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Dogorama-Mitglied
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heute 15:51

"Wege zur Freundschaft" (Ulli Reichmann)

Hallo ihr Lieben :) Ich habe kürzlich o.g. Buch verschlungen und gleich begeistert mit dem dort aufgeführten Training begonnen. Für alle, die es nicht kennen: Es geht darum gemeinsam mit seinem Hund die Welt zu entdecken und Spuren zu suchen etc.. Quasi ein Leitfaden, wie man dem Hund zeigt nicht mehr alleine jagen zu gehen, sondern voller Freude zu kooperieren. Ich bin nun unendlich begeistert, weil erste (auch unerwartete) Erfolge schon in wenigen Tagen sichtbar wurden und wollte nun mal fragen, ob noch jemand inspiriert von diesen Methoden mit seinem Hund die Welt erkundet? Würde mich über einen Erfahrungsaustausch unheimlich freuen! Liebe Grüße
 
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Sonja
11. Nov. 08:20
Ich sehe das wie Frank, wenn sie nicht macht, dann Pech. Koten -wenn der Stuhlgang normal ist- ist nicht so wichtig wie Urinieren, wenn das Würstchen mal acht Stunden länger drin ist, macht das nichts (vorausgesetzt sie neigt nicht zu Verstopfung). Ich würde alles so umstellen (evtl. auch die Fütterungszeiten), dass sie morgens und mittags ihr Geschäft erledigen kann/mag. Dann abends zügig und unmissverständlich sein, dass es NUR ums Pinkeln geht. Hat sie gepinkelt, sofort umdrehen und nach Hause im Stechschritt. Es macht auch in der Ulliphilosophie keinen Sinn eine nächtliche Jagdparty zu veranstalten, wenn der Mensch dazu keine Lust hat, denn der Teamgedanke ist das Fundament der Philosophie. Und du schreibst, dass sie bisweilen das Koten vergisst, das deutet auf gesteigerten Stress hin. Auch um diesen zu senken, wäre Verlässlichkeit und klarer Ablauf am Abend förderlich.
Theoretisch gebe ich Dir Recht. Praktisch ist das nicht so einfach.
Wir haben versucht, die Fütterzeiten so anzupassen, dass nachts keiner raus muss. Problematisch war nur Nala, sie hat nachts um 3:00 ins Haus gekotet, wenn wir nicht gegen Mitternacht noch mal raus sind. Es ist uns nicht gelungen, passende Zeiten zu finden.

Einfach zu sagen "Pech" ist richtig, wenn der Hund dann einhält. Tun unsere aber nicht die ganze Nacht. Gehen wir nachts nicht raus, müssen wir morgens Kot im Haus entfernen.

Bezüglich Jagdparty und Stress stimme ich Dir 100% zu.
 
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CAROL
11. Nov. 09:07
Wir haben heute Morgen ganz in Ruhe Gänse beobachtet auf so etwa 20-30m Entfernung. Die uns den Gefallen getan haben NICHT aufzufliegen. Das hilft dann doch ungemein. 🫣
 
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Anneke
11. Nov. 09:15
Und wir haben heute morgen Enten und Hühner beobachtet. Und dann hatte Tina noch Lust auf Tricktraining in der Nähe der Enten. 🦆 Ein paar Meter weiter konnte sie auch im Bach trinken und einen Stock aus dem Wasser retten.🤗
Für ein Photo fehlte mir leider der Mut, bin momentan sehr auf der Hut bei ihr.
 
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Jochen
11. Nov. 11:20
Theoretisch gebe ich Dir Recht. Praktisch ist das nicht so einfach. Wir haben versucht, die Fütterzeiten so anzupassen, dass nachts keiner raus muss. Problematisch war nur Nala, sie hat nachts um 3:00 ins Haus gekotet, wenn wir nicht gegen Mitternacht noch mal raus sind. Es ist uns nicht gelungen, passende Zeiten zu finden. Einfach zu sagen "Pech" ist richtig, wenn der Hund dann einhält. Tun unsere aber nicht die ganze Nacht. Gehen wir nachts nicht raus, müssen wir morgens Kot im Haus entfernen. Bezüglich Jagdparty und Stress stimme ich Dir 100% zu.
Ok, das habe ich noch nie erlebt, weder bei den Hunden meiner Kindheit, noch bei meinen. Aber es gibt ja nichts was es nicht gibt, gerade auch in der Hundewelt.
Wie aktiv sind sie denn im Haus?
Eigentlich braucht Verdauung ja x-Stunden und es lässt sich berechnen, wann es nötig wird. Dann müsste man die Zeit doch in die Nacht legen können? Okay, bei 6 Hunden vermutlich nicht so leicht. Hoffentlich ist nicht Stress der Grund.
Das Futter spielt natürlich auch noch eine Rolle.
 
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Kirsten
11. Nov. 14:03
Draußen Kuscheln ist nicht so ihrs, da sagt sie " nett von dir, aber jetzt nicht!". Leckerlis nimmt sie erst, wenn sie schon gemacht hat - dann aber mit Begeisterung und Arbeitseifer, nachts können wir die tollsten Tricks und könnten bei einer Obedience-Rallye mitmachen - wenn genug Platz im Bauch ist 😂 Ansonsten machen wir alles wie immer - Abendgeschirr mit Reflektoren, Leuchtie, warten an der Straße mit Blickkontakt, derselbe Weg zur ersten Grünfläche... was wären denn die Entspannugstechniken, die du so meinst? Nachts setze ich mich nicht auf eine Bank und gucke ins Dunkel 😅 Ich gehe generell, weil sie sich gruselt, gemütlich und lasse ihr Zeit zum Schnuppern, keine Hektik wie vielleicht mal morgens, weil die Arbeit ruft. Bin für jeden Tipp dankbar 🫶
Ich meinte nichts bestimmtes.

Manchmal hat man sich aber in anderen Situationen schon bewusst oder unbewusst etwas erarbeitet, was für abends ja vielleicht auch passen könnte. Hätte ja sein können.
 
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Caro
11. Nov. 17:19
Ich meinte nichts bestimmtes. Manchmal hat man sich aber in anderen Situationen schon bewusst oder unbewusst etwas erarbeitet, was für abends ja vielleicht auch passen könnte. Hätte ja sein können.
Du, das war gar nicht böse gemeint von mir! 🫣🫶
 
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Sonja
11. Nov. 17:28
Ok, das habe ich noch nie erlebt, weder bei den Hunden meiner Kindheit, noch bei meinen. Aber es gibt ja nichts was es nicht gibt, gerade auch in der Hundewelt. Wie aktiv sind sie denn im Haus? Eigentlich braucht Verdauung ja x-Stunden und es lässt sich berechnen, wann es nötig wird. Dann müsste man die Zeit doch in die Nacht legen können? Okay, bei 6 Hunden vermutlich nicht so leicht. Hoffentlich ist nicht Stress der Grund. Das Futter spielt natürlich auch noch eine Rolle.
Im Haus wird überwiegend geschlafen. Ich habe mal Buch geführt über Füttern und Koten bei Nala. Die Fütterungszeiten testweise verschoben, bei gleichbleibendem Futter, das hat nichts gebracht. Die Zeit zwischen Mitternacht und 5:00 Uhr sollte Ruhe sein, haben wir nicht hingekriegt, wenn 20:00 Uhr die letzte Gassirunde war. Jetzt gehe ich nachts zwischen 23:30 und 1:30 noch mal mit ihnen raus, und wir können danach schlafen.
Stress schließe ich bei Nala als Ursache aus.
Ist hier auch off topic, aber ich wollte Dir wenigstens antworten. ☺️
 
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Kirsten
11. Nov. 19:14
Du, das war gar nicht böse gemeint von mir! 🫣🫶
Ich weiß, hab ich auch nicht so aufgefasst. Tut mir nur ein wenig leid, dass du jetzt nicht so richtig DIE Lösung gefunden hast, das hätte ich euch gewünscht.
 
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Frank
11. Nov. 20:13
Ich weiß, hab ich auch nicht so aufgefasst. Tut mir nur ein wenig leid, dass du jetzt nicht so richtig DIE Lösung gefunden hast, das hätte ich euch gewünscht.
Was heisst hier " noch nicht die Lösung"? 😁

Was erwartet ihr denn von einem 4 Jahre alten Hund mit Tierschutz-Hintergrund?
Die Änderungen kommen langsam - Anfangs oft erstmal unauffällig.
Ein Hund der gewohnt ist seinen Kopf durch zu setzten ändert nicht seine Gewohnheiten von Heute auf Morgen,
das kann Wochen dauern.
LG 🌻
 
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Kirsten
11. Nov. 20:15
Was heisst hier " noch nicht die Lösung"? 😁 Was erwartet ihr denn von einem 4 Jahre alten Hund mit Tierschutz-Hintergrund? Die Änderungen kommen langsam - Anfangs oft erstmal unauffällig. Ein Hund der gewohnt ist seinen Kopf durch zu setzten ändert nicht seine Gewohnheiten von Heute auf Morgen, das kann Wochen dauern. LG 🌻
Ein Hund der gewohnt ist seinen Kopf durchzusetzen?

Ich denke, du missverstehst meine Worte.
Die Caro schrieb, sie sei um jeden Tipp dankbar.
Darum ging es mir. Nicht was die Lucy leistet.