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Nova
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Anzahl der Antworten 168
zuletzt 5. März

Wie würdet ihr so eine Situation lösen?

Wir treffen den fast jedes mal wenn wir da lang laufen. Ich nehme mir dann meistens ein bisschen Zeit um Mika nicht gleich wieder aus der unangenehmen Situation zu reißen, sondern um auch aus so einer Situation positiv rauszugehen. Ich habe Mika dann am ende auch mal an dem Zaun schnüffeln lassen, da der andere Hund sich nach kurzer Zeit beruhigt hat und meiner Meinung nach auch körpersprachlich entspannter gewirkt hat. Was denkt ihr? Ich bin gerne offen für Tipps und Feedback! Liebe Grüße Nova und Miki
 
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Kirsten
30. Jan. 20:34
Ich finde, Du hast es p r i m a gemacht!!! Beide Hunde waren entspannt, der Schwarze war durchgehend freudig interessiert.. 'war alles gut! 👍😊 - verlass' Dich hauptsächlich auf De i n Gefühl!
 
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Joe
30. Jan. 20:36
Viele Besitzer von so Grundstücken wollen aber so ein Verhalten. ( Traurig aber leider die Wahrheit). Viele wissen das leider nicht und denken die Leute sind überfordert und lassen ihn deswegen alleine im Garten.
Mag sein, aber ich hab mich auf die Kommentare hier bezogen, die sagen die TE soll nicht vor dem Zaun rumstehen. Ok, wenn das nett erklärt und drum gebeten wird, nehm ich da gern Rücksicht. Aber grundsätzlich ist nicht der Passant für das Verhalten bzw die Entwicklung des Hundes auf dem Grundstück verantwortlich, sondern dessen Halter.
 
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Mary-Lou
30. Jan. 20:40
Mag sein, aber ich hab mich auf die Kommentare hier bezogen, die sagen die TE soll nicht vor dem Zaun rumstehen. Ok, wenn das nett erklärt und drum gebeten wird, nehm ich da gern Rücksicht. Aber grundsätzlich ist nicht der Passant für das Verhalten bzw die Entwicklung des Hundes auf dem Grundstück verantwortlich, sondern dessen Halter.
Das stimmt leider, dass die Halter verantwortlich sind, aber viele Halter von Zaunenpöblern kümmern sich leider nicht richtig. Ich denk mir immer, der andere Hund kann ja nichts dafür, dass er es nicht besser gelernt hat. Dann muss ich ihn nicht noch unnötig provozieren, nur weil seine Menschen zu faul oder zu dumm sind. Man kann auch auf andere Tiere Rücksicht nehmen. Das geht nicht nur bei Menschen.
 
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Joe
30. Jan. 20:46
Das stimmt leider, dass die Halter verantwortlich sind, aber viele Halter von Zaunenpöblern kümmern sich leider nicht richtig. Ich denk mir immer, der andere Hund kann ja nichts dafür, dass er es nicht besser gelernt hat. Dann muss ich ihn nicht noch unnötig provozieren, nur weil seine Menschen zu faul oder zu dumm sind. Man kann auch auf andere Tiere Rücksicht nehmen. Das geht nicht nur bei Menschen.
Nicht absichtlich provozieren, aber die Zeit nehmen, um meinen Hund da ev sogar mit einem Lerneffekt durchzuführen. Vielleicht lernt ja sogar der Schwarze was. Hey, nicht alle Passanten sind schrecklich...
 
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Ines
30. Jan. 20:49
Das ist halt so ,wenn man direkt am Weg wohnt . Der Hund zeigt an und ist dann doch freundlich. Kommt bei uns auch oft so vor. Am Ende freuen sich die Hunde aufeinander und vielleicht dürfen sie auch mal miteinander toben.Ich sehe den schwarzen Hund nicht zwingend als Zaunpöpler.
 
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Babs
30. Jan. 21:00
Mir erschließt sich der Sinn dieser Übung nicht. Wenn diese Situation Deinem Hund unangenehm ist, dann führe ihn doch einfach souverän daran vorbei. Zu dem anderen Hund. In meinen Augen war er zu keinem Zeitpunkt als unangenehm einzustufen. Er war neugierig und offen für eine Kommunikation. Das Bellen gehört mit zur Kommunikation. Allerdings sollte man nicht nur seine eigene Position sehen, sondern auch mal die des anderen Hundes und Hundeführers, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Ich schlage vor, mal zu klingeln und zu fragen, ob sich die beiden Hunde mal kennenlernen und hündisch miteinander kommunizieren dürfen. Jetzt wurde Dein Hund ja nur mit Leckerchen für das Verhalten bestätigt: ... ok, Du darfst hin, aber Du musst auch sofort wieder zu mir zurück... . Für den Abruf ist das eine nette Übung. Es kann aber auch passieren, dass Dein Hund nun immer zu dem anderen Hund möchte. Aber so werden die beiden sich niemals richtig kennenlernen dürfen.
 
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Fee
30. Jan. 21:06
Ich würde einfach dran vorbeigehen. Natürlich den eigenen Hund für ruhiges Verhalten und Aufmerksamkeit belohnen - aber das geht auch im Laufen oder ohne große Aufmerksamkeit auf den anderen. Zu dem anderen hinlassen, würde ich den eigenen Hund so oder so nie. Man kennt das Tier nicht und weiß auch nichts über den gesundheitlichen Zustand. Ich persönlich kann von der anderen Seite berichten. Wenn mein Hund im Garten ist, hat er unser Grundstück auch zu bewachen. Das ist bei meinem auch ein großes Stück Genetik (da spielen noch einige andere Faktoren mit). Wenn ich sehe, dass Leute meinen für ihr Training "benutzen", ist das in einem gewissen Maße in Ordnung. Wenn er aber schon provoziert wird, sage ich dazu etwas. Selbstverständlich freundlich und mir ist auch bewusst, dass der Gehweg/die Straße öffentlicher Boden sind und ich da nur appellieren kann. Unterbinden geht natürlich nicht. Aber wo ich die Krise kriege, ist tatsächlich, wenn jemand seinen Hund dann an den Zaun lässt, sodass sie sich "beschnuppern" können. Das ist purer Stress für beide Parteien und macht das gewünschte Verhalten meines Hundes kaputt (oder fördert evt. unerwünschtes Verhalten). Dazu muss man sagen, dass er kein "Zaunkläffer" ist, sondern lediglich anschlagen soll. Bei manchen schlägt er auch gar nicht an (z.B. wenn er weiß, dass diese regelmäßig vorbeigehen). Er hört also nach kurzer Zeit auf. Das bedeutet nicht, dass er sich beruhigt, sondern lediglich, dass er weiß, dass sein Job damit getan ist. Wenn er dann aber durch einen Fremdhund angelockt wird (von dem ich ja auch nicht weiß, ob dieser gesund ist), empfinde ich das schon als sehr übergriffig. Das sieht natürlich jeder anders und jeder händelt solche Situationen auch unterschiedlich, aber man sollte da doch schon nach einem guten Mittelweg suchen. Den anderen "für sein ruhiges Verhalten loben" (wie es hier vorgeschlagen wurde), geht aber absolut gar nicht. Das ist übergriffig und hat an der Stelle nichts verloren. Das ist der Job der jeweiligen Besitzer (je nach dem was diese wollen). Einfach ohne Kontakt dran vorbei und dem eigenen Hund auch zeigen, dass Hunde hinter Zäunen ignoriert werden können. So könnte es nämlich auch geschehen, dass du deinen Hund zu sehr stresst und er irgendwann selber zum Kläffer wird, bzw. aktiver auf den anderen reagiert. Ruhige Akzeptanz/Toleranz ist da der beste Weg.
 
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Carola
30. Jan. 21:14
Ich werde es in meinem Leben nicht verstehen warum man das so üben muss. Für den Hund hinter dem Zaun ist es die reine Provokation und es ist in meinen Augen auch legitim wenn er bei solcher Aufdringlichkeit bellt. Aus meiner Sicht ist es schon auch sehr distanzlos. Ich gehe mit meinen Hunden an Grundstücken auf denen ein Hund ist und der womöglich bellt vorbei ohne weiter zu provozieren. Meine Hunde bellen in der Regel nicht wenn jemand vorbei geht, aber wenn jemand vor dem Zaun herumlungert bellen sie schon und das sollen sie auch So jetzt 3 2 1!
 
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Tatiana
30. Jan. 21:29
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht was eigentlich die Absicht war in der Situation? Dein Hund schien mir jetzt körpersprachlich nicht so gestresst und den Hund hinter dem Zaun fand ich auch völlig normal im Verhalten. Grundsätzlich kann man doch auch mal an einen Zaun vorbei gehen und beide Hunde pöbeln richtig, dann sagt man seinem "ist gut" und weiter geht's. Keiner meiner vorherigen Hunde hat das deswegen generalisiert. An anderen Zäunen sind sie dann wieder vollkommen unbeeindruckt vorbei. Mich gehen doch die anderen Hunde auch gar nichts an, was soll man denn aus einer Sequenz ableiten? Der Hund hier pöbelt ja nicht mal richtig. Hier kann ich nicht mal was bemerkenswertes sehen.
 
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Lisa-Eileen
30. Jan. 21:32
Das stimmt leider, dass die Halter verantwortlich sind, aber viele Halter von Zaunenpöblern kümmern sich leider nicht richtig. Ich denk mir immer, der andere Hund kann ja nichts dafür, dass er es nicht besser gelernt hat. Dann muss ich ihn nicht noch unnötig provozieren, nur weil seine Menschen zu faul oder zu dumm sind. Man kann auch auf andere Tiere Rücksicht nehmen. Das geht nicht nur bei Menschen.
Schnell dran vorbeigehen ist aber halt auch nicht richtig, wie jemand anderes ja schon erwähnte lernt der Zaunpöbler ja nur das er mit Pöbeln Erfolg hat. Deswegen ists eigentlich sogar gut davor stehen zu bleiben bis er die Klappe hält und dann weitergeht, Leute die schnell vorbeihuschen um aus der Situation zu kommen bestärken das verbellen nur. Weniger stressiger wärs für den Hund eben wenn er lernt, "ey die sind da draußen und machen ja garnichts an meinem Grundstück, ich muss also garnicht rumstressen." Ich mach bei so Hunden auch nicht schneller, bleib aber auch nicht stehen, ich geh ruhig aber bestimmt vorbei und ignorier den Hund völlig, so sieht er das ich nichts von ihm oder seinem Gebiet will und wir keine Gefahr oder was auch immer sind. Das letzte mal als ich noch mit Öffis zur Ausbildungsstätte fahren musste war auf dem einen Bauernhof wo wir vorbeimussten auch ein Hofhund draußen, er kam schon drohend an und es war nicht mal eingezäunt, ich hab Rocket abgewandt gehalten und dem Hund die kalte Schulter gezeigt, bin ruhig und bestimmt meinen Weg gegangen mit möglichst nem angedeuteten Bogen und er zog sich ganz fix wieder auf seinen Wachposten zurück. Dem eigenen Hund ignorieren beizubringen von Pöblern ist also auch einfach deeskalierend und souveränes Verhalten einem unsouveränen Hund gegenüber.