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Martin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 3. Feb.

Zweithund als Hilfe zum alleine bleiben

Wir haben einen Cavalier King Charles Spaniel. Er ist sehr anhänglich,muss aber dann und wann für vier Stunden alleine bleiben. Traurig 😔 Hilft ihm ein Zweithund gleicher Rasse?
 
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Frank
20. Sept. 21:18
Alleine bleiben ist einfach erstmal Erziehungs- und Gewöhnungssache, gibt's gute Anleitungen dafür und im Normalfall (= Hund ist nicht traumatisiert) alles andere als schwierig. Mann braucht einfach bischen Zeit und Geduld. Wozu also ein Zweithund? Das ist deutlich die aufwändigere und von vorne herein die fragwürdige Möglichkeit. LG 🌻
 
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M.
20. Sept. 21:19
Ja aber da kommt es auf so vieles an. Welcher Hund war zuerst da, welcher hatte das "Problem", wie standen sie in Beziehung zueinander, wie stehen sie jeweils in Beziehung zum Halter, was für Persönlichkeiten haben sie uvm. Und ich finde die Lösung sollte es nicht sein, einen 2. Hund zu holen und zu hoffen es wird was. Denn was ist die Konsequenz für hunde und halter wenn das nicht die Lösung ist??
Meine Hunde waren Wurfgeschwister und immer beisammen. Ja, nur um den "Ersthund" zu bespaßen sollte nicht das alleinige Kriterium für einen 2. Hund sein. Da gibt's mehr zu beachten. Aber grundsätzlich kann man es nicht pauschalisieren, darauf wollte ich hinaus. Meine Hunde waren gemeinsam entspannt aber einer hätte nicht länger alleine bleiben wollen.
 
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Marisol
20. Sept. 22:01
Nein! Meine Nachbarn haben sich einen Zweithund angeschafft zur Bespaßung von Hund 1, welcher nicht alleine bleiben konnte. Jetzt gibt es statt einem randalierenden Hund zwei die Terror machen. Hund 1 stiftet die Unruhe, selbst wenn Hund 2 keine Probleme durch Training hätte wird er die Unruhe von Hund 1 übernehmen. Sicher gibt es in 1% der Fälle eine Abhilfe. Die gibt es aber auch durch einen Gassigänger oder Hundesitter. Beide Hunde müssen davon abgesehen auch einzeln trainiert werden. Du hast einen dreifachen Aufwand + erhöhte Kosten.
 
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Heike
20. Sept. 22:20
Suki wurde von den Vorbesitzern angeschafft, damit ihr erster Hund nicht so lange alleine ist. Das Ende vom Lied war, dass beide Hunde während der Abwesenheit der Halter in jeweils eine Box kamen, da Suki nach einiger Zeit auf den Ersthund losgegangen ist. Beide Hunde mochten das Zusammensein nicht wirklich. Als ich Suki übernommen hatte, hatte weder sie, noch der Ersthund Probleme mit dem Alleinebleiben, Suki hat den Status der Einzelprinzessin sehr genossen. Nicht jeder Hund möchte einen Hundefreund mit im Zuhause haben.
 
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Elisa
20. Sept. 22:32
Stell doch mal Kameras auf, schau was er macht. Baut das Alleinebleiben nochmal kleinschrittig auf. Also Schlüssel nehmen und kurz raus(Müll, Briefkasten...) und beim gehen sowie wieder kommen nix zu dem Hund sagen. Nicht verabschieden, nicht übermäßig begrüßen. Es gibt sicher Hunde wo sowas keinen Einfluss hat, aber es sollte normal sein, daß man auch mal weg ist und nicht immer kann man das planen. Letztlich kann man natürlich auch Duftstecker ausprobieren, durch welche der Hund entspannen kann(es wirkt aber nicht bei jedem Hund). Einen 2. anzuschaffen wird das Problem nicht beheben bzw weiß man nie, was bringt der 2. mit. Sowas sollte man sich seeeehr gut überlegen. Und auch an sich selber bleiben. Wenn man schon mit dem Gedanken ran geht; jetzt ist der Arme wieder alleine, überträgt sich das!
 
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Martin
20. Sept. 23:08
Danke für die zahlreichen Tipps
 
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Sonja
20. Sept. 23:08
Ein Zweithund ändert nichts daran, dass Dein Hund Dich vermisst. Wenn die Hunde sich gut verstehen, bauen sie auch zueinander eine Bindung auf. Wenn Du dann mit einem Hund alleine weg musst, z. B. zum Tierarzt, vermisst der verbliebene Hund Euch beide. Bei uns hatten die Rüden sehr große Probleme beim Alleinebleiben. Alleine waren sie nie, Shiba, die älteste Hündin, war immer da. Und war souverän, sie konnte alleine bleiben. Trotzdem hatte Yoshi extreme Probleme, wenn ich das Haus verlassen habe. In den ersten Monaten sogar, obwohl mein Mann zu Hause war. Auch Benny hatte sehr lange Probleme damit. Die jüngeren Hündinnen, die danach zu uns kamen, Nala und Lucy, hatten kaum Probleme. Yoshi und Benny dagegen hatten selbst zu fünft noch Probleme. Inzwischen bleiben sie entspannt 3 h alleine. Wir mussten lange trainieren, aber hatten letztendlich Erfolg. Der Durchbruch kam mit dieser Methode https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-behandeln/ Auch eine Bekannte hatte damit Erfolg, nach 2 Jahren, in denen der Hund keine 10 Minuten ohne Panik alleine bleiben konnte. Hol Dir keinen Zweithund, arbeite mit dem, den Du hast, an seinen Baustellen. So schwer ist dieses Training nicht.
 
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Alexa
21. Sept. 00:18
Meine älteste hat ein Problem alleine zu sein. Sie mag Gesellschaft. In meinem Fall ist es mit den 2 anderen super für sie. Sie interessiert es gar nicht mehr, wenn ich nicht da bin.
 
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G
2. Feb. 20:51
Meine Erfahrung mit Cavalier Hündin hatte sie erst 18 Monate als Einzelhund, sie blühte mit Zweithund so richtig auf( passen gut zusammen und mögen sich ) Hund ist Rudeltier, manche tut ein Artgenosse gut,andere können gut alleine.Viele Cavaliere die ich kenne sind gerne im Rudel.
 
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R
2. Feb. 21:04
Von der Situation her nicht ganz verständlich. Ein Hund hat Trennungsschmerz zu seinem Herrchen und dieses Herrchen hat dann Zeit für zwei Hunde? Du kannst ihn glücklich machen...der Zweithund ist ein anderes Leben, aber dann wollen zwei glücklich gemacht werden.ergo mehr Zeitaufwand bzw noch weniger für Hund eins