt erstmal an ein Deckentraining zu etablieren und wenn dein Hund in deinem Beisein dort entspannt ruhen und vllt sogar dösen kann, dann fängst du an ab und zu den Raum Minutenweise mit zunächst offener Tür zu verlassen. Wenn dann der Hund entspannt bleibt, schließt du die Tür mal für eine Minute hinter dir. Wenn das klappt, kannst du auch mal die Wohnung für 2 Minuten verlassen. Wenn das klappt ruhig etablieren mehrmals täglich ganz kurz zu gehen, zum Briefkasten, Müll raus bringen usw. Dir wird schon was einfallen. Dann kannst du anfangen das auszudehnen, auf 5 Minuten, auf 10, auf 15... Wenn der Hund 1 Stunde alleine schafft, kannst du die Schritte etwas vergrößern, 20 Minuten länger usw. Wie du siehst, sind das Babysteps und das ganze kann Monate dauern, aber ein gut aufgebautes Training in dem Bereich ist OK meinen Augen wahnsinnig wichtig und Gold werd, denn es erspart auf lange Sicht Hund und Mensch jede Menge Stress. Klar sollte man für regelmäßige lange Zeiten (4 Stunden plus) eine Betreuung organisieren, aber wie du schon sagst muss man auch mal Einkaufen, hat Arzttermine usw, und da kann man realistisch gesehen nicht jedes mal eine Betreuung organisieren. Zudem kann auch mal was unvorhergesehenes im Leben passieren wo der Hund eben in Ausnahmefällen auch mal für mehrere Stunden alleine sein muss.
 
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Elli
2. März 19:13
Ein Tipp... Der erste Schritt ist nicht Tür zu und gehen. Sondern üben, dass der Hund nicht permanent bei dir ist. Mal 2 Meter entfernt, dann 5, aber noch in Sichtweite. Dann außerhalb der Sichtweite in Hörweite, erst dann evtl eine Tür schließen und nur für wenige Sekunden. Du musst viel klei schrittiger ran gehen. Hat dein Hund einen Rückzugort, an dem er bleiben kann wenn du in der Nähe bist? Wenn nein, ist das Schritt 0 bevor überhaupt Schritt 1 kommt. Wie ist er sonst so? 24/7 neben dir? Kontrolliert er dich, kommt er zur Ruhe, stalkt er womöglich? Ruht er? Hat er genug Schlaf? Und somit wenig Stress. All darf das nicht vergessen werden 🙈
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 19:19
Der Hund ist gerade mal 7 Monate alt. Das das alleine sein noch nicht perfekt klappt bzw da noch Probleme sind, ist völlig normal. Es gibt nur sehr wenige Hunde die in dem Alter das schon super beherrschen. Hier solltest du einfach komplett bei Null nochmal anfangen und ohne Stress und Druck. Es kann manchmal sehr lange dauern bis man den nächsten Schritt machen kann. Hier mit irgendwelchen Mittelchen zu arbeiten ist absolut nicht sinnvoll. Denn das löst dein Problem nicht, daß der Hund das alleine sein noch nicht richtig gelernt hat. Ich vermute das du die einzelnen Schritte einfach zu schnell gemacht hast und der Hund für den nächsten noch nicht bereit war und es deswegen jetzt da Probleme gibt. Hier heisst es sehr viel Geduld haben.
Danke dir
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 19:21
Ein Tipp... Der erste Schritt ist nicht Tür zu und gehen. Sondern üben, dass der Hund nicht permanent bei dir ist. Mal 2 Meter entfernt, dann 5, aber noch in Sichtweite. Dann außerhalb der Sichtweite in Hörweite, erst dann evtl eine Tür schließen und nur für wenige Sekunden. Du musst viel klei schrittiger ran gehen. Hat dein Hund einen Rückzugort, an dem er bleiben kann wenn du in der Nähe bist? Wenn nein, ist das Schritt 0 bevor überhaupt Schritt 1 kommt. Wie ist er sonst so? 24/7 neben dir? Kontrolliert er dich, kommt er zur Ruhe, stalkt er womöglich? Ruht er? Hat er genug Schlaf? Und somit wenig Stress. All darf das nicht vergessen werden 🙈
Oh ich werde mich da och etwas belesen, und mal noch einen 2ten Trainer zu Rate ziehen
 
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Stephanie
2. März 19:24
Ich gebe Kräuterhelden " Mutmacher", nach 10 Tagen wurde einiges besser. Alleine bleiben klappt (wenn ich die Reihenfolge beachte) inzwischen gut, spazieren gehen ist auch besser. Das ist eine Kräuter Mischung mit bachblüten. Ich habe meinen allerdings noch nicht so lange und denke das es auch durch die Zeit leichter geworden ist
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 19:47
Da musst du wohl nochmal komplett neu aufbauen. Sie hat das leider mit was negativem verbunden. Jetzt solltest du es komplett neu mit was positivem in ganz kleinen Schritten aufbauen. Wir haben das alleine sein auch zweimal neu aufbauen müssen. Jetzt klappt es so das sie entspannt dabei sind. Jetzt wäre es wichtig zu wissen ob sie schon jammert wenn du in der Wohnung in einem anderen Raum bist und die Tür schließt. Wenn ja dann würde ich das ganze in der Wohnung beginnen. Dann würde ich es so beginnen. Ihr eine Schleckmatte mit Leberwurst oder eine super tolle Kaustange auf ihre Decke legen. Den Raum verlassen und sofort wieder kommen. Das ganze direkt paar Mal wiederholen. Wenn das gut klappt ohne Stress oder das sie den Platz verlässt. Dann nächster Step. Dann auch ganz kurz Tür zu und sofort wieder auf. Auch wieder paar mal Wiederholen bis es völlig entspannt klappt. Dann die Zeit das die Tür geschlossen bleibt verlängern aber in kleinen Schritten steigern. Wenn das alles gut klappt. Dann das gleiche mit der Wohnungstür aufbauen. Alles immer nur solange wie sie entspannt bleiben kann. Ich würde auch mir eine Kamera holen so das du schauen kannst ob sie entspannt ist. Immer wenn sie anfängt unruhig zu werden schon sofort zurück kommen. Idealerweise bevor sie unruhig wird. Du kannst parallel auch noch ruhige Musik laufen lassen. Das beruhigt und entspannt zusätzlich. Vorher vor dem richtigen alleine lassen solltest du sie richtig gut auslasten. Dann sind sie müde und schlafen dann idealerweise. Ich drücke dir die Daumen und viel Glück beim neu aufbauen 👍👍👍👍🍀🍀🍀🍀
 
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Mandy
2. März 19:55
Ich habe auch Probleme mit dem Alleinbleiben bei meiner Molly, 1,3 Jahre. Ich habe sie bekommen mit 7Monaten. Ich dachte, es ist durch den Besitzerwechsel.
 
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Mandy
2. März 20:00
Wie alt ist dein Hund? Hat er ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin krankgeschrieben, sie bleibt selten allein, da ich im Wohnhaus wohne mit mehreren Mietparteien und einem Schichtarbeiter. Im Auto in der Box bei Einkäufen geht, Wäsche aufhängen...., da nehme ich sie mit in den Waschraum, lange Arztbesuche bringe ich sie unter. Hab auch über Beruhigungstabletten nachgedacht, aber eigentlich finde ich es nicht so gut.
 
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Mandy
2. März 20:03
Ich hatte meiner Hündin Sylvester ein Beruhigungsmittel geben müssen das waren Bachblüten. Rescura Tropfen aus der Apotheke Nur so als Tipp. Liebe Grüße Iris
Das hat gleich geklappt?
 
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Mandy
2. März 20:14
Ein Tipp... Der erste Schritt ist nicht Tür zu und gehen. Sondern üben, dass der Hund nicht permanent bei dir ist. Mal 2 Meter entfernt, dann 5, aber noch in Sichtweite. Dann außerhalb der Sichtweite in Hörweite, erst dann evtl eine Tür schließen und nur für wenige Sekunden. Du musst viel klei schrittiger ran gehen. Hat dein Hund einen Rückzugort, an dem er bleiben kann wenn du in der Nähe bist? Wenn nein, ist das Schritt 0 bevor überhaupt Schritt 1 kommt. Wie ist er sonst so? 24/7 neben dir? Kontrolliert er dich, kommt er zur Ruhe, stalkt er womöglich? Ruht er? Hat er genug Schlaf? Und somit wenig Stress. All darf das nicht vergessen werden 🙈
Meine Kleine hat eine sehr bequeme Hundebox mit orthopädischer Matratze. Nach dem Mittagsfresschen geht sie für 2 Stunden rein und sie schläft im anderen Zimmer und ich bin in der Stube. Tagsüber schläft sie auch auf der Couch . Deshalb kann sie nun auch im anderen Zimmer allein bleiben. Ist deutlich ruhiger geworden. Wohnung verlassen ist ein anderes Thema , leider. Muss ich auch noch in den Griff bekommen bis zur nächsten Hitze.