Hi,Philip!
Ich betreue seit vielen Jahren Pflegehunde,bzw. gehe mit Hunden Gassi.
Manche Hunde haben sich mit meinem angefreundet,andere tolerieren sich zumindest .
Wichtig ist dabei,wie Du es gemacht hast,ein erstes Treffen auf neutralem Boden. Da ist es aber auch entscheidend die Hunde gut zu lesen, und das Treffen zu moderieren. Ein Trainer,der die Hunde lesen kann, ist deshalb spätestens jetzt wichtig. Soweit bist Du ja jetzt auch,wie Dir schon geraten wurde. Danach richtet sich Euer weiteres Vorgehen.
Grundsätzlich wäre wichtig gewesen,daß der Ersthund akzeptiert hat, daß Du die Ressourcen verwaltest. Das heißt nicht einmal,daß der Hund gar nichts selber entscheiden darf, aber absolut akzeptiert, wenn er Entscheidung oder Ressourcen abgeben soll. Als Beispiel,Futter nur nach Freigabe, und beim Fressen unterbrechen können,oder etwas wieder wegnehmen lassen.
Mit getrennten Gassigängen bin ich nicht einverstanden, solange es nicht so ist, daß Du sie nicht zusammen handeln kannst. Das könnte das Problem verstärken, daß einer denkt, es würde etwas nur ihm gehören. Die Interaktion kann nur gemeinsam gelernt werden.
Dabei kann man gleich lehren, daß einer Auszeit hat, wenn Du mit dem Anderen etwas machst. ZB. Abwechselnde Übungen, der Andere schaut zu.
Die Möglichkeiten, wie Hunde dabei reagieren sind vielfältig, ebenso der Umgang damit.
Somit sind wir wieder beim Hundetrainer.
Viel Erfolg, und ich wünsche Euch, das Ihr zu einem guten Team zusammenwachst! 👋