Ah, verstehe.
Ich denke, die Message war von vorne herein zu kalkulieren, dass der Spaziergang mit der Zeit aufgeht, die man hat.
Ich weiß, die Ulli schreibt im ersten Buch noch von Jagdspaziergängen, von Üben/ Training.
Diese Gedanken hat sie später revidiert. Es ist eine dem Hund zuwandte Art zu Leben. Sie wird nicht in dem einen Gebiet gelebt und auf anderen Spaziergängen nicht.
In meinen Augen ergibt es so auch mehr Sinn, das empfand ich beim ersten Lesen auch irritierend.
Und ja, manchmal hat man es eilig.
Aber wie Sonja sagte, i.d.R. machen 30 Sekunden mehr oder weniger nicht den Unterschied.
Ich hab in der Vergangenheit aber auch einfach mal ein lustiges Wettrennen gestartet, oder ein wenig mehr Handhoch-Spiel betrieben.
Ich finde es jetzt auch nicht dramatisch, es wirklich mal eilig zu haben und das entsprechend auch mal zu kommunizieren. Ich bemühe mich aber, das eher Ausnahmen sein zu lassen und nicht die Regel.
Okay, das ergibt Sinn.
Allerdings ist es dann vermutlich unter anderem aus diesem Grund nicht "mein Weg".
Erstens mache ich furchtbar gerne mit Freunden Tageswanderungen, bei denen mein Hund liebend gern dabei ist - sie flippt schon beim Anblick des Wanderrucksacks aus 😉
Und zweitens kann mein Vater das nicht umsetzen, der meinen Hund betreut wenn ich nicht da bin.
Ich meine, auch irgendwo gelesen zu haben, dass es nicht fair ist, wenn der Hund auf so unterschiedliche Art "geführt" wird.
Nichts desto trotz kann man ja das mitnehmen, was für einen selber und den eigenen Hund passt 😊