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Tami
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zuletzt 2. Juli

Zweit-/Pflegehund Tipps und Wissenswertes

Billy ist nun knapp ein Jahr bei mir. Er kommt aus Rumänien und war anfangs ein kleines Nervenbündel. Heute ist sehr viel entspannter und mutiger. Ich überlege im August einen Pfleghund aus dem selben Verein zu mir zu holen. Habt ihr Tipps und Tricks, Erfahrungen und Wissenswertes für mich? Z.B. wie das abholen des Hundes am besten gestaltet werden sollte (nehme ich Billy mit, oder lasse ich ihn Zuhause), Dinge die ich die ersten Tage beachten sollte usw. Vielen Dank 🐶
 
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Sonja
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2. Juli 00:44
Mein Tipp ist, noch mal einen Schritt zurück zu gehen, und Dir ein paar Fragen zu beantworten. Wenn Du diese Dinge schon bedacht hast, ist alles gut. Ist Dein Billy inzwischen ein Hund ohne größere Baustellen? Würdest Du ihn als souveränen Ersthund bezeichnen? So wir Du ihn (kurz) beschrieben hast, und da er erst 2 Jahre alt ist, könnte ich mir vorstellen, dass es besser wäre, noch ein Jahr zu warten, und dann erneut diese Fragen zu stellen. Das schreibt Dir Eine, die genau das falsch gemacht hat. Mehrmals. Und das ist jetzt echt anstrengend. Bist Du sicher, dass Du Billy einen Gefallen tust mit einem Zweithund? Ich bin absolut für Mehrhundehaltung. Aber wir haben gerade den Verdacht, dass Yoshi Magenprobleme hat, weil wir sein Leben zu sehr durcheinander gebracht haben. Shiba braucht bei jedem neuen Hund Monate, bis sie sich anders mit ihm befasst, als ihn wegzuschnappen. Luna mussten wir wieder abgeben, weil sie nur als Einzelprinzessin glücklich ist. Wenn Du mit einem Hund einzeln etwas machen willst, wo bleibt in der Zeit der andere? Tipps für die praktische Umsetzung würde ich mir hauptsächlich bei der TS-Organisation holen. Die sollten in der ersten Zeit auch jederzeit für Dich als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
 
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Sonja
2. Juli 00:44
Mein Tipp ist, noch mal einen Schritt zurück zu gehen, und Dir ein paar Fragen zu beantworten. Wenn Du diese Dinge schon bedacht hast, ist alles gut. Ist Dein Billy inzwischen ein Hund ohne größere Baustellen? Würdest Du ihn als souveränen Ersthund bezeichnen? So wir Du ihn (kurz) beschrieben hast, und da er erst 2 Jahre alt ist, könnte ich mir vorstellen, dass es besser wäre, noch ein Jahr zu warten, und dann erneut diese Fragen zu stellen. Das schreibt Dir Eine, die genau das falsch gemacht hat. Mehrmals. Und das ist jetzt echt anstrengend. Bist Du sicher, dass Du Billy einen Gefallen tust mit einem Zweithund? Ich bin absolut für Mehrhundehaltung. Aber wir haben gerade den Verdacht, dass Yoshi Magenprobleme hat, weil wir sein Leben zu sehr durcheinander gebracht haben. Shiba braucht bei jedem neuen Hund Monate, bis sie sich anders mit ihm befasst, als ihn wegzuschnappen. Luna mussten wir wieder abgeben, weil sie nur als Einzelprinzessin glücklich ist. Wenn Du mit einem Hund einzeln etwas machen willst, wo bleibt in der Zeit der andere? Tipps für die praktische Umsetzung würde ich mir hauptsächlich bei der TS-Organisation holen. Die sollten in der ersten Zeit auch jederzeit für Dich als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
 
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Heike
2. Juli 10:04
Ich kann dir nur erzählen, wie ich es gemacht habe: Na-Du ist jetzt 9 Monate bei mir und ja, er hat noch Baustellen und wahrscheinlich bleiben einige auch . Keks, neu bei mir seit zwei Wochen, ist eine ängstliche Hündin, die ich auf ihrer Pflegestelle mit Na-Du besucht habe. Zwei Treffen liefen entspannt. Also habe ich die Entscheidung für Keks getroffen. Abgeholt habe ich Keks zusammen mit Na-Du. Zuhause hatte ich eine Freundin, die anwesend war, als wir angekommen sind. Sie hat Na-Du genommen, ich Keks. Eine kurze Runde im Park zum Lösen und dann nach Hause. Und ja, es ist anstrengend, einen kleinen Jäger und eine Angsthündin gleichzeitig mitzunehmen auf einen Spaziergang. Würde ich mich wieder so entscheiden? Klares ja. Abends mache ich getrennt mit beiden was. Morgens und mittags gehen wir zusammen raus. Na-Du scheint ziemlich unbeeindruckt von der Anwesenheit von Keks. Da ist wohl jeder Hund anders. Du kennst deinen Hund sicher am besten, um einschätzen zu können, ob ihm Zuwachs gut tut. Pflegehund bedeutet, du gibst ihn wieder ab? Das würde ich mir überlegen, weil ich weiß, dass das für mich und auch für die Fellnase schwierig werden kann. Keks war fünf Wochen auf einer Pflegestelle, bevor sie zu mir kam und ich glaube, sie hat beim Abholen die Welt nicht mehr verstanden. Soviel zu meinen Erfahrungen. Vielleicht hilft dir irgendwas davon. Ich wünsche dir eine gute Entscheidung und lass hören wie du entschieden hast, wenn du magst.
 
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Heike
2. Juli 10:07
Kleine Ergänzung. Die ersten Tage habe ich beide viel beobachtet, aber auch nichts überbewertet, was zwischen den beiden lief. Ich habe von Anfang an versucht, so zu tun, als sei alles selbstverständlich und normal. Nicht viel Tamtam und so 😉