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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Aug.

Wie soll ich ihm grenzen setzen?

Unser Lucky Malinois, ist jetzt knapp 4 Monate alt und ich habe ihn seit etwa 1,5 Monaten. " Der macht mich systematisch fertig " sage ich immer 🙈 Der ist nur an mir dran, von morgens bis abends . Wenn ich zu ihm gehen und ihn streichel, dann leckt er erst meine Hand, dann knabbert er leicht drauf Rum und das wird immer extremer. Meine Arme sehen aus als ob ich eine Wildkatze zu Hause hätte. Blaue Flecken, blutende Kratzer usw. Je mehr ich versuche ihn davon abzuhalten, desto energischer wird er, ich bringe ihn auf sein Platz, dann setze ich mich auf die Couch dann kommt er wieder und bellt mich an, springt wie bescheuert auf und ab, knurrt .... Der gibt sich zum frecken nicht, bis ich ihn dann aus dem Zimmer verbanne , dann jammert er Rum und meistens Pinkelt er dann einfach unter sich 😳😤 Ich selbst gehe manchmal auch einfach in einen anderen Raum, weil ich so die Faxen dicke habe, dann jammert er weil er zu mir will ! Der will immer dahin wo ich hingehe, das fängt schon nachts an wenn ich auf Toilette gehe, er stalkt mich förmlich 😅 Er will immer in meiner Nähe sein, ist total auf mich fixiert, aber wenn er bei mir ist dann ist der NUUUR an mir dran. Bei meinem Freund macht er sowas nicht, zumindest nicht so energisch.
 
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Daniela
20. März 09:56
Also was denn nun? Erst habe ich gesagt, er sei "gut" sozialisiert, dann "komplett" sozialisiert. Was ich sagte war: angemessen. Für dich: "angemessen, Adjektiv, den gegebenen Umständen entsprechend" Auch ein 2 Monate alter Welpe kann "angemessen" sozialisiert sein. Das bedeutet dann: so gut, wie es in dem Alter möglich ist. Tut mir leid, dass dir das anscheinend nicht bewusst war. :) Edit: Sorry, Team! Habe euren Hinweis gesehen und halte mich jetzt hier raus. Schönen Tag an alle! 🍀
Angemessen sozialisiert ja aber nicht wie manche behaupten top 1 a erzogen ,niemals in dem Alter
 
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Daniela
20. März 09:58
Aber das mit dem überall hinterher gehen hat Daddy auch extrem gemacht, Hope garnicht hab ihn immer wieder zum Platz zurückgeschickt hat dann irgendwann aufgehört
 
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Nurdan
20. März 09:59
Was ich noch ergänzen wollte.. das Knabbern auch absolut ruhig aber mit einem scharfen und kurzen Pfui.. nicht hektisch werden und falls er es wiederholt nochmal kurzes Pfui an die Leine und nicht beachten… er soll lernen, dass unerwünschtes Verhalten Nichtbeachtung nach sich zieht… und das ganze absolut ruhig und bestimmt… die Gefühlslage von dir ist das Wichtigste dabei… gib ihm nicht das Gefühl, dass es dich verletzt oder dass du verzweifelst .. du bist der Rudelführer.. du musst souverän sein, das heißt cool und lässig.. wenn er immer diese Reaktion von dir erfährt, wird er dich akzeptieren und sich anders verhalten..
 
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Daniela
20. März 10:00
Hallo, das Wichtigste ist es absolut ruhig zu bleiben. In dem Moment, wo du dich aufregst oder schlecht drauf kommst, bestärkst du deinen Hund in seinem Verhalten. Ich hatte einen Ridgeback.. die sind sehr sensibel und auch sehr konsequent in ihrem Verhalten.. jetzt habe ich eine Hündin Mix aus Schäferhund und Malinois… Versuch mal den Trick mit Fuß auf die Leine.. du stellst dich hin und stellst deinen Fuß auf die Leine und dann beachtest du ihn solange nicht, bis er zur Ruhe kommt.. dann belohnst du ihn indem du von der Leine gehst und mit ihm kuschelst oder dich ruhig mit ihm beschäftigst.. wichtig ist, dass du dabei unaufgeregt bist.. er muss das Gefühl haben, dass bei dir Ruhe und Gelassenheit ist… wenn er mal lernt zur Ruhe zu kommen, dann nimmt er auch andere Kommandos, die du ihm beibringen möchtest auch konzentrierter und bewusster wahr… Er ist jung und dreht gerade auf, weil alles spannend ist.. daher erst mal RUHE und runterkommen… Lass dich nicht ärgern und nimm es nicht persönlich .. er weiß selber nicht, was los ist… gib ihm die Ruhe und Kraft, dass er sich auf Situationen einstellen kann ohne auf 180 zu kommen… und das Stalken wird in dem Moment aufhören, indem er dieses Runterkommen als eine besondere Verbindung zu dir verbindet.. Alles Gute 🍀
Fuss auf die Leine wurde uns auch von HS gesagt
 
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Pino
20. März 10:17
Könnte daran liegen das du in der Rangordnung unter ihm liegst aber dein Freund über ihm , daran solltest du arbeiten . Außerdem solltest du überlegen ihm eine Box zu holen die du schließen kannst ( nur für die erste Zeit ) , viele halten von der Box nichts aber ich habe nur gute Erfahrungen gemacht weil mein damaliger Schäferhund dort wirklich gelernt hat zur Ruhe zu kommen und er ist dann wenn's mal stressig wurde von alleine rein gegangen
 
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Petra
20. März 10:20
Ich habe den Unterschied gesehen zwischen Abgabe mit 8 Wochen und Abgabe mit 4 Monaten. Diese Bindung zu "seinem" Menschen ist deutlich intensiver.

Das extreme Hinterherlaufen hatte ich auch. Er war so auf mich fixiert, dass es Stress für ihn war, wenn ich ihn verlassen habe.

Habe Geduld und vor allem blieb ruhig. Wenn du gestresst bist überträgst du das auf deinen Hund.

Ich habe immer nur ganz kurz die Tür geschlossen und sofort wieder aufgemacht, habe mich ohne ihn zu beachten wieder auf die Couch gesetzt. Und das alle 5 Minuten, bis er keine Lust mehr hatte. Gib nicht auf, es dauert.

Du kannst dann die Zeit der geschlossenen Tür verlängern.

Ich habe später Zeitunglesend 30 Minuten in der Garage gesessen.
 
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Petra
20. März 10:44
Und ich denke, ihr müsst mehr Ruhetraining machen. Also den Hund auf seinen Platz bringen. Wenn er aufsteht, ruhig aber sofort wieder zurück bringen. Ihr müsst den längeren Atem haben.

Wenn er nur 1 Minute ruhig auf seinem Platz bleibt loben aber nicht direkt auflösen.
 
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Petra
20. März 10:49
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://petplan.de/warum-knabbert-der-hund-an-mir/%23:~:text%3DKnabbern%2520als%2520Zeichen%2520der%2520Zuneigung,auch%2520bei%2520Hunden%2520untereinander%2520beobachten.&ved=2ahUKEwjpiOqWwdT2AhUmrHIEHSrQA5QQFnoECAYQBQ&sqi=2&usg=AOvVaw1AXR-y9xlI8tKvY2JLS8JM

Zum Thema Knabbern
 
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Petra
20. März 10:51
Wegsperren oder aussperren ist immer die soziale Höchststrafe. Das kann einen sensiblen Hund zerstören.
 
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Jessi
20. März 10:54
Hallo, egal für welchen Hund man sich entscheidet,. ... sollte man immer ein Grundwissen haben. Und man sollte sich immer bewusst sein einen Trainer zur Seite zu haben,... wo für den Hund passt und Mensch ....zu 100% !
Und ja ein Hund ist eine Aufgabe und mich nervt das dass wenn der Hund nicht so funktioniert wie der Besitzer möchte und dann wird der Hund abgeschoben .... immer sind die Hunde schuld....nein sind sie nicht! Kein Hund ist in seinem Verhalten oder in seiner Aufgabe falsch. Die Besitzer machen es falsch!!!! Geben falsche Befehle, geben sich zu wenig mit dem Hund ab usw.Es ist wichtig mit dem Hund zusammen zu arbeiten.... und seine Ziele setzen.....!