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Brigitte
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 58
zuletzt 21. Aug.

Zwicken ins Gesicht und Lecken

Hallo , Mein Hund hat jemanden ins Gesicht gezwickt und er versucht es manchmal auch bei anderen Menschen . Was kann man da gegen unternehmen ? Er ist jetzt ein Jahr geworden und seid einer guten Woche leckt er mich noch mehr ab als zuvor, was hat das zu bedeuten ? Haben auch ein Problem, wenn Besuch kommt vorallem Fremde Leute.
 
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Brigitte
21. Aug. 08:52
Ok
 
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Dogorama-Mitglied
21. Aug. 08:54
Sie ist DIE Expertin fűr Hűtis...

mal so zum Genießen... 🙂
https://m.youtube.com/watch?v=glHn_2zS_ZM
 
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Susanne
21. Aug. 09:06
Das ist echt ne ernsthafte Sache. Wenn ich du wäre, würde ich folgende Dinge machen:
- nicht NUR auf Menschen , Trainer etc verlassen
- die Tipps hier aufnehmen, sich selbst ehrlich hinterfragen, ohne sich gekränkt zu fühlen
- prüfen: was bin ich für den Hund, nimmt er mich ernst als Leitperson. Das schlecken kann sein: Salz auf Haut schmeckt gut, liebevolles Sozialverhalten, aber es gibts auch, dass es ne Art Brutverhalten ist und man wie ein zu beschützendes Wesen abgeschleckt wird
- lernen, den Hund zu lesen, das erfordert viel Übung und man muss seeeehr schnell sein, minimalste Dinge erkennen
- mich intensiv mit Hunde Sprache und Verhalten beschäftigen: Videos (zB DVD,_YouTube), Bücher etc, meine Kompetenz aufbauen
- lernen, wann massregelt der Hund wen, wie massregle ich den Hund angemessen und fair ( damit meine ich natürlich nicht Gewalt)
- evtl Trainer speziell für Hüte Hunde suchen, falls keine Besserung.
- Ressourcen und Raum Kontrolle wie von den anderen hier beschrieben
- dem Hund klar machen, was seine Aufgaben sind und was nicht, und zwar auf die Weise, dass er es auch begreift, nur das ist fair. Im Moment denkt er halt, das sei seine Aufgabe, des mit den Fremden, kann er nix dafür, das liegt in seinen Genen, er macht halt das, was ein Hund macht. Als Besitzer ist man allein dafür verantwortlich. Aber er braucht eine feste Aufgabe. Überleg dir was. Für den Alltag. Hundeplatz reicht nicht.
- ruhige und gleichbleibende Konsequenz: nicht auf Verlangen des Hundes reagieren: er kommt, möchte gestreichelt werden? Er kommt, möchte Leckerchen? Er kommt, möchte raus pipi machen? Das klingt AIS menschlicher Sicht so hart, wenn man da dann nicht gibt, was er will. Aber schau dir mal souveräne Leithunde an: die lassen sich nicht einwickeln. Entweder sie ignorieren souverän und wenns ihnen zu bunt wird, dann wird mal kurz gemaßregelt. Ich als Mensch bestimme: wann gekuschelt wird, wann es was gibt. Bestimme Anfang und Ende. Da leidet der Hund nicht drunter, wie es ein Kind würde, sondern es gibt ihm Sicherheit.
Ich wünsche dir viel Erfolg, ist ein Traum Hund da auf dem Foto. Du legst jetzt den Grundstein, dass ihr ein zufrieden es Leben haben könnt, jederzeit jemand zu Besuch kommen kann, du ihn über all mit hinnehmen kannst. Bleib dran!
 
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Veronika
21. Aug. 09:18
Er kommt von sich aus nicht mehr. Caiden kennt viele Männer und da ist nicht das Problem, ich denke er weiß wer lieb ist oder wo eventuell Gefahr besteht. Ich kenne einige kranke Menschen und da zeigt er Zuneigung.
Mein Hund darf zeigen wenn er jemanden nicht mag. Er darf bellen und sich zurückziehen. Aber nie in Leben zwicken. Es muss auch die Abwesenheit von solchen Menschen aushalten ohne sie zu verletzen. Ich wurde deinen Hund alles nehmen, kein Spielen, fressen etc. Ohne dass ich es bestimme. Raumverwaltung, Ressourcenverwaltung. Es ist ein Hütenhund, er braucht Konsequenz. Er hat nichts zu melden oder zwicken
 
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Nicole
21. Aug. 10:02
Wenn der Trainer doch schon da war, wieso hast ihn nicht gefragt woher der Ursprung rührt? Was hast du für Anweisungen erhalten?
 
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Dogorama-Mitglied
21. Aug. 10:08
Wenn der Trainer doch schon da war, wieso hast ihn nicht gefragt woher der Ursprung rührt? Was hast du für Anweisungen erhalten?
Trainer war wohl nich so dolle, schätz ich...
🤷
Wenn ich das recht verstanden hab, gabs nach dem Beißvorfall keine Kommunikation mehr..
 
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Dogorama-Mitglied
21. Aug. 10:16
Trainer war wohl nich so dolle, schätz ich... 🤷 Wenn ich das recht verstanden hab, gabs nach dem Beißvorfall keine Kommunikation mehr..
Das hast Du schön ausgedrückt...die Reaktion des sogenannten Trainers trifft voll im mein Humorzentrum, ist aber doch eher traurig..ich hoffe, dafür musste nicht auch noch bezahlt werden
 
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Nicole
21. Aug. 10:33
Trainer war wohl nich so dolle, schätz ich... 🤷 Wenn ich das recht verstanden hab, gabs nach dem Beißvorfall keine Kommunikation mehr..
Ja habe ich auch erst im Nachhinein dann gelesen. Habe wohl zu lang gebraucht zum tippen 🙈
 
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Frank
21. Aug. 11:02
Und bei Besuch: (nur Managementmaßnahme, ist kein Training) Leine an den Hund, der Hund ist bei dir, wenn du dich hinsetzt und du trittst auf die sehr kurze Leine, so dass er sich irgendwann vonn sich aus hinlegt. Achte dabei drauf, dass du räumlich zwischen Hund un Besuch sitzt.. Wenn es klingelt, begrűßt DU den Besuch, NICHT der Hund😉 . Der Hund bleibt in seinem Hundebett. Dann leinst du ihn an, bevor ihr euch hinsetzt.
Lese ich immer wieder mal:
„...trittst du auf die Leine.“
Was meinst du damit und welchen Sinn soll das haben?
 
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Frank
21. Aug. 11:07
Nur mal zum besseren Verständnis im Detail:
Was heißt „gezwickt“?
Ohne sichtbare Verletzung oder Druckmarken?