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CAROL
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zuletzt 2. Okt.

Werden die Fremdelphasen genug thematisiert, insbesondere in Hundeschulen?

Geht es nur mir so oder habt ihr auch den Eindruck, dass sich mit diesen Phasen nicht genug beschäftigt wird? Von der ersten und zweiten haben viele wenigstens schon mal gehört, aber es gibt ja noch drei mehr. Und wird da in Hundeschulen ordentlich drauf eingegangen? Und weiß jeder, wie er damit umgehen sollte (zB möglichst nicht noch neue Reize einführen, dem Hund Zeit zur Auseinandersetzung mit dem Reiz geben, nicht bedrängen, vormachen usw)? Irgendwie kommen mir da oft Zweifel.
 
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Nicole
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1. Okt. 14:44
Ich habe tatsächlich auch erst beim Lesen im Internet davon erfahren und davor noch nie etwas von den Phasen gehört. Für mich war Ernies Verhalten damit plötzlich verständlich und nachvollziehbar. Dinge die er schon längst kannte, waren plötzlich gruselig. Ich habe echt gedacht, mit ihm stimmt was nicht 🤭
 
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Sonja
1. Okt. 08:23
Ich teile Deinen Eindruck. Die Welpenschule, in die ich mit Lucy gegangen bin, hat jeden Welpen mit Reizen konfrontiert. Zwar in individuellem Maß, aber ohne Information für den Halter, dass es überhaupt Fremdelphasen gibt.
Da wird oft nur ein Programm abgespult.

Hier weise ich manchmal auf die Fremdelphasen hin, wenn der Hund in einem entsprechenden Alter ist und sich plötzlich fürchtet. Man kann die Phasen problemlos googlen, Informationen sind reichlich da.
 
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CAROL
1. Okt. 08:28
Ich teile Deinen Eindruck. Die Welpenschule, in die ich mit Lucy gegangen bin, hat jeden Welpen mit Reizen konfrontiert. Zwar in individuellem Maß, aber ohne Information für den Halter, dass es überhaupt Fremdelphasen gibt. Da wird oft nur ein Programm abgespult. Hier weise ich manchmal auf die Fremdelphasen hin, wenn der Hund in einem entsprechenden Alter ist und sich plötzlich fürchtet. Man kann die Phasen problemlos googlen, Informationen sind reichlich da.
Bei uns gab‘s nur einmal! einen knappen Hinweis, als ich von irgendetwas erzählte (weiß nicht mehr genau, könnte ein falsch geparktes Motorrad gewesen sein oder so was). Aber auch keine Handlungsempfehlung, bloß dass es so ist mit der Phase. ☹️

Hier merke ich das auch schon mal an, wenn es Hinweise gibt und das Alter passt.
 
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Nicole
1. Okt. 14:44
Ich habe tatsächlich auch erst beim Lesen im Internet davon erfahren und davor noch nie etwas von den Phasen gehört. Für mich war Ernies Verhalten damit plötzlich verständlich und nachvollziehbar. Dinge die er schon längst kannte, waren plötzlich gruselig. Ich habe echt gedacht, mit ihm stimmt was nicht 🤭
 
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Lisa-Eileen
2. Okt. 08:30
Meinst du die Angstphasen?
Ich hab das auch erst alles gelernt als ich was wegen Pubertät googelte und da auf den Beitrag über Pubertät von Martin Rütter auf seiner DOGS Seite stieß.
Der Beitrag hatte mir sehr geholfen auch wieder entspannter zu sein weil der Anfang der großen Pubertät war echt die Krise.
Ich finde generell über Pubertät und die verschiedenen Entwicklungsphasen usw darin wird zu wenig aufgeklärt.
Ich find das sehr wichtiges Basis Wissen wenn man nen Welpen/ Junghund hat daher empfehle ich Neulingen immer den Beitrag, das ist da sehr gut erklärt.
 
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Thomas
2. Okt. 12:16
Wenn man nach dem Begriff sucht findet man schon so einiges dazu, aber Standardwissen in Hundeschulen ist es wohl leider noch nicht.

Einen schönen Text über die fünf Fremdelphasen habe ich z.B. hier gefunden:
http://blog.forsthaus-metzelthin.de/?p=1372

Die Autorin, Ute Rott, ist auch eine der Hundetrainerinnen aus dem Podcast "Good Vibrations - entspannt leben mit Hund".
 
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CAROL
2. Okt. 12:25
Wenn man nach dem Begriff sucht findet man schon so einiges dazu, aber Standardwissen in Hundeschulen ist es wohl leider noch nicht. Einen schönen Text über die fünf Fremdelphasen habe ich z.B. hier gefunden: http://blog.forsthaus-metzelthin.de/?p=1372 Die Autorin, Ute Rott, ist auch eine der Hundetrainerinnen aus dem Podcast "Good Vibrations - entspannt leben mit Hund".
Yes! Der Text ist super. Und ich liebe ihre Kurz-Beschreibung der Fremdelphasen: „Besser eine Mahlzeit versäumen, als eine zu werden.“