Jetzt muss ich mal ehrlich fragen... wie macht ihr das? Ich gehe ja wirklich gerne mit Lucy jagen. Auch wenn ichs mal eilig habe, plane ich - wie schon geschrieben wurde- mehr Zeit ein zum Schnüffeln oder gucken. Wir können auch ganz ohne Schnüffeln oder markieren strammen Schrittes irgendwohin gehen. Wenns aber um die abendliche Löserunde geht, wäre es schön, wenn Lucy genau das täte - sich lösen- und eben nicht zu jagen. Wir sind vorhin nach einer Stunde im Dunkeln herumtappen ohne 💩 wieder heim, weil eben Hasen und Katzen ihre Spuren hinterlassen haben, die Mäuse aus ihren Löchern gucken oder es im Gebüsch raschelt. Wie kann ich ihr nur vermitteln, dass ich mich sonst immer mit ihr freue, abends bzw nachts aber keine Jagd angesagt ist? Wie läuft das bei euch?
Ach ja, "mach Pipi" kennt sie. Funktioniert nur, wenn sie eh nicht raus mag und nur schnell pieseln soll. Ansonsten kann ich Kopfstand machen und "priiiiimaaa" rufen, beim nächsten Mal guckt sie mich wieder nur groß an, als hätte sie keinen Plan, was ich von ihr möchte. Ich feiere und benenne seit 3 Jahren Kackhäufchen 🙈
Oh, nachts gibt es tolle Verlockungen 😄
Die letzte Runde trete ich ehrlicherweise aber gerne an den Mann im Haus ab, nicht wegen der Verlockungen 🥱😴
Hier in der Stadt ist es kein Kunststück eine Stelle zu finden, an der viele Hunde markieren und wo es eh wichtig ist sich auch hinzuhocken.
Mache ich den letzten Gang, besonders wenn’s kalt ist oder regnet, geh ich nicht am Rattengebüsch vorbei, Mira möchte dann wenigstens kurz stehen bleiben, die Nase in die Richtung halten und lauschen, um abschließen zu können. Wenn wir doch daher gehen und der Reiz da ist, lasse ich das das auch tun. Dort wo es nötig ist sage ich „Da gehen wir nicht tiefer rein.“, sie holt sich die wichtigsten Infos aus der Luft und wir gehen weiter. Eben keine Untersuchung mit Tiefgang, aber so das sie abschließen kann, anstatt das ich sie herausreiße.
So richtig festklammern an Reizen macht die Mira mittlerweile nur noch dann, wenn insgesamt zu viel Programm war, oder eben geprägt von vielen Situationen, wo eine richtige Auseinandersetzung nicht möglich war.
Was mir noch einfällt, es geht vieles über die Stimme und Körpersprache.
Hier ist es abends überwiegend gut ausgeleuchtet. Ich würde vermuten, dass das auf dem Land ein wenig anders ist.
Wie gut bist du denn nachts zu sehen für Lucy? Wenn die Körpersprache wegfällt, wird es ggf. schwierig. Wenn stimmlich auch nicht viel begleitet wird, also immer nicht nur abends, eventuell noch mehr.
Wie macht ihr es denn tagsüber?