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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Aug.

Wie soll ich ihm grenzen setzen?

Unser Lucky Malinois, ist jetzt knapp 4 Monate alt und ich habe ihn seit etwa 1,5 Monaten. " Der macht mich systematisch fertig " sage ich immer 🙈 Der ist nur an mir dran, von morgens bis abends . Wenn ich zu ihm gehen und ihn streichel, dann leckt er erst meine Hand, dann knabbert er leicht drauf Rum und das wird immer extremer. Meine Arme sehen aus als ob ich eine Wildkatze zu Hause hätte. Blaue Flecken, blutende Kratzer usw. Je mehr ich versuche ihn davon abzuhalten, desto energischer wird er, ich bringe ihn auf sein Platz, dann setze ich mich auf die Couch dann kommt er wieder und bellt mich an, springt wie bescheuert auf und ab, knurrt .... Der gibt sich zum frecken nicht, bis ich ihn dann aus dem Zimmer verbanne , dann jammert er Rum und meistens Pinkelt er dann einfach unter sich 😳😤 Ich selbst gehe manchmal auch einfach in einen anderen Raum, weil ich so die Faxen dicke habe, dann jammert er weil er zu mir will ! Der will immer dahin wo ich hingehe, das fängt schon nachts an wenn ich auf Toilette gehe, er stalkt mich förmlich 😅 Er will immer in meiner Nähe sein, ist total auf mich fixiert, aber wenn er bei mir ist dann ist der NUUUR an mir dran. Bei meinem Freund macht er sowas nicht, zumindest nicht so energisch.
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 07:00
Ein Mali ist ein Knaller. Kaum vergleichbar mit irgend einer anderen Rasse. Ein absoluter Spezialist, der einen ebensolchen als Sozialpartner braucht. Die Art der Fragestellung und das Problem an sich zeugen von absoluter Unkenntnis des grundlegenden Wissens im Umgang mit Hunden. Das wird nix.
“richtiger Knaller” lacht sich grad die Seele aus dem Leib
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 07:03
Oh Gott Silke der arme Hund🤣🤣 du musst dir jetzt noch Schafe holen damit der was zutun hat😂 Und oh shit ich muss jetzt bei der Polizei anfangen damit mein Maligator böse Menschen fressen kann🥲😂
Dann müsste ich mit meinem egtl auch in den Dienst gehen, damit er sich richtig gefordert fühlt. 😂 dabei lässt sich meiner auch bei der Arbeit gerne von Außenreizen ablenken.

Spaß bei Seite, wichtig ist doch das man nicht zu hohe Erwartungen an dem Hund und sich selbst hat. Man sollte sich niemals mit anderen vergleichen. Grenzen setzten und diese auch über einen längeren Zeitraum durchziehen wird kein Fehler sein aber man muss dranbleiben und viel Geduld haben. Die Malis die ich privat kenne sind alle Energiebündel die nicht zu Ruhe kommen. Habe Freunde wo die Welpen mehrer Std über den Tag verteilt unterwegs sind und teilweise einem sogar einfach ins Gesicht oder auf den Schultern springen. Also bitte Ruhetraining nicht unterschätzen 😉
 
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Netty
20. März 07:14
Wieso hast du ihn überhaupt seitdem er 1,5 Monate ist? Die Hunde müssen 3-4 Monate bei der Mutter bleiben. Das ist schonmal das erste Problem. Er wurde zu früh von der Mutter genommen und leidet unter Verlusts Ängste.
Woher hast du denn diese Info. Meist werden Hunde mit 8 Wochen von der Mutter getrennt. Ziehen dann in ihr neues Zuhause. So war es auch mei uns. Das ist das beste Alter, den zwischen 8-12 Wochen gibt es eine sogenannte Bindungsphase u so fällt es den Welpen besonders leicht sich an neue Menschen u neue Umgebungen zu gewöhnen. So hab ich es jedenfalls mal gehört. Vielleicht liege ich da ja falsch
 
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Netty
20. März 07:20
Hallo, trotz des ernsten Themas musste ich herzlich lachen als ich diese Situationsbeschreibung gelesen habe. Das Bild von dem Wirbelwind verstärkt das auch noch. Du schreibst, dein Mali muss noch viel lernen. Ja - das sehe ich auch so. Aber du musst noch viel mehr in kurzer Zeit lernen. Alles was beschrieben wird, ist typisch für den belgischen Schäferhund. Bei denen ist es absolut wichtig, dass die Erziehung mit Ruhe, Geduld und vor allem konsequent erfolgt. Er muss gefordert werden. Nicht nur durch ein bisschen Gassigehen. Die Power die dieser Hund hat, muss in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Er kann sonst schnell überdrehen. Da dieser Hund sehr sensibel ist, sollte man viel mit positiver Verstärkung arbeiten. Mit Gewalt, Druck oder Schreien erreicht man nichts. Wichtig ist ein Ruheplatz, dorthin kannst du ihn führen. UND immer wieder ruhig dorthin zurückbringen, wenn er sich entfernt hat. Und wenn es anfangs gefühlte tausend mal sind. Malinios sind sehr gelehrig. Und das auch ziemlich schnell. Gewöhne dich daran, das du einen Hund hast, den man auch Shadow nennen kann. Und für den bist du die Göttin! Es ist dein!!! Hund. Und das hat er bestimmt. Ein Anfängerhund ist ein Malinios nicht. Es geht aber. Also nicht aufgeben sondern gemeinsam zusammenwachsen. Hilfe von ausserhalb, sprich Hundetrainer*in, kann immer helfen. Wenn es der erste Hund ist, ist das sogar sehr nützlich. Allerdings sollte dieser auch Erfahrung mit solchen Hunden haben. Ein Malinios ist keine Fusshupe. Das heißt, er muss konsequent erzogen werden. Sonst ist er durchaus eine Gefahr. Übrigens habe ich auch so einen. Allerdings mit 2,5 Jahren aus dem Tierschutz bekommen.Der muss, er war ein Strassenhund, auch noch einiges lernen. Meiner will genauso wie du es beschrieben hast, mit mir raufen. Aber ich bestimme dabei die Zeit, den Ort und die Heftigkeit. Und ich bestimme wann Schluss ist. Auch beim Spielen. Meiner ist ein extremes Kuschelmonster (Hängt mir auch am Ar..), auf der anderen Seite ist er aber auch wie ein Eichhörnchen auf Speed. Seine lange Nase ist ständig da wo ich gerade beschäftigt bin. Malinios sind wunderbare Begleiter für's Leben.
Ja, besser kann man es kaum in Worte fassen, ich hab auch einen 2 jährigen Malinois. Es sind so traumhafte Hunde 🐕.
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 07:21
Woher hast du denn diese Info. Meist werden Hunde mit 8 Wochen von der Mutter getrennt. Ziehen dann in ihr neues Zuhause. So war es auch mei uns. Das ist das beste Alter, den zwischen 8-12 Wochen gibt es eine sogenannte Bindungsphase u so fällt es den Welpen besonders leicht sich an neue Menschen u neue Umgebungen zu gewöhnen. So hab ich es jedenfalls mal gehört. Vielleicht liege ich da ja falsch
Hast recht😊 also heutzutage dürfen die Welpen erst mit 12 Wochen ausziehen. Wir haben unsere erst mit 15 Wochen bekommen, das macht jeder Züchter wohl unterschiedlich. Aber man merkt schon dass sie vom Dorf kommt und nichts kannte.
 
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Netty
20. März 07:33
Hast recht😊 also heutzutage dürfen die Welpen erst mit 12 Wochen ausziehen. Wir haben unsere erst mit 15 Wochen bekommen, das macht jeder Züchter wohl unterschiedlich. Aber man merkt schon dass sie vom Dorf kommt und nichts kannte.
Wir haben akasha von einem sehr Verantwortlichen Züchter, wir haben sie mit 8 Woche abgeholt. War vor 2 Jahren. Die Welpen vom letzten Jahr wurden mit 12 wochen angegeben. Sie kannte schon vieles. Die haben viel mit den Welpe gemacht. So hatten wir es leicht, sie war auch offen für neue eindrücke.
 
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Malika
20. März 07:52
Wieso hast du ihn überhaupt seitdem er 1,5 Monate ist? Die Hunde müssen 3-4 Monate bei der Mutter bleiben. Das ist schonmal das erste Problem. Er wurde zu früh von der Mutter genommen und leidet unter Verlusts Ängste.
3-4 Monate habe ich ehrlich gesagt ja noch nie gehört. Abgabe ist zwischen 8 und 12 Wochen. Würde man einen Hund von einem Züchter aus der schweiz etc. Bekommen, dann erst mit 15 Wochen wegen des Impfschutzes.

Abgesehen davon, dass es den Welpen viel einfacher fällt sich in ihrem neuen Zuhause einzuleben, wäre es für die Mutterhündin eine unfassbar hohe Belastung. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass wenn man auch nur einen Welpen aus dem Wurf behält, die Mutterhündin selbst diesen einen Welpen kaum bis gar nicht mehr mit der Zeit maßregelt. Dann wird und kann sie das im ausreichenden Umfang erst recht nicht bei 4-10 Welpen.

Wenn du dann einen Junghund (Welpe kann man zu einem 4 Monate alten Hund auch gar nicht mehr sagen) bekommst, der nicht im ausreichenden Maße Grenzen kennengelernt hat, dann hast du ganz andere Probleme.
 
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Maria
20. März 08:04
3-4 Monate habe ich ehrlich gesagt ja noch nie gehört. Abgabe ist zwischen 8 und 12 Wochen. Würde man einen Hund von einem Züchter aus der schweiz etc. Bekommen, dann erst mit 15 Wochen wegen des Impfschutzes. Abgesehen davon, dass es den Welpen viel einfacher fällt sich in ihrem neuen Zuhause einzuleben, wäre es für die Mutterhündin eine unfassbar hohe Belastung. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass wenn man auch nur einen Welpen aus dem Wurf behält, die Mutterhündin selbst diesen einen Welpen kaum bis gar nicht mehr mit der Zeit maßregelt. Dann wird und kann sie das im ausreichenden Umfang erst recht nicht bei 4-10 Welpen. Wenn du dann einen Junghund (Welpe kann man zu einem 4 Monate alten Hund auch gar nicht mehr sagen) bekommst, der nicht im ausreichenden Maße Grenzen kennengelernt hat, dann hast du ganz andere Probleme.
Also meine Informationen habe ich von einen seriösen schäferhund Züchter, der nicht auf schnelles Geld aus ist. Dementsprechend ist auch der Preis und Qualität bei ihn höher

In der Zeit macht er alles mit den Hunden, bis sie raus ausgehen.

Impfung, entwurmung, Grundkommandos üben. Abgewöhnung der Mutter üben. Komplette Untersuchung auf mögliche Späterkrankung.


Und das dauert locker schon 3 Monate...


Ich habe meine Anni zwar nicht von ihn, aber wir trainieren zusammen.

Und wie er es macht, halte ich es für die bessere Variante.
 
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Silke
20. März 08:04
Hast recht😊 also heutzutage dürfen die Welpen erst mit 12 Wochen ausziehen. Wir haben unsere erst mit 15 Wochen bekommen, das macht jeder Züchter wohl unterschiedlich. Aber man merkt schon dass sie vom Dorf kommt und nichts kannte.
Ich kenne es auch immer noch so das die Welpen zwischen 8 und 12 Wochen abgegeben werden. Captain haben wir mit 11 Wochen bekommen aber auch nur weil bei der Züchterin der Interessent für ihn abgesprungen ist und wir ihn dann zufällig gefunden haben. Abgegeben hat sie ihre Welpen auch schon mit 8 wochen.
 
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Maria
20. März 08:13
Also meine Informationen habe ich von einen seriösen schäferhund Züchter, der nicht auf schnelles Geld aus ist. Dementsprechend ist auch der Preis und Qualität bei ihn höher In der Zeit macht er alles mit den Hunden, bis sie raus ausgehen. Impfung, entwurmung, Grundkommandos üben. Abgewöhnung der Mutter üben. Komplette Untersuchung auf mögliche Späterkrankung. Und das dauert locker schon 3 Monate... Ich habe meine Anni zwar nicht von ihn, aber wir trainieren zusammen. Und wie er es macht, halte ich es für die bessere Variante.
Man bekommt nicht ein Osterei von ihn. Bei ihn weiss man schon, dass die Welpen gut ausgestattet und gesund sind.

Anni wollte ich auch erst mit 3_4 Monate damals von einer anderen Züchterin holen. Sie bestand so sehr darauf, dass ich sie mit 2 Monate hole. 1000€ hatte ich allein für sie gezahlt, und das fast ohne alles. Und dass fand ich erst später heraus. Sie hatte keine Impfung nichts...