Ganz großes Kino!!!!
MMn wenig Uli-Hunde-Weg sondern absolute Orientierung an dir!
Du gehst den offensiven Weg „Training am Reiz“, das Aushalten können, den ich auch für uns gewählt habe.
Für den Hund bleibst du gelassen in Anwesenheit des Reizes und damit kann er auch gelassen bleiben.
Super, super gutes Ergebnis!
Da du in deinem Video 4-fache Geschwindigkeit hast kann man leider nicht verstehen, was du sagst, das fände ich jetzt noch interessant.
Magst du das vielleicht noch mal teilen? Ich glaube, du lobst deinen Hund viel?
Ich zeige meinen Hunden tatsächlich die Tiere in gelangweiltem Tonfall an „da ist ein Hase“, bleibe stehen, beobachte. Sind die Hunde ruhig, dann gebe ich das Signal „okay, wir gehen weiter“.
Loben und Kekse sind bei uns kontraproduktiv, das pusht beide nur in eine Erregung, die ich nicht gebrauchen kann 😅
Ich find die vielen unterschiedlichen Wege, mit einem jagdlich ambitionierten Hund umzugehen total interessant. Und auch wichtig für die Mitleser hier, dass es viele Wege gibt und man ausprobieren muss, was zum jeweiligen Mensch-Hund-Team passt.
Ich sag ja mit dem Uli-Hunde-Weg kommen wir nicht ganz zurecht. Trotzdem haben wir uns das ein oder andere davon angeeignet. Wie Kekse suchen, auch wenn wir jetzt hier keine richtige Kekspause gemacht haben, Pfiff für Richtungswechsel (vergesse ich oft noch wenn der Weg so vorgegeben ist, bzw wir nicht richtig abbiegen), die Lobblase (Mila ist für Lob fast immer zu haben) Handhochspiel, da ist sicher noch mehr bei, was mir gerade nicht einfällt.
Und das wohl wichtigste, die Faszination für die Jagd. Es ist kein einfacher Weg und wir sind noch nicht am Ende, aber anstatt dagegen zu arbeiten und ihre Leidenschaft komplett zu unterdrücken, versuchen wir das auszuleben, was möglich ist. Und es macht soviel Spaß 🤩
Wie man in den Videos hört lobe ich Mila viel oder erzähl einfach was mir gerade in den Sinn kommt. Das hilft uns miteinander verbunden zu bleiben. Wenn ich nur stumm da herlaufen würde, würde sie mich schnell ausblenden. Die Kekse sind so ein bisschen Hatzersatz 😅. Wir haben früher viel mehr gekekst. Das gibt den Kaninchen die Chance abzuhauen und mir die Bestätigung, dass Mila mich noch nicht ganz ausgeblendet hat.
Ich kann mir vorstellen, dass der Ulli-Hunde-Weg einfacher ist mit einem Hund der richtig hinter den Fährten her ist. Im Zusammenschnitt kann man auch schon gut sehen, das Mila zwar immer mal schnüffelt, aber dann doch wieder sehr viel guckt.
Gestern haben wir zum zweiten Mal ein Reh in freier Wildbahn gesehen. Da war nichts mit Ruhe. Bevor ich kapiert habe was abgeht hing sie in der Leine und hat den Wald zusammen geschrien. Dabei ist das Reh nicht mal weggerannt sondern nur gemütlich seines Weges gegangen.