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Verfasser
Linus
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zuletzt 11. Juni

Welpe Knurrt und Schnappt beim Kauknochen weg nehmen.

Guten Tag, unsere 4 Monate junge Shiba Inu dame fängt seit neusten an wenn sie ein Kauknocken oder ähnliches bekommt mich anzuknurren oder auch auch nach mir zu schnappen wenn ich in ihrer Nähe bin. Ich habe viel gelesen und mich von Freunden umgehört und da hieß es von einer bekannten das wenn wir es ihr weg nehmen wollen, oder müssen wir sie aufn Rücken drehen sollen und Dominanz zu zeigen mit unterdrücken wenn sie anfängt zu knurren. Nur für mich erscheint das ein bissen rabiat, ebenso bin ich nicht der Typ Mensch der sowas seinem Geliebten Hund antun möchte. Gelesen habe ich auch das man ein Tausch Angebot anbieten soll. Hat jemand einen Rat oder eine Ahnung was genau jetzt das richtige ist? Mit freundlichen Grüßen :)
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
29. Apr. 18:03
Von solchen Leuten solltest du keine Tipps mehr annehmen. Das sind Methoden aus grauer Vorzeit. Das gehört zur Dominanztheorie (Alpha Gehabe). Knurren und schnappen ist reine Kommunikation (bitte ordentlich und sehr ausführlich einlesen in das Thema Kommunikation und Beschwichtigungssignale). Tauschen ist gut. Dafür bedarf es Regeln und ein Kommando.
 
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Katrin
29. Apr. 18:03
Von solchen Leuten solltest du keine Tipps mehr annehmen. Das sind Methoden aus grauer Vorzeit. Das gehört zur Dominanztheorie (Alpha Gehabe). Knurren und schnappen ist reine Kommunikation (bitte ordentlich und sehr ausführlich einlesen in das Thema Kommunikation und Beschwichtigungssignale). Tauschen ist gut. Dafür bedarf es Regeln und ein Kommando.
 
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Steffi
29. Apr. 18:03
Lasst ihr bitte ihren Kauartikel und zeigt ihr, dass sie euch vertrauen kann. Von Menschen, die gewaltvolle Methoden empfehlen würde ich mich entweder schnellstmöglich distanzieren oder sie aufklären. Dafür bedarf es aber auch selbst etwas Wissen. Kann an dieser Stelle das Buch "Das Alphasyndrom" empfehlen ;-)
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 18:44
Ich habe das Problem mit meiner Hündin auch gehabt. Habe es mit Körpersprache geregelt indem ich mich aufrecht und gerade zudem bestimmt auf sie zu bewegt habe um sie ein zu Grenzen. Habe dann aus gesagt mit bestimmenden Tonfall. Sie ließ es dann fallen, gabe sie dann pberschwenglich gelobt, ihr ein leckerchen gegeben und ich konnte das was ich von ihr haben wollte nehmen. Musste es allerdings auch länger üben. Vor allem draußen ist es ja wichtig. Vielleicht funktioniert das bei deinem Hund ja auch? Ich mache sehr viel über Körpersprache.
 
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Cordula
29. Apr. 19:06
Ich habe Holmes beigebracht, dass es ein Vorteil für ihn ist, wenn er mir etwas gibt, was er im Maul hat. Es gibt einfach Situationen, wo man etwas wegnehmen muss, deshalb war mir wichtig, dass das stressfrei klappt. Ich habe ein Aus-Signal über tauschen aufgebaut, also Hund hat Spielzeug, ich biete Leckerli, Hund lässt Spielzeug fallen um Leckerli zu nehmen - in dem Moment das Signal sagen. So hat er das Tauschprinzip schnell gelernt. Ausserdem habe ich immer wieder mal nach seinem Napf gegriffen, um etwas leckeres dazuzulegen. Nicht dauernd, der Hund soll in Ruhe fressen, ganz wichtig, aber wenn man das ab und zu mal macht, wird vermittelt, dass es nichts schlimmes ist, wenn du nach dem Futter greifst, denn du willst es nicht wegnehmen sondern was tolles dazugeben! Aber: ich setze das nur ein, wenn es nötig ist. Also nicht um zu zeigen: ich bin der Chef, ich kann das. Bei uns hat das gut funktioniert. Und wie die anderen schon sagen, mit Körpersprache beschäftigen ist wichtig und hilft eigentlich immer weiter. Und die Tipps, die du da bekommen hast, sind wirklich nicht gut und sehr unfair
 
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Daniela
29. Apr. 19:18
Mich regt es regelrecht auf, wenn immer wieder die Rede davon ist, dem Hund sein Futter oder etwas zum kauen wegzunehmen. Warum nur? Das ist der beste Weg, um tiefes Misstrauen aufzubauen. Bring dem Hund „aus“ mit Spielzeug bei, wie beschrieben als Tauschgeschäft. Aber lasst bitte eure Hunde ganz in Ruhe futtern und ganz in Ruhe ihre Kausachen knabbern.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 19:48
Mich regt es regelrecht auf, wenn immer wieder die Rede davon ist, dem Hund sein Futter oder etwas zum kauen wegzunehmen. Warum nur? Das ist der beste Weg, um tiefes Misstrauen aufzubauen. Bring dem Hund „aus“ mit Spielzeug bei, wie beschrieben als Tauschgeschäft. Aber lasst bitte eure Hunde ganz in Ruhe futtern und ganz in Ruhe ihre Kausachen knabbern.
Du vergisst dabei nur,dass draußen auch vergiftetes Futter rum liegen kann. Deshalb ist es wichtig, dass man dem Hund auch vom Futter weg bekommen kann.
 
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Steffi
29. Apr. 19:52
Du vergisst dabei nur,dass draußen auch vergiftetes Futter rum liegen kann. Deshalb ist es wichtig, dass man dem Hund auch vom Futter weg bekommen kann.
Darum geht es hier ja gar nicht. Und selbst wenn, gibt es da ganz tolle freundliche Wege, dem Hund das zu zeigen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 20:02
Darum geht es hier ja gar nicht. Und selbst wenn, gibt es da ganz tolle freundliche Wege, dem Hund das zu zeigen.
Das stimmt allerdings. Ich mache auch nichts mit Gewalt. Sowas geht gar nicht. Mit Geduld und Übung bekommt man alles hin.
 
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Natascha
29. Apr. 20:08
Du vergisst dabei nur,dass draußen auch vergiftetes Futter rum liegen kann. Deshalb ist es wichtig, dass man dem Hund auch vom Futter weg bekommen kann.
Hat sie das nicht? So habe ich es verstanden, man soll dem Hund das Signal „AUS“ o. was man auch immer verwenden möchte beibringen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 20:15
Hat sie das nicht? So habe ich es verstanden, man soll dem Hund das Signal „AUS“ o. was man auch immer verwenden möchte beibringen.
Ja das stimmt