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Sara
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 2. Okt.

Wichtige Fragen

Hallo ihr Lieben, schon wieder ist euer Schwarmwissen gefragt. Es wäre schön, eure Meinungen zu den Punkten zu hören. Punkt 1: meine Hündin läuft beim Spaziergang schräg vor die Füße. Warum macht sie das? Hat jemand anderes auch das Problem? Punkt 2: Sie bellt andere Menschen, Jogger und Hunde an, aber nicht jeden Sobald sie aber an denen schnüffelt ist es wieder oke, mit Hunden spielt sie dann auch. Wir haben schon Abbruchsignale versucht, ich hab mich schonmal vor sie gestellt damit sie sieht ich regle das, es ist alles gut, ich hab sie aber auch schon versucht abzulenken. Gestern waren wir bei meiner Mutter und meinem Vater. Der Vater kam von der Arbeit und Molly stand verwirrt vor uns und hat so ganz leicht gewufft einmal. Ich bin verwirrt. Hab schon versucht zu erkennen wann sie es macht, aber es spielt keine Rolle ob groß klein oder sonst was. Punkt 3: Ab und zu bekomme ich (ich denke unbeabsichtigt) Pfoten ins Gesicht. Das tut weh. Einmal ist sie gegen meine Nase gerannt. Und ab und zu bekomme ich z.B. beim begrüßen Pfoten in die Oberschenkel und das tut weh. Ich versuche das immer zu verbieten und gebe unser Abbruchsignal aber es passiert dennoch. Auch das hochspringen haben wir ihr jedes Mal mit dem Abbruchsignal verboten. Sie macht es trotzdem. Oder sie streckt sich aber auf meinem Fuß und das tut auch weh. Nicht falsch verstehen, sie ist ein super toller Hund. Wir haben sie erst einen Monat und lieben sie wie verrückt. Das sind halt unsere Problempunkte.
 
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Dogorama-Mitglied
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2. Okt. 11:49
Das ist eine Mischung aus Unsicherheit und noch keine tiefe Bindung. Zu dem Satz wir haben alles oder viel probiert. Das ist eben das größte Problem! Der Hund muss ja erst verstehen was er falsch macht und er muss wissen was richtig ist. Das geht nicht so schnell. So bedeutet viel probieren beim Hund sehr große Verwirrung und die Erkenntnis beim Hund, du verstehst ihn nicht. Man kann solche kleine Unarten mit einem Signalwort oder Laut (xs) auf sich aufmerksam machen, geht ein paar Schritte zurück hat die Leberwursttube in der Hand und belohnt den Hund, dass er sich auf dich konzentriert. Das ist Übung, das dauert und du musst konsequent sein. Wenn du von 10 x unerwünschtem verhalten nur 1 x ihr das Verhalten durchgehen lässt, sind die vorigen 9 guten Übungen zunichte gemacht. Liebevolle Konsequenz, deutliche Körpersprache und Signale das sind die wichtigsten Basics
 
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Nadine
2. Okt. 10:54
Sie ist ja noch jung... Meine erste Frage wäre, sie ist ja nunmal ein hütehund, wie ihr sie beschäftigt und auslastet? Denn viel laufen, ist ja noch nicht drin, mit 4 Monaten.
 
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Nadine
2. Okt. 10:56
Und vorallem braucht er viiiiiel schlaf😊 kann auch sein, das er überfordert ist😊 es gibt viele viele Möglichkeiten
 
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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 11:39
🤔 Also eine Freundin von mir hat das Problem aus Punkt 2 von Dir auch- allerdings ist die Hündin ein Labbi und schon 4 Jahre alt und zeigte dieses Verhalten erst später. Unsere Vermutung ist es, dass sie nach einer Augenerkrankung nicht mehr so gut sieht. Zum Wuffen: das bedeutet generell erstmal nur: Achtung da ist was! Wir haben da ein "Habs gesehen" etabliert. Damit sie weiß wir haben das, was sie bemerkt hat auch gesehen.. oder auch nicht 🙈😅
 
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Wilhelm
2. Okt. 11:43
1 Monat ist sehr kurz. Er muss noch viel lernen jetzt. Gib ihm Zeit sei aber Konsequent.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 11:49
Das ist eine Mischung aus Unsicherheit und noch keine tiefe Bindung. Zu dem Satz wir haben alles oder viel probiert. Das ist eben das größte Problem! Der Hund muss ja erst verstehen was er falsch macht und er muss wissen was richtig ist. Das geht nicht so schnell. So bedeutet viel probieren beim Hund sehr große Verwirrung und die Erkenntnis beim Hund, du verstehst ihn nicht. Man kann solche kleine Unarten mit einem Signalwort oder Laut (xs) auf sich aufmerksam machen, geht ein paar Schritte zurück hat die Leberwursttube in der Hand und belohnt den Hund, dass er sich auf dich konzentriert. Das ist Übung, das dauert und du musst konsequent sein. Wenn du von 10 x unerwünschtem verhalten nur 1 x ihr das Verhalten durchgehen lässt, sind die vorigen 9 guten Übungen zunichte gemacht. Liebevolle Konsequenz, deutliche Körpersprache und Signale das sind die wichtigsten Basics
 
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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 11:53
Zum Punkt 1 hast du ihr evtl. durch Leckerchen zu weit vorne halten oder im falschen Moment belohnt, unbewusst beigebracht. Schau dir die Videos von André Vogt der Welpentrainer an. Der erklärt super. Denke da kannst du sehr viel für dich raus holen.
 
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Sara
2. Okt. 13:44
Sie ist ja noch jung... Meine erste Frage wäre, sie ist ja nunmal ein hütehund, wie ihr sie beschäftigt und auslastet? Denn viel laufen, ist ja noch nicht drin, mit 4 Monaten.
Ich habe ihr den Futterbeutel antrainiert und das macht ihr auch richtig Spaß. Mit der Hundetrainerin haben wir nächste Woche einen Termin und da will sie mit uns auch für Molly eine perfekte Beschäftigung finden.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 14:53
1. Meinst du vor deine eigenen Füße? Ich vermute mal sie will einfach auf die andere Seite gehen und denkt es wäre okay auch wenn sie dich damit behindert. Gib ihr eine Seite vor auf der sie zu laufen hat, wenn dich das stört und zieh das konsequent durch. 2. Warum sie diverse Reize anbellt kann aus 1000 Gründen geschehen, das kann man aus der Ferne nicht sagen. Was ich dir aber sagen kann ist, dass du ihr Verhalten damit belohnst wenn du sie hinlässt und an allem schnuppern. Würde ich auf gar keinen Fall machen, schon gar nicht bei einem so jungen Hund. Versuch den Reiz positiv zu verbinden und lass sie wenn sie bellt auf gar keinen Fall hin sonst wird sie dieses Verhalten immer zeigen, auch wenn sie groß ist, weil sie weiß es besteht die Möglichkeit dass du sie hin lässt. So wie sich das anhört, fühlt sie sich in der Verantwortung und du lässt sie. Such dir einen Hundetrainer bevor das zu einem echten Problem wird. 3. Euer Abbruchsignal, wie du es nennst, ist gar kein Abbruch sonst würde sie aufhören. Du kannst nicht einfach ein Wort, das in unserer Sprache ein Abbruch ist wie „Nein“ oder „Aus“ sagen und erwarten dass sie aufhört. Sie muss verstehen was dieses Wort bedeutet und was du von ihr erwartest. Du musst das Kommando erst aufbauen bevor du es verwenden kannst sonst verliert es ihre Wirkung. Nicht nur bei Punkt 3. sondern auch bei Punkt 2. Es ist noch ein sehr junger Hund, der vermute ich mal welpentypisch verspielt ist und die koordination noch nicht so drauf hat. Sie macht das unter keinen Umständen um dich zu verletzen.
 
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Werner
2. Okt. 15:26
Lass sie doch erst mal richtig ankommen, du verlangst zu schnell und zu viel von dieser süßen Maus. Alles was du jetzt ohne gute Hundeschule mit ihr machst verwirrt sie nur das frustet dich und deinen Hund. Wir haben vor einem Jahr einen 2,5 Jahre alten Labbi/Brackemix aus dem TS bekommen und erst als wir endlich eine gute Hundeschule gefunden hatten wurde die Kommunikation zwischen uns besser und man merkte wie sich unser Ludwig an uns orientierte, die Bindung wurde viel enger. Was das grobe Spielen angeht kann ich nur sagen, manche Hunde sind eher Grobmotoriker, Ludwig hat uns auch mal mit der Pfote im Eifer des Gefechtes im Gesicht getroffen oder haut mir die Brille von der Nase er kann einem auch mal blöd mit der Kralle am Arm treffen dann blutet es eben mal, er kommt dann später aufs Sofa und kuschelt sich ran und schmust schon ist alles wieder gut. Macht euch keinen Stress und geht alles in Ruhe an.
 
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Simone
2. Okt. 15:46
Das ist ein baby was erwartet ihr. Geht in eine vernünftige hundeschule aber nicht nur 3 mal