Den Hund als das anzunehmen was er ist und wie er ist.
Jagdverhalten gehört zum Hund dazu! Zu jedem Hund.
Sich einen Hund anzuschaffen und dann Verhaltensweisen zu strafen oder unterbinden zu wollen ist absolut der falsche Weg.
Für den Hund etwas so positives wegnehmen zu wollen schürt Frust/-stress und unausgeglichenheit, was sich in anderen Fehlverhalten äußern kann, oder zu noch exzessiveren Jagdausflügen ohne Halter.
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten dem Hund seine Art eigenen Bedürfnisse ausleben zu lassen, am besten mit dem Halter gemeinsam, das erzeugt Verbundenheit und einen zufriedenen Hund.
Ich verstehe das mittlerweile ganz gut, worum es hier geht und es gefällt mir auch.
Ich lese mit ☝🏻
Ich denke auch, dass es eine absolute Bereicherung für viele Hunde ist, auf diese Weise mit ihrem Menschen zusammen zu arbeiten.
Aber ein bisschen stört mich die Verallgemeinerung schon.
Nicht jeder Hund ist unglücklich, wenn ihm das Jagen verboten wird.
Bei meinem Hund ist es so.
Er hat ein Verbot den Weg zu verlassen, was auch wirklich gut klappt. Ich muss ihn nicht korrigieren.
Dennoch hat er einen ziemlich ausgeprägten Jagdtrieb und ich jage nicht mit ihm zusammen, suche keine Fährten oder mache sonstige Jagdersatzspiele.
Aber wir sind jeden Tag mehrere Stunden zusammen in der Natur und erleben viel.
Ich bin mir sehr sicher, dass er nichts vermisst.
Er zeigt keinerlei Fehlverhalten, macht keine alleinigen Jagdausflüge und ist ausgeglichen.
Er lebt seine Bedürfnisse mit mir zusammen aus, ganz ohne Jagd.
So ganz ausschließen und kategorisch ablehnen, dass sowas auch sein kann, das sollte man nicht tun, finde ich.