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Britta
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zuletzt 9. Apr.

aggressives Verhalten

Hallo, mein Leo ist ein Chihuahua / West highland terrier mischling und wird nächste Woche 8 Monate alt. Er klaut alles was rum liegt bzw er findet. Das schlimme dabei ist, man kann es ihm nicht mehr weg nehmen, da er dann sogar beißen will, sogar die Kinder. Er hatte vor ein paar Wochen einen riesen Bündel Haargummis von den Mädels erbrochen und vor paar Tagen einen Socken erbrochen. Versuche schon wirklich jede Kleinigkeit vor ihm zu finden und zu erwischen. Bin wirklich Ratlos was ich noch machen soll, damit er vorallem aufhört nach den Kindern und nach mir zu schnappen. Also am Hunger kanns nicht liegen🙈 Alles und jeden, den er nicht kennt, kommt er aus dem kläffen kaum noch raus. Er klebt seit Anfang an an mir. Sobald ich mich traue ohne ihn auf Toilette oder in den 2 Stock gehe. Heult er und wenn ich nicht reagiere fängt er das bellen an. Wenn sich eine Tür traut sich zwischen uns zu schließen, dann schert er dran und/oder heult.
 
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Dogorama-Mitglied
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8. Apr. 19:59
Es lesen ja auch Andere mit, die evtl..durchaus bereit sind etwas zu lernen. Also alles persönliche weg. Reduziert auf die Fakten die im Text stehen. Ich nummeriere die Punkte dann ist es für weitere Antworten etwas einfacher. 1. 8 Monate alter Rüde. - voll in der Pubertät, probiert sehr erfolgreich aus wie weit er gehen kann. 2. Klaut alles. Gibt es nicht mehr her. Beißt dann. - sehr niedrige Akzeptanz des Besitzer gegenüber. Übergeht jede Respektgrenze. 3. Unbekannte/s kläfft er an. Lässt sich nicht beruhigen - er handelt evtl. aus totaler Überforderung und hat wenig Vertrauen. 4. Klebt, kann nicht im Hause alleine bleiben. Kratzt und jault dann an der Tür. - auch dieses Verhalten entsteht aus Unsicherheit. Nun stellen sich für einen Erziehungsplan folgende Fragen -wie viel Auslauf hat der Hund? -wie oft darf er raus? - wie entspannt sind diese Spaziergänge. Leine, Begegnungen, Freilauf usw - wie viel Ruhe hat der Hund Zuhause - hat er einen Rückzugsort - wurde dem Hund mit positiven Aufbau beigebracht Z.b.Auf die Decke - was kann der Hund sehr gut um an diesem Punkt weiter positiv auf zu bauen. - positives Training in allen Situationen - klare eindeutige Regeln die aber ohne Härte und Stress durch gesetzt werden -wie ist das Verhältnis zu den Erwachsenen - Vertrauen und Bindung All diese Fragen und noch viel mehr, würde ein guter Trainer fragen, um ansatzweise Tipps und Aufgaben für den Alltag zu geben. Dann bedeutet es, sich als Hundebesitzer und Familie genau und ehrlich zu reflektieren Für eine Lösung dann evtl. ganz andere und neue Wege gehen. Lässt man diese Auffälligkeiten laufen, ist die Gefahr groß, dass er wirklich beißt. Und aus dem Jungrüde kann ein kontrollsüchtiger Hund werden. Die Beschreibung des Hundes ... Es ist ein unglücklicher Hund der keine Regeln gelernt hat.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Apr. 07:56
Bitte die von dir beschrieben Situation filmen. Dann können erfahrene Hundehalter gute Tips geben und weitere Fragen stellen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Apr. 08:03
Das erste und wichtigste mMn: die Kinder sollten ihm nichts versuchen weg zu nehmen. Beißende Hunde und Kinder ist immer eine schlechte Kombi.
 
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Pia
8. Apr. 08:08
Hallo liebe Britta, zuerst würde ich dir gern einen Hundetrainer oder eine Hundetrainerin an‘s Herz legen. Man wartet oft zu lange, sage ich aus eigener Erfahrung. Dann etwas allgemeines: Ein Hund, der dir überall hinterher läuft, ist ein Hund, der das Gefühl hat alles kontrollieren zu müssen. Obwohl er das sicher nicht will, er würde er das an dich abgeben. Das kann so stressig für den Hund sein, dass er anfängt ungesundes Verhalten an den Tag zu legen, wie zb Dinge fressen. Wie du nun dem Hund das Gefühl nimmst für alle und alles verantwortlich zu sein, ist in meinen Augen ein Fall für den Profi vor Ort. Zu dem Thema gibt es unzählige Videos oder Folgen aus Sendungen( Hund kontrolliert mich/uns). Ich habe bevor meine Hündin eingezogen ist viel Hundeprofi geguckt und da viel gelernt. Ich wünsche dir 💪💪💪💪💪
 
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Bettina
8. Apr. 08:13
Höchste zeit für n richtig guten trainer der euch zeigt wie man mit einem hund umgeht...viel erfolg🐾💕🙏alles was hier geraten wird wird nicht funktionieren weil wir alle euren hund nicht kennen😉
 
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Claudia
8. Apr. 08:15
Ich kann dir nur dringend ans Herz legen, einen erfahren Hundetrainer zu googeln. Ihr kann mir vorstellen, dass ihr mittlerweile Angst/ starke Unsicherheit vor eurem Hund habt und das ist für alle Familienmitglieder eine sehr belastende Situation. Aber mit dem entsprechenden Training kann man definitiv Abhilfe schaffen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Apr. 08:22
Wenn ihr ihn als Welpen bekommen habt, würde ich euch auch raten, zur Hundeschule zu gehen oder einen Trainer zu engagieren. Das Alleinlassen und dem Hund etwas wegnehmen sind grundlegende Dinge, die man schon in der Welpenzeit übt. Das wurde dann wohl versäumt und jetzt mit der beginnenden Pubertät wird es noch schwieriger als vor ein paar Monaten.
 
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Takumi 🌸💕
8. Apr. 08:23
Von mir kommt auch der Rat, dir einen Hilfe durch einen Hundetrainer zu suchen. Er wird vor Ort schnell eure Probleme erkennen und analysieren und dir vermitteln, was falsch gelaufen ist und wie du das künftig ändern kannst. Da ist auch nix schlimmes dabei, manchmal ist es viel einfacher einen fremden objektiven Menschen zu Rate zu ziehen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Apr. 08:26
Wenn ihr ihn als Welpen bekommen habt, würde ich euch auch raten, zur Hundeschule zu gehen oder einen Trainer zu engagieren. Das Alleinlassen und dem Hund etwas wegnehmen sind grundlegende Dinge, die man schon in der Welpenzeit übt. Das wurde dann wohl versäumt und jetzt mit der beginnenden Pubertät wird es noch schwieriger als vor ein paar Monaten.
So wird es sein ... Hundesprache nicht verstehen Wenig oder gar nicht oder falsch erzogen ... Jetzt macht der Hund das, was dann jeder Hund macht und bekommt den Stempel Aggressiv. Trainer für Einzelstunden sind teuer. Erziehung macht Arbeit. Ohne dies wird es jetzt nicht mehr gehen.
 
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Celina
8. Apr. 08:27
Hi, hast du Kauartikel für deinen Hund? Zum Beispiel Kauholz, oder tierische Artikel? Darf dein Hund dir überall hin folgen im Haus? Und gibt es Räume oder einen Raum der „Tabu“ ist für Leo? Und wie ist es denn mit dem allgemeinen Alleinbleiben, klappt das? Und ich würde tunlichst vermeiden, dass dein Hund an die Kinder kommt und anders herum. Bzw. Nur der Kontakt wenn ein erwachsener dabei ist. Denn er muss lernen, dass er deine Kinder nicht Maßregeln darf. Andersherum müssen deine Kinder verstehen dass sie Leo erstmal nichts wegnehmen dürfen bis es besser wird. Irgendwann kann man das machen, nur wenn er lernt das er mit dem beißen weiter kommt wird das häufiger und und auch gezielter werden. Liebe Grüße 😊
 
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Claudia
8. Apr. 13:53
Um den Hund zu schützen, macht die Zimmer in die er darf Hundesicher. Nix rumliegen lassen. Nicht in die Kinderzimmer lassen. Und dann, wie alle anderen schon schrieben : Trainer