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Cat
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zuletzt 29. Aug.

Wolfsbegegnung mit Hund-Wie richtig Verhalten?

Keine Ahnung ob die Frage in dieser Rubrik richtig ist, wenn nicht bitte verschieben. Das Video ist bei uns in der Gegend entstanden und wirft die Frage bei mir auf, wie verhalte ich mich richtig wenn ich einem Wolf begegne (mit Hund) Ich bin häufig im Dunkeln im Feld unterwegs und hab da schon gelegentlich drüber nachgedacht, bin aber unsicher, ob man sich nun ruhig verhalten sollte oder ihn mit schreien und rufen verscheuchen sollte (und vielleicht damit provoziert). Danke euch P. S. Das Video ist nicht von mir
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 13:11
Also ich persönlich renne zwar nicht, aber gehe auch im Dunkeln Gassi. Auch mal Feld. Bin kein Vampir. Glaub ich. Die Frage verwirrt mich 😂
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 13:22
Warum rennt man im Dunkeln im Feld herum?
Vielleicht, weil Hund noch mal muss???
 
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Renate
28. Okt. 12:39
Ich weiß das hat jetzt nichts mit deiner Frage zu tun Aber ich finde das Video schrecklich wieso wartet man nciht mal kurz das der arme Wolf weg kann (wenns den einer ist. Villt ja auch ne nordische Hunderasse...) Ansonsten hund zu dir rufen und weiter laufen. Im Notfall groß machen und laut rufen.... Denke das reicht aus.
So ging es mir auch gerade.... 😢
 
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Anna S.
14. Nov. 00:05
Ich denke, der "arme Wolf" wird spätestens dann zum ernsten Thema, wenn er euch den "Fifi" von der Leine frisst. Ich denke auch, angesichts dessen, dass auch viele Bauern beklagen, dass ihr Vieh vom Wolf (auf eine sehr wiederliche Art und Weise) gerissen wird und wurde und sich viele eine entsprechende Umzäunung nicht leisten können, bzw. diese auch nichts bringt, dass der Wolf hier in Deutschland einfach nicht genügend Platz hat und dementsprechend es einfach immer wieder zu Zwischenfällen kommen wird. Der Wolf gehört in ein Land mit einer verhältnismäßig so hohen Einwohnerzahl einfach nicht mehr hin.
 
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Corbinia
14. Nov. 00:19
Ich denke, der "arme Wolf" wird spätestens dann zum ernsten Thema, wenn er euch den "Fifi" von der Leine frisst. Ich denke auch, angesichts dessen, dass auch viele Bauern beklagen, dass ihr Vieh vom Wolf (auf eine sehr wiederliche Art und Weise) gerissen wird und wurde und sich viele eine entsprechende Umzäunung nicht leisten können, bzw. diese auch nichts bringt, dass der Wolf hier in Deutschland einfach nicht genügend Platz hat und dementsprechend es einfach immer wieder zu Zwischenfällen kommen wird. Der Wolf gehört in ein Land mit einer verhältnismäßig so hohen Einwohnerzahl einfach nicht mehr hin.
Oder wir überlegen mal, mit welchem Recht wir ganzen Arten die Existenzberechtigung absprechen, weil wir uns ausbreiten wie die Parasiten. Wenn wir zuviel Lebensraum an uns reißen, wird's halt konfliktträchtig. Warum der ein oder andere Konflikt aber nicht einfach mal hingenommen werden kann als fact of life, Der er nunmal ist, erschließt sich mir nicht. Ich bin ja nicht Gott - wenn mir ein Wolf den Fiffi von der Leine reißt, hat der Wolf ne gute Mahlzeit und mein Hund und ich einen ziemlich beschissenen Tag. Ist aber auch so, wenn mir - was wesentlich wahrscheinlicher ist -, ein Auto den Fiffi von der Leine reißt. Deswegen verlange ich aber nicht, alle Autofahrer auszurotten.
 
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Anna S.
14. Nov. 16:25
Oder wir überlegen mal, mit welchem Recht wir ganzen Arten die Existenzberechtigung absprechen, weil wir uns ausbreiten wie die Parasiten. Wenn wir zuviel Lebensraum an uns reißen, wird's halt konfliktträchtig. Warum der ein oder andere Konflikt aber nicht einfach mal hingenommen werden kann als fact of life, Der er nunmal ist, erschließt sich mir nicht. Ich bin ja nicht Gott - wenn mir ein Wolf den Fiffi von der Leine reißt, hat der Wolf ne gute Mahlzeit und mein Hund und ich einen ziemlich beschissenen Tag. Ist aber auch so, wenn mir - was wesentlich wahrscheinlicher ist -, ein Auto den Fiffi von der Leine reißt. Deswegen verlange ich aber nicht, alle Autofahrer auszurotten.
Das wir eine Überbevölkerung haben, stimmt. Aber dass man das einfach so hinnehmen soll, obwohl es Länder gibt, in denen eine wesentlich geringere Einwohnerzahl im Vergleich zur Flächenröße vorherrscht, ist mir ein Rätsel. Selbst in diesen Ländern gibt es eine Obergrenze für Wölfe, damit sie Mensch und Tier nicht zur Gefahr werden. Ich verstehe nicht, warum man das hier nicht auch beachten kann.

Und Autofahrer werden auch bestraft, wenn ein Unfall passiert. Heute bekommt bei sowas jeder beteiligte zumindest eine Teilschuld. Der Hundehalter, weil er sich offensichtlich nicht richtig um das Tier gekümmert hat und der Autofahrer, weil er entweder zu spät gebremst hat oder zu schnell gefahren ist oder beides. Autofahrer haben so zu fahren, dass sie ihren Wagen jederzeit rechzeitig zum Stillstand bringen können. Das das natürlich in der Praxis nicht immer klappt ist klar. Deshalb gibt es ja Unfälle. Aber oftmals wird dem Autofahrer, obwohl beide beteiligten schuld sind auch die heftigere Strafe zugesprochen. Will sagen : Auch da kommt man nicht ohne Konsequenzen davon und das wird eben auch nicht einfach so hingenommen und der Autofahrer kann eben nicht ohne Strafe weiterhin Hunde oder Fußgänger oder Radfahrer plattfahren.

So und nun können wir zum Wolf zurückkehren ...
 
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Anna S.
14. Nov. 16:35
Tja
 
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Corbinia
14. Nov. 16:38
Das wir eine Überbevölkerung haben, stimmt. Aber dass man das einfach so hinnehmen soll, obwohl es Länder gibt, in denen eine wesentlich geringere Einwohnerzahl im Vergleich zur Flächenröße vorherrscht, ist mir ein Rätsel. Selbst in diesen Ländern gibt es eine Obergrenze für Wölfe, damit sie Mensch und Tier nicht zur Gefahr werden. Ich verstehe nicht, warum man das hier nicht auch beachten kann. Und Autofahrer werden auch bestraft, wenn ein Unfall passiert. Heute bekommt bei sowas jeder beteiligte zumindest eine Teilschuld. Der Hundehalter, weil er sich offensichtlich nicht richtig um das Tier gekümmert hat und der Autofahrer, weil er entweder zu spät gebremst hat oder zu schnell gefahren ist oder beides. Autofahrer haben so zu fahren, dass sie ihren Wagen jederzeit rechzeitig zum Stillstand bringen können. Das das natürlich in der Praxis nicht immer klappt ist klar. Deshalb gibt es ja Unfälle. Aber oftmals wird dem Autofahrer, obwohl beide beteiligten schuld sind auch die heftigere Strafe zugesprochen. Will sagen : Auch da kommt man nicht ohne Konsequenzen davon und das wird eben auch nicht einfach so hingenommen und der Autofahrer kann eben nicht ohne Strafe weiterhin Hunde oder Fußgänger oder Radfahrer plattfahren. So und nun können wir zum Wolf zurückkehren ...
Können wir. Ändert aber nix daran, dass es einen Unterschied dazwischen gibt, ein einzelnes Tier, dass sich problematisch entwickelt oder einen einzelnen Autofahrer, der fährt wie ne gesengte Sau, wie auch immer geartet zu bestrafen und die ganze Art verbannen zu wollen. Ich kann ganz einfach mit diesen pauschalen Extremlösungen nix anfangen. Muss ich als Landwirt hinnehmen, dass ein bestimmter Wolf in mein Privatland eindringt und regelmäßig ganze Herden auslöscht? Sicher nicht! Müssen Wölfe aus einem Wald vertrieben werden, damit ich mich da aufführen kann wie ein Trottel? Ebenso sicher nicht!
 
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Anna S.
14. Nov. 16:40
Können wir. Ändert aber nix daran, dass es einen Unterschied dazwischen gibt, ein einzelnes Tier, dass sich problematisch entwickelt oder einen einzelnen Autofahrer, der fährt wie ne gesengte Sau, wie auch immer geartet zu bestrafen und die ganze Art verbannen zu wollen. Ich kann ganz einfach mit diesen pauschalen Extremlösungen nix anfangen. Muss ich als Landwirt hinnehmen, dass ein bestimmter Wolf in mein Privatland eindringt und regelmäßig ganze Herden auslöscht? Sicher nicht! Müssen Wölfe aus einem Wald vertrieben werden, damit ich mich da aufführen kann wie ein Trottel? Ebenso sicher nicht!
Ja wie gesagt, dann soll man sie eben da fördern, wo es eben geht : In den Ländern, in denen kaum jemand lebt.
 
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Corbinia
14. Nov. 16:46
Ja, das ist natürlich mega-bequem: Jedes Problem auf andere abwälzen. Wo glaubst du denn bitte schön, in welchem Land "kaum einer" lebt? Die Zeiten sind ja wohl fast überall vorbei. Das wird dich aber wohl nicht interessieren - Hauptsache man kann sich selber maximal entfalten, da kann der Rest der Welt (der spannenderweise nicht nur aus Menschen samt Gefolge besteht) getrost zur Hölle gehen. Da fällt mir ehrlich gesagt nicht mehr ganz viel zu ein außer Kopfschütteln. Aber es werde jeder glücklich in seiner eigenen Blase. In dem Sinne: Alles Gute!