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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Aug.

Wie soll ich ihm grenzen setzen?

Unser Lucky Malinois, ist jetzt knapp 4 Monate alt und ich habe ihn seit etwa 1,5 Monaten. " Der macht mich systematisch fertig " sage ich immer 🙈 Der ist nur an mir dran, von morgens bis abends . Wenn ich zu ihm gehen und ihn streichel, dann leckt er erst meine Hand, dann knabbert er leicht drauf Rum und das wird immer extremer. Meine Arme sehen aus als ob ich eine Wildkatze zu Hause hätte. Blaue Flecken, blutende Kratzer usw. Je mehr ich versuche ihn davon abzuhalten, desto energischer wird er, ich bringe ihn auf sein Platz, dann setze ich mich auf die Couch dann kommt er wieder und bellt mich an, springt wie bescheuert auf und ab, knurrt .... Der gibt sich zum frecken nicht, bis ich ihn dann aus dem Zimmer verbanne , dann jammert er Rum und meistens Pinkelt er dann einfach unter sich 😳😤 Ich selbst gehe manchmal auch einfach in einen anderen Raum, weil ich so die Faxen dicke habe, dann jammert er weil er zu mir will ! Der will immer dahin wo ich hingehe, das fängt schon nachts an wenn ich auf Toilette gehe, er stalkt mich förmlich 😅 Er will immer in meiner Nähe sein, ist total auf mich fixiert, aber wenn er bei mir ist dann ist der NUUUR an mir dran. Bei meinem Freund macht er sowas nicht, zumindest nicht so energisch.
 
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Silke
11. März 20:16
Ich hab von Anfang an mitgelesen und wünsche mir inzwischen einen 👎 oder eine Möglichkeit Rassismus zu melden. Hätte ich noch keine Malinois in echt erlebt hätte ich dank einiger Kommentare inzwischen ein mulmiges Gefühl bei Begegnungen mit der Rasse. 😔
Malis werden leider oft in ein schlechtes Licht gerückt. Und das nur weil zu viele keine Ahnung von der Rasse haben.
 
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Petra
11. März 20:23
Ich hab von Anfang an mitgelesen und wünsche mir inzwischen einen 👎 oder eine Möglichkeit Rassismus zu melden. Hätte ich noch keine Malinois in echt erlebt hätte ich dank einiger Kommentare inzwischen ein mulmiges Gefühl bei Begegnungen mit der Rasse. 😔
Hallo Ver Ler!
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VG
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 20:34
Malis werden leider oft in ein schlechtes Licht gerückt. Und das nur weil zu viele keine Ahnung von der Rasse haben.
Prinzipiell stimme ich dir schon zu und ich finde auch viele Kommentare übertrieben. Das ist immer noch ein Welpe und kein heimtückisches Monster, das gerade plant die Weltherrschaft an sich zu ziehen.

Aber lieber verkauft man eine anspruchsvollere Rasse ein wenig zu schlecht, als dass sie in der öffentlichen Meinung zum leicht erziehbaren Anfängerhund gekrönt wird. Finde ich persönlich dem Hund gegenüber nur fair, weil er sonst evtl an sehr naive und schlecht informierte Leute kommt, die auf solche Aussagen vertrauen. Und ich denke, wir wissen alle, wo diese Hunde am Ende landen. Aber es darf natürlich nicht so ausarten wie bei "Listenhunden". Wenn hier jemand rausgeht und die Straßenseite wechselt, sobald er das nächste Mal einen Mali sieht, ist auch was schief gelaufen.

Aber eine realistische Einschätzung sollte doch jedem am Herzen liegen. Vor allem, weil "schwer erziehbar" für jeden auch einfach was anderes ist. Kommt einfach ganz auf den Hund und das, was der Mensch leisten kann und will an. Ich finde Malis auch nicht so ohne, aber für mich wäre ein Kangal trotzdem schwerer zu erziehen.
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 20:42
Prinzipiell stimme ich dir schon zu und ich finde auch viele Kommentare übertrieben. Das ist immer noch ein Welpe und kein heimtückisches Monster, das gerade plant die Weltherrschaft an sich zu ziehen. Aber lieber verkauft man eine anspruchsvollere Rasse ein wenig zu schlecht, als dass sie in der öffentlichen Meinung zum leicht erziehbaren Anfängerhund gekrönt wird. Finde ich persönlich dem Hund gegenüber nur fair, weil er sonst evtl an sehr naive und schlecht informierte Leute kommt, die auf solche Aussagen vertrauen. Und ich denke, wir wissen alle, wo diese Hunde am Ende landen. Aber es darf natürlich nicht so ausarten wie bei "Listenhunden". Wenn hier jemand rausgeht und die Straßenseite wechselt, sobald er das nächste Mal einen Mali sieht, ist auch was schief gelaufen. Aber eine realistische Einschätzung sollte doch jedem am Herzen liegen. Vor allem, weil "schwer erziehbar" für jeden auch einfach was anderes ist. Kommt einfach ganz auf den Hund und das, was der Mensch leisten kann und will an. Ich finde Malis auch nicht so ohne, aber für mich wäre ein Kangal trotzdem schwerer zu erziehen.
Ach damit die Leute die Straßenseite wechseln reicht auch bereits ein schwarzer Galgo😂

Noch schlimmer wirds wenn dieser auch noch einen Maulkorb trägt... da hat man direkt mal Platz in der Ubahn😜
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 20:47
Ach damit die Leute die Straßenseite wechseln reicht auch bereits ein schwarzer Galgo😂 Noch schlimmer wirds wenn dieser auch noch einen Maulkorb trägt... da hat man direkt mal Platz in der Ubahn😜
Ach du, bei meinem vorherigen Hund hat ein Kind mal zu weinen angefangen, weil "der Hund so gruselige Augen hat" 😂 aber das Phänomen schwarzer Hund kenne ich mit der Hündin meiner Eltern auch 😂
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 21:01
Ich hab von Anfang an mitgelesen und wünsche mir inzwischen einen 👎 oder eine Möglichkeit Rassismus zu melden. Hätte ich noch keine Malinois in echt erlebt hätte ich dank einiger Kommentare inzwischen ein mulmiges Gefühl bei Begegnungen mit der Rasse. 😔
Es ist KEIN Rassismus, wenn jemand sagt, Hunderasse XY sei anspruchsvoll zu erziehen oder habe Tendenzen zu gewissen Verhaltensweisen. Maximal ist das Spezizismus, aber auch das beschriebe eher die generelle Abwertung des Tiers gegenüber des Menschen. Rassismus drückt Machtverhältnisse innerhalb der menschlichen Gesellschaft aus, früher aufgrund der Annahme, es gäbe "menschliche Rassen", denen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben wurden. Heute sind es kulturelle Merkmale, aufgrund derer die Abwertung bestimmter Ethnien geschieht. (Quelle: bpb)
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 21:16
Malis werden leider oft in ein schlechtes Licht gerückt. Und das nur weil zu viele keine Ahnung von der Rasse haben.
Ich bin der Ansicht man sollte ich über JEDE Rasse, die man adoptiert vorab gut informieren. Ob groß oder klein. Der Großteil wurde schließlich für bestimmte Aufgaben gezüchtet und danach richten sich die Bedürfnisse und Eigenheiten des Hundes.
 
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Silke
11. März 21:34
Prinzipiell stimme ich dir schon zu und ich finde auch viele Kommentare übertrieben. Das ist immer noch ein Welpe und kein heimtückisches Monster, das gerade plant die Weltherrschaft an sich zu ziehen. Aber lieber verkauft man eine anspruchsvollere Rasse ein wenig zu schlecht, als dass sie in der öffentlichen Meinung zum leicht erziehbaren Anfängerhund gekrönt wird. Finde ich persönlich dem Hund gegenüber nur fair, weil er sonst evtl an sehr naive und schlecht informierte Leute kommt, die auf solche Aussagen vertrauen. Und ich denke, wir wissen alle, wo diese Hunde am Ende landen. Aber es darf natürlich nicht so ausarten wie bei "Listenhunden". Wenn hier jemand rausgeht und die Straßenseite wechselt, sobald er das nächste Mal einen Mali sieht, ist auch was schief gelaufen. Aber eine realistische Einschätzung sollte doch jedem am Herzen liegen. Vor allem, weil "schwer erziehbar" für jeden auch einfach was anderes ist. Kommt einfach ganz auf den Hund und das, was der Mensch leisten kann und will an. Ich finde Malis auch nicht so ohne, aber für mich wäre ein Kangal trotzdem schwerer zu erziehen.
Irgendwie hast du da schon recht. Da müssten die Züchter/Verkäufer die Interessenten auch besser durchleuchten und schonungsloser über die Rasse aufklären. Als wir uns jetzt für den Australian Kelpie entschieden haben bin ich sehr froh das ich einiges an Erfahrung mitbringe. Aus seriöser Quelle bekommt man als Anfänger oder ohne Erfahrung mit Hütehunden einfach keinen Kelpie. Und wenn man in einer Stadt nur in einer Wohnung wohnt hat man erst recht keine Chance.🙈
 
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Laura
11. März 21:55
Ohje! Als mein Hund klein war, ist er mir auch überall hin gefolgt. Habe mich auch wirklich bemüht mit einer Box, allerdings vergebens. Er war immer mein kleiner Schatten. Das hat sich irgendwann gelegt.
Könnte mir vorstellen, dass er sich durch das Knabbern selbst beruhigen muss. Malinois sind ja bekanntlich etwas sensibel und kleine "Nervenbündel". Er hat auch ständig auf etwas rum gekaut, ganz besonders als er seine Zähne gewechselt hat. Vllt hilft ja schon gemeinsames Kauen? Beruhigt und stärkt die Bindung. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß und Durchhaltevermögen mit Lucky. Das wird schon!
 
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Kat
11. März 22:51
Hallo, hier wurden schon viele Vorschläge gemacht. Davon auch viele gute und viele, die ...naja....sagen wir mal sehr individuell zu betrachten sind. Die besten davon waren, dir einen Hundetrainer zu nehmen. Das hat nichts mit Erfahrung zu tun.
Ich habe einen Mali-Mix und es stimmt, dass diese Rasse sensibel ist und man wirklich konsequent aber feinfühlig erziehen soll. Der Freund meiner Schwester ist mit meiner etwas härter ran gegangen und prompt hat sie angefangen, wenn er zu Besuch kam, unter sich zu machen. Hat sie dann auch manchmal bei mir gemacht, wenn ich von der Arbeit kam. Der Trainer sagte mir, es könne auch ein Beschwichtigungszeichen sein. Hat eine Weile gedauert, um das wieder weg zu bekommen.
Um ihr das Beißen abzugewöhnen habe ich jedes mal, wenn sie es versuchte laut aufgequietscht bin aufgestanden und habe sie eine zeitlang ignoriert, auch das Bellen und anstupsen. Dann habe ich ihr eine Alternative ( Strick o.ä. Spielzeug) angeboten.

Körperlich auslasten würde ich ihn nicht, dann kann er wirklich richtig hochpushen und braucht das dann täglich immer mehr und später über mehrere Stunden um überhaupt runterzufahren. Einen passenden Hundesport kann man immer noch anfangen, wenn er ausgereift ist( nicht nur körperlich, sondern auch geistig). Hier wurde Fährtentraining erwähnt. Alles was mit der Nase zu tun hat, ist hoch anstrengend und lastet auch geistig sehr aus. Mein Trainer hat mir als Alternative zur Fährte die ZOS (Zielobjektsuche) empfohlen. Vielleicht findest du darüber etwas. Meine macht das gerne mit verschiedenen Gegenständen und Futterbeuteln.
Ich denke ein Mali ist nicht schwer zu erziehen, er will lernen und gefallen, man braucht nur Zeit, Geduld und Konsequenz.....und natürlich Liebe. Aber die hast du sicher zur genüge. Viel Spaß mit Lucky, bleib dran, dann wird er bestimmt ein super Traumhund.