Das hört sich toll an und hätte ich auch gerne.
Müsli und ich erleben und erkunden aber auch ganz viel in der Natur.
Auch beobachten wir gemeinsam Wild.
Vor der Fährtensuche habe ich tatsächlich bisschen Respekt 😄
Ich finde das gemeinsame Beobachten von Wild total spannend, gerade weil es um geteilte Aufmerksamkeit also auch ums Wir geht. Ein Hund spürt ja eben, wenn man wirklich bei ihm ist.
Ich finde diese Herangehensweise bzw. diese Haltung sehr bereichernd, ob nun mit Neo, oder auch schon mit meiner alten Hündin Joona, und jetzt starte ich mit Ivy wieder. Sie ist ca fünf Monate alt, total eigensinnig, jagdlich extrem motiviert und stammt aus einer Tötung, in der sie entsprechend reizarm aufgewachsen ist. In den ersten Tagen war sie so wenig ansprechbar, dass ich ernsthaft dachte, sie sei taub.
Mit ihr gehe ich jetzt wieder Schritt für Schritt vor mit dem Ziel, dass sie überhaupt Vorteile darin sieht mit mir zu kooperieren. Also erleben wir Situationen gemeinsam, spüren Spannung und Entspannung und arbeiten daran, dass sie sich an mir orientiert. Beispiel Hühnergewöhnung: Ich begleite sie, sie darf die Aufregung spüren (und davon gibt es reichlich😅), ich zeige Präsenz, wir regulieren gemeinsam, und sie lernt, dass es ums Kooperieren geht, nicht ums Losstürmen. Das ist einfach anders als Deckeln und Tabu im Sinne von „Du darfst eben einfach nicht jagen“.