Ich musste schmunzeln, weil ich deinen Text so unheimlich lieb finde.
Wie schön, dass ihr beide euch habt.
Du schaust hin und dir sind Yacos Wünsche wichtig. Ich denke, du bist hier mit Yaco mindestens genau so richtig, wie jede andere Person, die mit ihrem jagenden Hund in die Natur geht und ich würde liebend gern ein paar Yaco-Geschichten hören ☺️
Von Dingen, die ihr gemeinsam in Freundschaft tut.
Vielen lieben Dank!
Ich habe sehr lange nachgedacht wie sich unser freundschaftlicher Weg bei Yaco und mir gestaltet. Es sind nicht die jagdlich ambitionierten Momente, die ich hier immer wieder bewundere- ich weiß wie schwer so ein Hund sein kann!
Bei Yaco ist es eher, dass ich meine Grundsätze und Überzeugungen über Bord werfen und mich an seinen Bedürfnissen orientiere.
Als Beispiel: Ich bin ein überzeugter Verwender einer Führleine, ggf. Schleppleine. Die Flexileine habe ich damals für meine alte Omi angeschafft (blind und taub). So hatte sie Freiraum, hat aber über den Zug gespürt wo ich bin. Yaco liebt diese blöde Flexileine - ich bin an die Leine gelegt! Es ist seine Nabelschnur zu mir.
Yaco geht auch nicht gerne Gassi. Ich habe aufgehört ihm das aufzuzwingen. Wenn er an einem Tag nicht will, dann wird er schon seinen Grund haben. Ich biete es ihm an und dann geht er halt in den Garten. Auch dass wir fast ausschließlich im Ort spazieren gehen, mache ich ihm zuliebe. Aber wir gehen ja Gassi, damit Yaco was davon hat. Es sind bei uns also viele Kleinigkeiten, in denen sich - hoffe ich - unsere Freundschaft zeigt. Draußen hat er nicht die nötige Selbstsicherheit um Kekse zu suchen, im Garten macht er das mit großer Freude! Wir versuchen also unseren Weg zu finden.