Wenn ein falsches Signal die richtige Wirkung zeigt
Hallöchen ihr lieben,
Mich würde mal interessieren ob es bei jemanden so ein ähnliches Phänomen auch gibt.
Mein Rudi war bei anderen Rüden schon von klein an ein absoluter Leinenrambo. Er fixierte sie schon von weitem und dann ging das Gebelle. Wir haben über viele Jahre verschiedenste Trainingsansätze probiert, doch nie hat irgendwas auch nur ansatzweise funktioniert. Nach 9 erfolglosen Jahren, hatte ich mich schon damit abgefunden. Bis mir vor ein paar Monaten bei einer weiteren so unschönen Begegnung unfreiwilliger ein ,, fein" herausrutschte, in so dem ähnlichen Ton, wie wenn ich ihn für etwas belohne. Völlig unerwartet hörte das bellen sofort auf und er interessierte sich nicht mehr für den anderen hund. Ich hielt das erstmal nur für ein Zufall. Am nächsten Tag kam uns wieder jemand von weitem entgegen und ich merkte, wie er schon wieder anfing zu fixieren und im Begriff war, sofort wieder loszulegen wenn der andere nah genug da war. Also dachte ich mir, probier ich das fein einfach mal. Also sagte ich das und prompt schaute er mich an und lief dann total entspannt an dem anderen hund vorbei. Seit dem machen wir das immer so und es kam kein einzigen Ausraster mehr. Ich werde oft von manchen Hundehaltern dafür doof angeschaut, warum ich meinen Hund lobe anstatt zu korrigieren, aber irgendwie klappt das für uns.🤣