Auch wenn das nicht den Ulliweg beschreibt, finde ich dennoch wichtig das hier zum besten zu geben...
Heute morgen waren wir auf dem wilden Feld vor unserem Haus.
Es war der erste frostige morgen und die Sonne schien, herrlich.
In dem frostigen Gras steckten die Fährten von der letzter Nacht noch tief in den Gräsern.
Dracu stöberte etwas hin und her im Feld, er schaut immer zu mir und war ansprechbar. Gut so.
Als er ein bisschen weiter entfernt von mir war, hob er auf einmal die Nase und lief im trab los! Er hatte etwas sehr intensives gerochen und schon ging er in die Fährtenarbeit.
Ab dem Punkt ist Dracu nicht mehr abrufbar.
Ich weiß aber wie Dracu vorgeht und konnte ihn von der Wiese aus beobachten, dabei habe ich einen gewissen Punkt abgewartet an dem ich ihn laut und prägnant "nein" zurufen konnte.
Er blieb stehen, und ich sagte sofort dass er ein guter Junge ist, weil er ja genau das gemacht hat was er sollte.
An Dracu's Verhalten konnte man beobachten das er am überlegen war, ob Fährte oder Frauchen, und habe ihn weiterhin gelobt und ihm mit freundlichen rufen weiterhin zu mir eingeladen.
Schließlich kam er dann zu mir und habe mich riesig gefreut und so sind wir den Weg zusammen zurückgegangen wo er die Fährte rückverfolgte, was ok war.
Ich möchte damit sagen...
Das Dracu sich in dem Konflikt, der Entscheidung zu mir zu kommen oder weiter zu jagen für mich entschieden hat. Das setzt eine innige Bindung und eine Positive Partnerschaft vorraus.
Mit negativ Erfahrungen vom Halter aus wäre das kaum möglich gewesen.
Das das Abbruchsignal keineswegs den Freilauf beenden musste und er weiter spaß haben konnte.
Das es wichtig ist, seinen Hund zu kennen, und struktiert vorzugehen wenn mal was aus dem Ruder läuft.