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Mela
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 5. Juni

Will nicht mehr Gassi gehen und macht auf Teppiche

Guten Morgen. Wir haben ein Cookerpoo mädchen. Sie kam als fundwelpe/angsthund zu uns. Ich habe viel mit ihr gearbeitet und sie hat sich echt super gemacht. Wir haben sie jetzt nach langen Überlegungen auch kastrieren lassen und es war eine gute Entscheidung, die Angst ist fast weg. Aaabbbberrrrr sie hat einfach keine Lust spazieren zu gehen, ausser die Kinder sind dabei und sie fängt an mir auf Teppiche zu machen und so gar auf das Sofa,dass macht sie obwohl sie vorher draussen war. Ich Dreh bald durch, hab das Gefühl ich dreh mich im Kreis mit ihr. Könnte mir vielleicht einen Ansatz verraten in welche Richtung ich gehen soll damit sie Gassi gehen möchte, ohne das sie sich wie bekloppt in die Leine hängt weil sie nach Hause will und ich dieses pipi machen wieder raus kriege aus ihr 😵‍💫sie hat auch pipi pats liegen aber sie pinkelt auf die Teppiche aber nur wenn sie alleine im zimmer ist. Mein Mann geht morgen nochmal mit ihr zum Tierarzt um es abzuklären aber ich glaube das ist irgendwie eine Macke mittlerweile. Könnte mir jemand einen Rat geben vielleicht? Ich weiß einfach nicht mehr weiter. LG Mela Kroll
 
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Nicole
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4. Juni 08:57
Guten Morgen Mela, der Hund unterscheidet nicht zwischen Pippipad oder Teppich. Ich würde erstmal beides wegräumen. Fürs Sofa hilft Management: Zugang verwehren. Eure Vorgehensweise sollte also nach wie vor so sein wie bei einem Welpen. Wo ihr seid ist auch der Hund und draußen verrichtete Geschäfte werden stets ruhig gelobt! Dass der Hund nicht raus möchte zeigt eigentlich, dass er nach wie vor unter Stress steht. Was macht ihr denn so draußen mit ihr? Wie gut ist dein Timing beim bestätigen, wie gut kennst du dich damit aus wann dein Hund Entspannungssignale draußen zeigt? Wie baut ihr bisher ihr Selbstvertrauen auf?
 
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Eva
4. Juni 08:54
Klingt für mich als hätte sie eventuell durch die Pipi Pads eine falsche Untergrundsprägung entwickelt. Tierärztlich abklären auch bezüglich Inkontinenz ist definitiv aber auch sinnvoll.
 
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Nicole
4. Juni 08:57
Guten Morgen Mela, der Hund unterscheidet nicht zwischen Pippipad oder Teppich. Ich würde erstmal beides wegräumen. Fürs Sofa hilft Management: Zugang verwehren. Eure Vorgehensweise sollte also nach wie vor so sein wie bei einem Welpen. Wo ihr seid ist auch der Hund und draußen verrichtete Geschäfte werden stets ruhig gelobt! Dass der Hund nicht raus möchte zeigt eigentlich, dass er nach wie vor unter Stress steht. Was macht ihr denn so draußen mit ihr? Wie gut ist dein Timing beim bestätigen, wie gut kennst du dich damit aus wann dein Hund Entspannungssignale draußen zeigt? Wie baut ihr bisher ihr Selbstvertrauen auf?
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 11:43
Ich würde erstmal abwarten was der TA sagt. Dann würde ich diese Pads auf jeden Fall weglassen. Sie macht da Pippi wo sie sich sicher fühlt. Also zu Hause, wie ein Welpe. Ich würde versuchen sie im Auto von zu Hause weg zu bringen und ihr Zeit geben. Es wird dauern, doch der Zeitpunkt wird kommen das sie auch draußen Pippi macht. LG Annette
 
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Sonja
4. Juni 11:55
War sie noch nie stubenrein oder macht sie erst seit der Kastration nur noch drinnen?
 
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Annett
5. Juni 12:53
Klingt für mich als hätte sie eventuell durch die Pipi Pads eine falsche Untergrundsprägung entwickelt. Tierärztlich abklären auch bezüglich Inkontinenz ist definitiv aber auch sinnvoll.
Ich schließe mich dir und Nicole an. @ Mela Hast du schon beobachtet, wie sie in der Wohnung macht? Ich meine, hockt sie sich bewusst hin und pinkelt, oder tröpfelt und läuft sie aus, z.B. beim Liegen und schlafen? Hockt sie sich bewusst hin, ist das eher keine Inkontinenz. Nach einer Kastration kann das zwar manchmal auftreten, aber eigentlich eher bei großen Hunderassen. Diese Pipimatte ist absolut kontraproduktiv. Räume die ganz schnell weg, am besten nach draußen auf die Wiese, wo sie hinmachen soll ( möglichst mit Urin drauf). War dein Hund schon einmal ohne dieses Teil richtig sicher stubenrein, bedeutet, auch nicht manchmal Pfützen? Ich befürchte nicht, oder? Wie hat sich denn ihre Unsicherheit vor der Kastration ausgewirkt? Eine Kastration kann das sicher mildern, aber dass das dann sofort ohne Übung komplett weg ist, ist eher unwahrscheinlich. Ich denke, sie ist entweder draußen immer noch unsicher und du liest sie nur nicht richtig, weil sie es anders zeigt, oder es liegt an eurem Verhalten. Habt ihr sie immer bedauert (auch Körpersprache) und ihr nachgegeben, wenn sie Angst hatte und seid zurückgegangen, wenn sie das wollte? Dann hätte sie vielleicht gelernt, dass das so funktioniert. Und wenn ihr euch da heimziehen lasst, sagt das dem Hund, oh Frauchen findet die Situation auch gruselig, deshalb kommt sie schnell mit mir mit nach Hause. Würdest du da beruhigt sein und weiter mit jemandem mitgehen, wenn der in der Situation auch wegwill? Stattdessen solltet ihr aber entspannt und selbstbewusst auftreten und die Bindung zum Hund stärken. Macht draußen interessante Dinge, sucht Leckerchen usw. und lauft vor allem selbstsicher mit ihr. Ihr müsst ihr vermitteln, dass Spaziergänge schön sind, sie bei euch sicher ist und ihr das alles im Griff habt. Dann wird sich das ganz bestimmt bessern. Aus der Ferne kann man aber eben leider nur vermuten. Vielleicht hast du mal ein Video von der Situation draußen? Ich würde dir empfehlen, da mal einen Hundetrainer draufschauen zu lassen. Ein Außenstehender kann dir garantiert ganz schnell sagen, ob das Problem vielleicht in eurem unbewussten Verhalten liegt.
 
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Gabriele
5. Juni 13:50
Versuche es mit Belohnung. Geht sie mit raus, Leckerli. Hat sie draußen Pippi gemacht, Leckerlie. Beobachte sie und wenn sie was auf den Teppich machen will, nimm sie und geh mit ihr raus. Ich wünsche dir Glück.