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Nova
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 168
zuletzt 5. März

Wie würdet ihr so eine Situation lösen?

Wir treffen den fast jedes mal wenn wir da lang laufen. Ich nehme mir dann meistens ein bisschen Zeit um Mika nicht gleich wieder aus der unangenehmen Situation zu reißen, sondern um auch aus so einer Situation positiv rauszugehen. Ich habe Mika dann am ende auch mal an dem Zaun schnüffeln lassen, da der andere Hund sich nach kurzer Zeit beruhigt hat und meiner Meinung nach auch körpersprachlich entspannter gewirkt hat. Was denkt ihr? Ich bin gerne offen für Tipps und Feedback! Liebe Grüße Nova und Miki
 
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Sandra
Beliebteste Antwort
30. Jan. 18:16
Für deinen Hund ist das Ganze super 👍🏻 Für den anderen Hund nicht unbedingt. Mit Pech erziehst du so nen fremden Hund zum Zaunkläffer. So ist das Ganze nämlich bei meinem Bilbo passiert. Er war noch jung, gerade frisch eingezogen und jemand meinte mit ihrem Hund genau so üben zu müssen. Ich habe sie immer wieder gebeten es sein zu lassen, ihr Bilbos eh schon schwierige Situation erklärt (lange Geschichte, kam hier als Chaos und Problemhund an), irgendwann ging mir bei so viel Ignoranz auch der Hut hoch. Sie konnte es aber nicht lassen, denn nur ihr Hund war ihr wichtig. Ich habe mein Bestes gegeben, Bilbo rein geholt, ich sah wie ihn das stresste, versucht positiv dagegen zu wirken und und und. Das Ende vom Lied: Bilbo drehte irgendwann durch, es war ihm zu viel, gerade in dem Moment wo ich mal nicht draußen zum Eingreifen sondern aufm Klo war. Ein Zaunkläffer war geboren und es dauerte lange mit intensiven Training um dem wieder ein Ende zu setzen, denn seitdem Tag kläffte er alles an was sich auf dem Gehweg bewegte. Und bezüglich seiner eh schon vorhandenen Fremdhundproblematik war das ganze auch ganz sicherlich nicht hilfreich. Der Tag an dem Bilbo allerdings durch knallte und mit aller Kraft in den Zaun knallte, hatte er zuvor übrigens noch nie gemacht, hat ihr dann einen heftigen Schrecken verpasst. Leider verbreitete sie dann auch noch sehr unangenehme Gerüchte im Dorf, die zum Glück keinen Nährboden fanden, da mich die Leute hier einfach schon zu lange kennen. Dennoch, angenehm war das alles ganz sicher nicht. Hätte sie gefragt, dann hätte ich ihr gerne meinen Captain oder Tasha zum üben zur Verfügung gestellt, die waren nämlich längst gefestigt. Aber nein, es musste Bilbo sein, „weil er ja so hübsch ist“ …. ihre Worte. 🙈 Daher mein Tip: Klingel bei den Leuten, frage ob das in Ordnung ist, dass du ihren Hund zum trainieren deines Hundes benutzt. Mit Absprachen und nett Fragen kommt man sehr weit. Ich anstelle der Halter würde heutzutage vermutlich sehr ungehalten in der Situation reagieren, alleine schon zur Abschreckung. Dennoch, das handling deines Hunde allein finde ich super 👍🏻
 
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Uli
30. Jan. 17:48
Hallöchen 😃 Ich finde ihr macht das ganz prima 👍🏽 Du lobst deinen Hund, weil er nicht auf das Bellen eingeht. Wenn der schwarze Hund nicht aufhört zu bellen, würde ich so entspannt wie möglich, weiter gehen.
 
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Katrin
30. Jan. 17:53
Wie er zum Schluß auch Sitz macht🥰
 
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Sandra
30. Jan. 18:16
Für deinen Hund ist das Ganze super 👍🏻 Für den anderen Hund nicht unbedingt. Mit Pech erziehst du so nen fremden Hund zum Zaunkläffer. So ist das Ganze nämlich bei meinem Bilbo passiert. Er war noch jung, gerade frisch eingezogen und jemand meinte mit ihrem Hund genau so üben zu müssen. Ich habe sie immer wieder gebeten es sein zu lassen, ihr Bilbos eh schon schwierige Situation erklärt (lange Geschichte, kam hier als Chaos und Problemhund an), irgendwann ging mir bei so viel Ignoranz auch der Hut hoch. Sie konnte es aber nicht lassen, denn nur ihr Hund war ihr wichtig. Ich habe mein Bestes gegeben, Bilbo rein geholt, ich sah wie ihn das stresste, versucht positiv dagegen zu wirken und und und. Das Ende vom Lied: Bilbo drehte irgendwann durch, es war ihm zu viel, gerade in dem Moment wo ich mal nicht draußen zum Eingreifen sondern aufm Klo war. Ein Zaunkläffer war geboren und es dauerte lange mit intensiven Training um dem wieder ein Ende zu setzen, denn seitdem Tag kläffte er alles an was sich auf dem Gehweg bewegte. Und bezüglich seiner eh schon vorhandenen Fremdhundproblematik war das ganze auch ganz sicherlich nicht hilfreich. Der Tag an dem Bilbo allerdings durch knallte und mit aller Kraft in den Zaun knallte, hatte er zuvor übrigens noch nie gemacht, hat ihr dann einen heftigen Schrecken verpasst. Leider verbreitete sie dann auch noch sehr unangenehme Gerüchte im Dorf, die zum Glück keinen Nährboden fanden, da mich die Leute hier einfach schon zu lange kennen. Dennoch, angenehm war das alles ganz sicher nicht. Hätte sie gefragt, dann hätte ich ihr gerne meinen Captain oder Tasha zum üben zur Verfügung gestellt, die waren nämlich längst gefestigt. Aber nein, es musste Bilbo sein, „weil er ja so hübsch ist“ …. ihre Worte. 🙈 Daher mein Tip: Klingel bei den Leuten, frage ob das in Ordnung ist, dass du ihren Hund zum trainieren deines Hundes benutzt. Mit Absprachen und nett Fragen kommt man sehr weit. Ich anstelle der Halter würde heutzutage vermutlich sehr ungehalten in der Situation reagieren, alleine schon zur Abschreckung. Dennoch, das handling deines Hunde allein finde ich super 👍🏻
 
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Uli
30. Jan. 18:18
So, habe ich das noch garnicht gesehen, da hast du wirklich Recht
 
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Lina
30. Jan. 18:19
Ich finde es nicht immer optimal vor einem fremden Grundstück mit Hund zu üben. Der Hund ist in seinem Gebiet und beschützt dieses auch, das ist seine Aufgabe. Wieso sollte man seinem Hund denn beibringen wollen die Drohungen des anderen Hundes zu ignorieren? 😅 In diesem Fall fand ich den schwarzen sehr entspannt und er hat ja auch schön mitgemacht. Im Großen und Ganzen würde ich das aber lieber sein lassen ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 18:48
Ich finde es nicht immer optimal vor einem fremden Grundstück mit Hund zu üben. Der Hund ist in seinem Gebiet und beschützt dieses auch, das ist seine Aufgabe. Wieso sollte man seinem Hund denn beibringen wollen die Drohungen des anderen Hundes zu ignorieren? 😅 In diesem Fall fand ich den schwarzen sehr entspannt und er hat ja auch schön mitgemacht. Im Großen und Ganzen würde ich das aber lieber sein lassen ☺️
Zum Thema möchte ich garnichts schreiben. Es aber nicht gut das du denkst das Hunde aufpassen müssen. Da entstehen viele Probleme. Ich habe Ruhe zuhause weil ich es immer vermeide Wachhunde immer im Dienst zu haben.
 
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Nadine
30. Jan. 18:53
Ich würde meinen Hund zu mir nehmen und mit so viel Abstand wie möglich am Zaun entlang gehen, möglichst ohne Pause (und wenn ich warum auch immer eine brauche, würde ich vermutlich leckerli auf dem Boden streuen damit mein Hund deeskalierendes Verhalten zeigen kann). Schnüffeln lassen würde ich nicht, alleine weil ich mein Hund nicht ohne Absprache zu anderen Hunden lasse. Ich denke mir, für beide Hunde ist diese Situation unangenehm, das muss ich nicht in die Länge ziehen. Auch wenn die Hunde gut mitmachen.
 
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Tanja
30. Jan. 19:09
Hat doch super geklappt, ich hätte auch den anderen Hund für sein ruhiges Verhalten gelobt! Wir haben hier so einige „Kandidaten“ an denen wir inzwischen ohne Gebell, sondern mit kurzer ruhiger Begrüßung vorbei laufen können. Weil es positiv auf beiden Seiten abgespeichert werden konnte.
 
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R
30. Jan. 19:15
Ich finde es auch etwas unsinnig bei einem fremden Hund direkt vorm Tor zu stehen. Was bringst du deinem Hund denn bei? Das er das vollkommen berechtigte anzeigen, dass es sein grundstück ist, nicht wahrnehmen soll? Bei Keks hirn aus? ... Macht für mich keinen aggressiven Eindruck der Hund hinterm Zaun. Aber er ist daheim, seine Familie steht gerade nicht dabei, da geht soviel Stress bei einem Hund ab, ob und wie er die Situation regelt. In seinem Fall freundlich, aber im Prinzip wedelst du mit leckerlies zum verfolgen an. Ich wäre wütend auf dich, weil ich es egoistisch und anmaßend finde. Da steht ja nirgends " bitte beschäftigen sie meinen Hund in meiner Abwesenheit"... Und naja, was dein Hund von deiner Kompetenz hält, ist auch fragwürdig. Ich kenne es ja auch. Meine ist territorialdominant, kann aber sehr souverän liegen bleiben, wenn man nur passiert. Mittlerweile ist sie wieder auf 180 weil hier die Hunde am Zaun entlang pöbeln. Sie will ihre Ruhe und sie würde dreistes respektloses verhalten auch hundsgetreu abstellen. Was ich hier habe ist eigentlich ein perfekter Hofhund, der provoziert und gemobbt wird und dann als aggressiv bezeichnet wird. Das ist absoluter bullshit und kommt genau von keksschmeißern die nur sich selbst gerecht werden. Verzeih mir die Rage, aber ich trainiere meinen hund fast ausschließlich wegen der Macken anderer. Und den eigentlichen Wert verstehe ich darin nicht. Gehe ja mit meinem Kind auch nicht zu den Hells Angels , lass ihn anschreien und sage, wenn du sagst Mutti hat aber Recht dann gibt's n Keks. Der eine wird unsicher und der andere wahrscheinlich doof ignorant im Hundekontakt. Zaun war schon immer eine Sozialproblematik unter Hunden und extra vorm Eingang campieren ist auch nichts anderes als wenn ich die Wohnblocks abgehe und überall mal klingele.
 
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Meike
30. Jan. 19:17
Ich würde tausendmal vorbei laufen bis es bei meinem Hund ohne Probleme am besten mit ignorieren klappt. Ich würde keinen meiner Hunde hin lassen allerdings aus einem Grund. Ich habe hier Hunde die direkt in eine Erwägungshaltung kommen. Deswegen lenke ich die Erwartungshaltung auf mich nicht auf den Hund hinter dem Zaun 🤗🤗