Ich sehe das wie Frank, wenn sie nicht macht, dann Pech. Koten -wenn der Stuhlgang normal ist- ist nicht so wichtig wie Urinieren, wenn das Würstchen mal acht Stunden länger drin ist, macht das nichts (vorausgesetzt sie neigt nicht zu Verstopfung).
Ich würde alles so umstellen (evtl. auch die Fütterungszeiten), dass sie morgens und mittags ihr Geschäft erledigen kann/mag.
Dann abends zügig und unmissverständlich sein, dass es NUR ums Pinkeln geht. Hat sie gepinkelt, sofort umdrehen und nach Hause im Stechschritt.
Es macht auch in der Ulliphilosophie keinen Sinn eine nächtliche Jagdparty zu veranstalten, wenn der Mensch dazu keine Lust hat, denn der Teamgedanke ist das Fundament der Philosophie.
Und du schreibst, dass sie bisweilen das Koten vergisst, das deutet auf gesteigerten Stress hin. Auch um diesen zu senken, wäre Verlässlichkeit und klarer Ablauf am Abend förderlich.
Theoretisch gebe ich Dir Recht. Praktisch ist das nicht so einfach.
Wir haben versucht, die Fütterzeiten so anzupassen, dass nachts keiner raus muss. Problematisch war nur Nala, sie hat nachts um 3:00 ins Haus gekotet, wenn wir nicht gegen Mitternacht noch mal raus sind. Es ist uns nicht gelungen, passende Zeiten zu finden.
Einfach zu sagen "Pech" ist richtig, wenn der Hund dann einhält. Tun unsere aber nicht die ganze Nacht. Gehen wir nachts nicht raus, müssen wir morgens Kot im Haus entfernen.
Bezüglich Jagdparty und Stress stimme ich Dir 100% zu.