Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Wie hat sich Euer Problemhund entwickelt-Damals und Jetzt

Verfasser-Bild
Steph
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 68
zuletzt 28. Mai

Wie hat sich Euer Problemhund entwickelt-Damals und Jetzt

Hallo zusammen, mich würde interessieren, wer alles einen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz hat und wie er sich vom ersten Tag bis heute entwickelt hat☺️ Ich fang da mal mit meiner luna an: Sie war anfangs sehr schwierig, unsicher, aggressiv anderen Hunden gegenüber und fixierte jedes Auto und jede Person der wir begegnet sind, hatte Angst vor vielem. Heute, 3 Monate später, ist aus ihr ein fröhlicher, freundlicher und anderen Hunden gegenüber sehr sozialer Hund geworden. Andere Menschen sind ok, solange es keine Männer sind die im Dunkeln an uns vorbei gehen, oder Fahrradfahrer 🙈🤣. Was bisher blieb ist ihr Territorialverhalten zu Hause . Sie war von Anfang an sehr anhänglich, braucht aber klare Regeln und sie hat plötzlich einen Jagdtrieb, aber ich finde dass sie in nur 3 Monaten riesige Fortschritte gemacht hat und um nichts auf der Welt würde ich sie hergeben😍. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, wie habt ihr eure Probleme gelöst und vorallem zeigt mal Fotos von Damals und jetzt 😃
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jay
17. März 13:20
Atmen Doof 😂 ich finde es so schön, dass du dir die (für viele) Herausforderungs-Hunde zu Herzen nimmst ☺️💕
Man sagt doch immer, wie der Herr so das Gescherr 😅
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lizzy
17. März 13:45
Ich habe meine Mischlingshündin seit ca 3 Wochen. Die erste Zeit hat sie sich keinen Meter bewegt. Auch nicht in der Wohnung. Mittlerweile möchte sie bei mir im Bett schlafen. Sie läuft draußen besser, hat jedoch panische Angst draußen. Es ist mal weniger und zurzeit wieder etwas mehr. Aber das wird alles. Sie ist 5 Monate alt und noch nicht lange hier 🥰
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steph
17. März 15:40
Das hatten wir mit der Hündin von meiner Mama (bzw unserer Familienhündin). Pippa hat eine Box bekommen und mittlerweile ist das ihr liebster Rückzugsort. Der Weg dahin war allerdings unglaublich steinig... 😕
Eine Box haben wir auch als Rückzugsort, nur ist ihr Problem die Wärme der Fussbodenheizung und sie wechselt dadurch oft ihren Platz obwohl sie lieber liegen bleiben würde 🤷
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steph
17. März 15:45
Ich habe meine Mischlingshündin seit ca 3 Wochen. Die erste Zeit hat sie sich keinen Meter bewegt. Auch nicht in der Wohnung. Mittlerweile möchte sie bei mir im Bett schlafen. Sie läuft draußen besser, hat jedoch panische Angst draußen. Es ist mal weniger und zurzeit wieder etwas mehr. Aber das wird alles. Sie ist 5 Monate alt und noch nicht lange hier 🥰
3 Wochen sind wirklich nicht viel, das braucht Zeit. Aber das klingt doch als seid ihr auf dem richtigen Weg 👍, des is ne richtig Hübsche! war bei luna auch aber nur draußen, sie hatte Angst vor warnschildern, ⛄ usw. Wir sind jedesmal ein Stück weiter gekommen, bis sie selbst gemerkt hat dass ich auch keine Angst habe und des net schlimm ist 😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Siri
17. März 19:23
Unsere Maggie ist vor knappen 3 Jahren zu uns gekommen - da war sie fast 4 Jahre alt und hatte die letzten Jahre in einer Familie verbracht, die sich nicht wirklich um sie gekümmert und letztendlich dann auch wieder abgegeben hat. Ursprünglich ist sie aus Griechenland. Maggie hatte am Angst vor... eigentlich allem. Schublade auf und zu, Wäschekorb abstellen, etwas auf dem Nachtkästchen bewegen, überhaupt etwas bewegen - jedes Geräusch, jeder Gegenstand war eine potentielle Gefahr. Auch Gassigehen war nicht ihr Fall. Sie hat entweder Scheuklappen aufgesetzt, ihre Umgebung kaum wahrgenommen, nicht links oder rechts geschaut, oder ist gleich vollständig eingefroren. Wir haben in ganz kleinen Schritten mit freiem Clickern (erst drinnen, dann draußen), vielen Spielchen draußen (keine großen Spaziergänge, am Anfang nur so 10m vorm Haus bespielt) und Geräuschtraining mit ihr angefangen. Man hat richtig gemerkt, wie sie selbst einfach aus dieser Angst raus wollte und sich immer mehr zugetraut hat. Mittlerweile hat sie genau vor 3 Dingen noch Angst: Gewitter, Schüsse und Kinder. Ansonsten hat sie einen Charakter wie ein Panzer. Ich bin jeden Tag auf's Neue fasziniert, was für ein sturschädeliger, frecher Dackel unter der Angst gewartet hat. :) Ein unsicherer Hund, der mit neuen Dingen und Umgebungen bisserl mehr Probleme hat, wird sie immer bleiben. Aber damit lässt sich's leben. Wir machen in der Hundeschule u.a. noch Knalltraining gegen die Schussangst und Social Walks, da Hundekontakte noch "ich will ja, aber vielleicht doch nicht, na vielleicht mal 2 Sekunden, oder länger, wer weiß" ablaufen. Manchmal hat sie nur übelsten Unfug in der Birne und innerlich kann ich mich einfach nur drüber freuen. ;)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mareen ♥️🐕
17. März 21:38
😍😍 abgesehen von dem schwarzen Teil sehen sich die Lunas ähnlich 😃 Wie alt ist sie denn? Sicherheit und viel Liebe hilft unglaublich. Aber 8 Wochen ist keine lange Zeit und wenn sie jetzt schon so Fortschritte gemacht hat, wird alles andere auch noch ☺️
Unsere Luna ist 6 Monate alt ☺️. Ja wir sind auch unglaublich stolz auf sie und wir machen einfach das beste aus allen 👍🏻
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. März 21:55
Unser Bailey, kam aus Rumänien er kam in eine Pflegefamilie und dann zu uns mit fünfeinhalb monaten. Er war nicht Stubenrein und hatte kaum Leinenerfahrung er hat jeden angebellt Menschen Hunde....usw. Wir haben ihn jetzt seit fast 4 monaten er ist ein toller Hund geworden er lernt schnell . Was aber noch unser Problem ist, sobald er von der Leine ist, haben wir einen Staubsauger.Leider kann er auch nicht lange alleine bleiben wir üben es täglich aber er schreit u jault vielleicht hat das was mit seiner Vergangenheit zu tun er sucht viel unsere Nähe .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steph
18. März 12:48
Unsere Maggie ist vor knappen 3 Jahren zu uns gekommen - da war sie fast 4 Jahre alt und hatte die letzten Jahre in einer Familie verbracht, die sich nicht wirklich um sie gekümmert und letztendlich dann auch wieder abgegeben hat. Ursprünglich ist sie aus Griechenland. Maggie hatte am Angst vor... eigentlich allem. Schublade auf und zu, Wäschekorb abstellen, etwas auf dem Nachtkästchen bewegen, überhaupt etwas bewegen - jedes Geräusch, jeder Gegenstand war eine potentielle Gefahr. Auch Gassigehen war nicht ihr Fall. Sie hat entweder Scheuklappen aufgesetzt, ihre Umgebung kaum wahrgenommen, nicht links oder rechts geschaut, oder ist gleich vollständig eingefroren. Wir haben in ganz kleinen Schritten mit freiem Clickern (erst drinnen, dann draußen), vielen Spielchen draußen (keine großen Spaziergänge, am Anfang nur so 10m vorm Haus bespielt) und Geräuschtraining mit ihr angefangen. Man hat richtig gemerkt, wie sie selbst einfach aus dieser Angst raus wollte und sich immer mehr zugetraut hat. Mittlerweile hat sie genau vor 3 Dingen noch Angst: Gewitter, Schüsse und Kinder. Ansonsten hat sie einen Charakter wie ein Panzer. Ich bin jeden Tag auf's Neue fasziniert, was für ein sturschädeliger, frecher Dackel unter der Angst gewartet hat. :) Ein unsicherer Hund, der mit neuen Dingen und Umgebungen bisserl mehr Probleme hat, wird sie immer bleiben. Aber damit lässt sich's leben. Wir machen in der Hundeschule u.a. noch Knalltraining gegen die Schussangst und Social Walks, da Hundekontakte noch "ich will ja, aber vielleicht doch nicht, na vielleicht mal 2 Sekunden, oder länger, wer weiß" ablaufen. Manchmal hat sie nur übelsten Unfug in der Birne und innerlich kann ich mich einfach nur drüber freuen. ;)
Das zeigt doch dass es sich immer lohnt dran zu bleiben und der wahre Charakter des Hundes kommt auch nach und nach wenn er sich wohl fühlt 😃alles wird sich nicht ändern wenn sie in jungen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber man kann doch viel erreichen 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steph
18. März 12:53
Unser Bailey, kam aus Rumänien er kam in eine Pflegefamilie und dann zu uns mit fünfeinhalb monaten. Er war nicht Stubenrein und hatte kaum Leinenerfahrung er hat jeden angebellt Menschen Hunde....usw. Wir haben ihn jetzt seit fast 4 monaten er ist ein toller Hund geworden er lernt schnell . Was aber noch unser Problem ist, sobald er von der Leine ist, haben wir einen Staubsauger.Leider kann er auch nicht lange alleine bleiben wir üben es täglich aber er schreit u jault vielleicht hat das was mit seiner Vergangenheit zu tun er sucht viel unsere Nähe .
Na da habt ihr in 4 Monaten doch schon viel bewirkt! Man weiß ja nie was sie erlebt haben und wird es nie erfahren, aber das allein bleiben hat bei uns auch gedauert und jetzt gehen mal 3-4h. Wir haben es auch tgl geübt und tun es noch, irgendwann hat sie kapiert dass wir wiederkommen 😊 wenn ich wiederkomme, begrüße ich sie kurz und ruhig dadurch kommt sie schnell wieder runter.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
18. März 14:54
Vom Angsthund in 4 Jahren zum souveränen bub. Fremde werden mit Abstand begutachtet und im Dunkeln sehr wachsam