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Jochen, ich habe eine Frage. Du fragst „Steigert sich die jagdliche Motivation durch Konkurrenz?“
Hast du so etwas schon erlebt, oder wie kommst du zu dem Gedanken?
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Nein, wir sind noch nie mit einem jagdlich ambitionierten Hund gegangen. Sein bester Kumpel (so eine gute Hundefreundschaft habe ich noch nie erlebt) ist der Hund meiner Tochter, den ich regelmäßig min. einmal die Woche dabei habe. Der ist aber Hüter und Wächter und am Wild nicht interessiert. Trotzdem ist die Dynamik höher und Pepe holt sich dann für seine Fragen auch Bestätigung von ihm und nicht nur von mir. So eine Richtungsfrage wie auf dem Video unten zB., würde er sich auch von ihm beantworten lassen. Also da muss ich tatsächlich deutlich aufmerksamer sein.
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So eine Art Ellbogenmentalität habe ich bei jagenden Hunden noch nie feststellen können,
Zitatende
Spannende Frage. Also meine Neufihündin hat alles „weggeräumt“ was ihr im Weg war…
Bei Konkurrenz könnte ich mir vorstellen, dass es wie beim Fressen ist?
Ja, das mit den Richtungsfragen kenne ich sehr gut. Besonders wenn jemand eine Idee hat, also Indizien dafür, wo sich Wild befindet 😄.
Hat deine Neufihündin das auch im Bezug aufs Jagen gezeigt?
Die Mira findet es in der Regel ziemlich cool, wenn sie mit anderen jagigen Hunden unterwegs ist.
Allerdings hat die auch kein großes Resssourcenthema. Mit ihr habe ich noch nie erlebt, dass ein Hund negativ darauf reagiert, dass sie Interesse am Wild gezeigt hat. Im Gegenteil, eher das sie sich mit anderen Hunden zunehmend synchronisiert oder sich Aufgaben teilt („Du schaust links vom Weg - ich rechts“ oder vorne/ hinten).
Also klar, beim Fressen oder Objekten kenne ich sowas. Aber beim Jagen habe ich diese Erfahrung noch nie gemacht und mich würde schon interessieren, ob das jemand hier in der Richtung schon erlebt hat.
Was ich kenne, sind einige Hüter, die anfangen zu intervenieren, wenn jemand Solo-Ausflüge plant 🤔