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Verfasser
Linus
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 48
zuletzt 11. Juni

Welpe Knurrt und Schnappt beim Kauknochen weg nehmen.

Guten Tag, unsere 4 Monate junge Shiba Inu dame fängt seit neusten an wenn sie ein Kauknocken oder ähnliches bekommt mich anzuknurren oder auch auch nach mir zu schnappen wenn ich in ihrer Nähe bin. Ich habe viel gelesen und mich von Freunden umgehört und da hieß es von einer bekannten das wenn wir es ihr weg nehmen wollen, oder müssen wir sie aufn Rücken drehen sollen und Dominanz zu zeigen mit unterdrücken wenn sie anfängt zu knurren. Nur für mich erscheint das ein bissen rabiat, ebenso bin ich nicht der Typ Mensch der sowas seinem Geliebten Hund antun möchte. Gelesen habe ich auch das man ein Tausch Angebot anbieten soll. Hat jemand einen Rat oder eine Ahnung was genau jetzt das richtige ist? Mit freundlichen Grüßen :)
 
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Sarah
30. Apr. 13:21
Dann darf aber tatsächlich niemand Tipps, Ratschläge, Empfehlungen und ähnliches geben .
Warum nicht? Das steht in meinem Text weder direkt noch indirekt. Die um Rat fragende Person kann doch selbst dann das Beste für sich rausziehen oder lässt sich direkt beraten von jemanden, dem sie sich komplett anvertraut hat und die Details des Zusammenlebens geschildert hat sowie die einzelnen Charaktere beschrieben hat bzw. der / die Trainer:in die Mensch-Hund-Dynamik erlebt (Einzeltraining).
 
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Katrin
30. Apr. 13:26
Ich bin ehrlich gesagt auch voll bei Daniela D. Gutes Management ist ganz besonders in der Anfangszeit echt das A und O. Klare Regeln, Grenzen, verständliche Kommunikation und konsequetes handeln erleichtert einfach unglaublich vieles.
 
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L.
30. Apr. 15:06
Warum nicht? Das steht in meinem Text weder direkt noch indirekt. Die um Rat fragende Person kann doch selbst dann das Beste für sich rausziehen oder lässt sich direkt beraten von jemanden, dem sie sich komplett anvertraut hat und die Details des Zusammenlebens geschildert hat sowie die einzelnen Charaktere beschrieben hat bzw. der / die Trainer:in die Mensch-Hund-Dynamik erlebt (Einzeltraining).
Aber das ist dann in einem privaten, persönlichen Gespräch/Bereich möglich, nicht in einem forum. Und du hast doch eingeworfen, dass jeder Hund anders ist.
 
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C.
11. Juni 04:51
Du vergisst dabei nur,dass draußen auch vergiftetes Futter rum liegen kann. Deshalb ist es wichtig, dass man dem Hund auch vom Futter weg bekommen kann.
Genau so ist es!!! Deshalb gehört dieses Verhalten auch unterbunden!! Und auch ein austauschen auf Alternative würde nur das objekt aber nicht die situation ändern bzw lösen. Abgesehendavon,dass ein zulassen solcher situationen auch futterneid/resourcenneid fördern kann bzw.entstehen lassen kann.....kennt jemand den Spruch "die hand,die füttert,beisst man nicht"..? Ich habe unsrer grossen von beginn an beigebracht,dass es ein aaaabsolutes nogo ist..sobald sie mich angeknurrt od.ähnl.hat,hab ich ihre schnauze mit der Hand kurz zugehalten,ihr ein eindringliches pfui,was soll das ,vertont und ihr den Knochen wieder gegeben.das ganze gute 5minuten lang. 2x täglich auch mal so,dass ich auf Augenhöhe näher kam..." nach 3tagen war es vorbei..."auf Aktion erfolgt Reaktion"..knurren,läfzen hoch und schnappen bedeutet: schnauzengriff,strenges und.deutliches pfui,aus ist das,und Knochen nach ein paar Sekunden wieder zurück geben" ...immerhin möchte man ja auch nicht,dass unsre fellnasen etwas vergiftetes fressen, nur weil man es ihnen nicht wegnehmen "darf"...Und selbst der best erzogenste hund nimmt mal etwas auf,weil bestimmte lockstoffe am Köder sind,oder fängt mal eine Maus.... bei unsrer grossen kann sogar unser enkel auf allen vieren hin,während sie Knochen knabbert,dann legt sie sich zurück und überlässt den knochen(oder futter od.sonstiges) freiwillig dem kleinen bzw teilt ihn sogar...1000% Vertrauen...!!!.unsren zweithund bringen wir es gerade bei,und funktioniert auch👍🏻👍🏻👍🏻und das hat absolut nichts mit Gewalt zu tun,gewalt würde anders aussehen...und noch etwas: früher war zwar alles etwas strenger,aaaber es gab es auch viel weniger Übergriffe als heute....wenn unsre grosse etwas Aufschnitt,kann ich es ihr problemlos aus dem maul nehmen oder brauche nur "pfui,spuck aus" sagen und sie macht es. DAFÜR gibt's dann überschwänglich Belohnung..
 
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C.
11. Juni 05:09
Darum geht es hier ja gar nicht. Und selbst wenn, gibt es da ganz tolle freundliche Wege, dem Hund das zu zeigen.
Nicht bei jedem Hund und jeder Rasse!!! Und nicht wenn er/sie eine maus fängt(natürlicher instinkt)oder besondere lockstoffe auf köder angebracht sind.... Und darauf ankommen lassen,kann fatal ins Auge gehen..ich habe das in der Nachbarschaft erlebt,wo ein kleines Kind nur am Hund (lag beim heutigen unter der sitzbank) vorbei ging und dieser dachte,das Kind will ihm den Knochen wegnehmen ( kleines kind-quasi augenhöhe,der hund schnellte unter der bank vor und biss das kind.)...
weshalb ich es wie beschrieben unsrer und unsren bisherigen Hunden immer wie vorhin beschrieben beigebracht habe..Und es besteht absolut kein misstrauen, sondern nach wie vor bzw noch besseres Vertrauensverhältnis...das zauberwort heisst Grenzen setzen und positives Verhalten belohnen,nicht negatives..Und es ist negatives Verhalten,wenn der Hund,die füttert,schnappt.Das sollte man nicht gutieren indem man es zulässt oder umlenkt..besser ein strenges Wort als einen vergifteten Hund oder aus missverständnis gebissene personen !!!
 
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Tim
11. Juni 05:14
Dominanz in Form von Unterwerfung wo sich der ergebene Hund auf den Rücken legt, gibt es nur unter Hunden. Der große Unterschied, der ergebene Hund legt sich von sich aus auf den Rücken und signalisiert Unterwerfung und nicht weil der andere Hund ihn auf den Rücken dreht. Das kann ein Mensch leider niemals korrekt in der Kommunikation eines Hundes vermitteln und daher würde ich so was nicht anwenden.

Ums Futter gibt es bei mir keinen Streit wenn ich eingreife und mein Hund soll das respektieren. Zb in dem Fall wo er den Knochen inhaliert und erstickt oder was weiß ich. Prima wenn ich dem Hund helfen möchte und er knurrt mich noch an. Würde ihm zeigen das du den Knochen wegnehmen kannst, aber er den Knochen wieder bekommt. Das schafft auch Vertrauen, am besten unter Aufsicht eines Trainer und am besten nicht in Eigenregie. Alternativ kannst du ihm den Knochen auch einfach lassen, aber Futterneid bei mehreren Hunden ist halt auch nicht unbedingt immer einfach zu managen.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juni 07:41
Das Futter des Hundes und die Kausachen, die ich den Hunden gebe, die gehören dem Hund. Unumstößlich. Wenn sich dein Hund mit ner kaustange in den Weg legen kann, dann ist das wieder schlechtes Management, das zu Stress führen könnte. Warum nicht dem Hund sagen: geh auf deinen Platz! Und dann bringt man dem Hund dort die rinderkopfhaut hin? Ich verstehe echt eure Probleme nicht mit diesem Thema. Bei uns hat sich nicht nur mit den aktuellen Hunden sondern auch allen Vorgängern das ganz einfach ergeben, durch für die Hunde vollkommen klares Verhalten meinerseits. Und trotzdem komme ich problemlos an die Hunde ran, könnte Dinge abnehmen. Ressourcenverteidigung von Dingen, die den Hund nichts angehen wie ein Brötchen in der Hand eines Kindes, ne Tomate, die mir beim kochen von der Arbeitsplatte kullert, die sofakissen, Tischbeine und türzargen sowie sonstiger Dreck, der draußen rumliegt und den der Hund interessant findet und in sein Maul nehmen will sind alles andere Themen als sein Futter und sein Kauzeugs. Und entsprechend wird gehandelt.
Liebe Daniela, bei dem Thema find ich dich jetzt ehrlich gesagt etwas unverhältnismäßig streng.

Warum sollte da nur dein Zugang ok sein und andere, die auch funktionieren nicht?

Ich kann bei Guinness jederzeit alles - auch sein Kauzeug - wenn nötig auch aus seinem Maul holen.

Wegnehmen sowieso.

Mach ich bei größeren Kausnacks immer mal wieder (da gibt's dann meist ein paar Leckerlies stattdessen, geht aber auch mal ohne) oder wenn ich was am Futter vergessen hab.
Da sag ich dann wart mal kurz, nehm die Schüssel, mach dran rum und stell sie wieder hin. Kommt selten vor, aber wenn dann ist das kein Thema.

So um 4 Monate rum hat Guinness mich auch ein oder zwei mal ein bisschen angeknurrt, da hab ich ihm aber schon deutlich gemacht, dass das in dem Fall nicht so geht und die Ressourcen in allerletzter Konsequenz meiner Verwaltung unterstehen (eben schon allein aus Sicherheitsgründen)
"Deutlich gemacht" hiess in dem Fall irgendwas zwischen "Aber ganz sicher nicht!" und grimmig zurückgeknurrt, Schritt auf ihn zu und weg war das Ding.

Empfehlen tu ich das ausdrücklich nicht, weil es eine nicht kalkulierbare Reaktion ist, die dem Hund nur spontan und absolut ernst gemeint kommuniziert werden kann und sich dementsprechend nicht zur methodischen Nachahmung eignet.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juni 08:20
Liebe Daniela, bei dem Thema find ich dich jetzt ehrlich gesagt etwas unverhältnismäßig streng. Warum sollte da nur dein Zugang ok sein und andere, die auch funktionieren nicht? Ich kann bei Guinness jederzeit alles - auch sein Kauzeug - wenn nötig auch aus seinem Maul holen. Wegnehmen sowieso. Mach ich bei größeren Kausnacks immer mal wieder (da gibt's dann meist ein paar Leckerlies stattdessen, geht aber auch mal ohne) oder wenn ich was am Futter vergessen hab. Da sag ich dann wart mal kurz, nehm die Schüssel, mach dran rum und stell sie wieder hin. Kommt selten vor, aber wenn dann ist das kein Thema. So um 4 Monate rum hat Guinness mich auch ein oder zwei mal ein bisschen angeknurrt, da hab ich ihm aber schon deutlich gemacht, dass das in dem Fall nicht so geht und die Ressourcen in allerletzter Konsequenz meiner Verwaltung unterstehen (eben schon allein aus Sicherheitsgründen) "Deutlich gemacht" hiess in dem Fall irgendwas zwischen "Aber ganz sicher nicht!" und grimmig zurückgeknurrt, Schritt auf ihn zu und weg war das Ding. Empfehlen tu ich das ausdrücklich nicht, weil es eine nicht kalkulierbare Reaktion ist, die dem Hund nur spontan und absolut ernst gemeint kommuniziert werden kann und sich dementsprechend nicht zur methodischen Nachahmung eignet.
Ach herrje, wer hat denn den Thread reanimiert 😂
Nee, ich bin nicht streng. Und wenn du oder andere sowas gelegentlich oder anlassbezogen geübt oder durchgesetzt haben, dann ist das doch okay.
Wie du sagtest „streng“ bzw. hochgradig genervt bin ich nur deshalb geworden, wenn mir hier jemand ernsthaft verklickern möchte, dass er oder sie wegen „Tabletten mal vergessen“, werden „ständig vergessen“, „Küche ist zu klein, wir kochen und der Hund wird zeitgleich dann auch noch in der Küche gefüttert“, dann gibt es Leute, die nicht wissen, ob da, wo der Hund gefüttert wird Kinder rumlaufen oder halt nicht und dass der Hund mit kaustange immer im Weg rumliegt.
Und so weiter und sofort. Und das ist für mich echter Stuss. Da hat der Hund nicht schuld dran, dass er knurrt und seine Ruhe will, sondern einzig der/die Halter/in. Und deshalb nun ein Gewese zu machen, und den Hund weiter mit Futter wegnehmen, Futter nachlegen oder kaustange tauschen zu drangsalieren UND das hier noch als probates Mittel vorzustellen - nee. Und dann auch noch mich angehen von wegen „ich würde die Umstände nicht kennen oder verstehen“, also bitte 🤣.
Aber ich bin wirklich raus aus diesem Thread, der ist mir echt zu anstrengend 😉