Ich habe 2 kastrierte Rüden, Shiba, kastrierte Hündin (6 Jahre) und Nala, intakte Hündin (11 Monate). Shiba ist der Boss, das lässt sie sich auch nicht nehmen. Nala geht seit ihrer ersten Läufigkeit oft mit einer Mischung aus kleinen Annäherungsversuchen (Stupsen, in die Ohrspitzen zwicken) und großen Beschwichtigungsgesten auf Shiba zu. Obwohl Nala das 3fache von Shiba wiegt, akzeptiert sie jede Zurechtweisung. Die 2 kuscheln immer öfter miteinander.
Bevor wir die Labbis zu uns geholt haben, mussten wir eine Hündin wieder abgeben, Luna. Sie hat sich mit Shiba und Yoshi um sämtliche Ressourcen gestritten, aber erst, als sie schon ein paar Monate bei uns war. Shiba hat dagegen gehalten und wurde mehrfach blutig gebissen.
Luna hatte diesen Charakter, alles zu beanspruchen, wir haben das zu spät erkannt. Sie ist jetzt glücklich als Einzelprinzessin.
Noch vor Yoshi und Luna hatten wir einen intakten Rüden und eine kastrierte Hündin. Zu den beiden haben wir Shiba dazu geholt. Sie haben sich alle 3 super verstanden.
Wir waren neulich mit den Hunden auf einem Hof, wo eine intakte Hündin wohnte, die wir noch nicht kannten. Die hat von Anfang an jeden Menschen für sich beansprucht, auch uns "Fremde", und alle anderen Hunde weggeschnappt. Shiba hielt dagegen, und schon mussten wir die 2 trennen.
Mein Fazit aus den Erfahrungen: Wenn Hündinnen sich nicht leiden können, geht es meistens richtig zur Sache.
Ob sie sich leiden können, hängt weniger vom Geschlecht, sondern mehr vom Charakter ab.