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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Dez.

"Wege zur Freundschaft" (Ulli Reichmann)

Hallo ihr Lieben :) Ich habe kürzlich o.g. Buch verschlungen und gleich begeistert mit dem dort aufgeführten Training begonnen. Für alle, die es nicht kennen: Es geht darum gemeinsam mit seinem Hund die Welt zu entdecken und Spuren zu suchen etc.. Quasi ein Leitfaden, wie man dem Hund zeigt nicht mehr alleine jagen zu gehen, sondern voller Freude zu kooperieren. Ich bin nun unendlich begeistert, weil erste (auch unerwartete) Erfolge schon in wenigen Tagen sichtbar wurden und wollte nun mal fragen, ob noch jemand inspiriert von diesen Methoden mit seinem Hund die Welt erkundet? Würde mich über einen Erfahrungsaustausch unheimlich freuen! Liebe Grüße
 
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Caro
1. Dez. 14:02
Heute morgen ist direkt vor uns ein Reh aufgesprungen. Das wurde zwar beäugt, aber es lag offenbar noch was spannenderes in der Luft. Und tatsächlich, ein paar Meter weiter ist auch der Bock losgesprungen. Ich habs leider zu spät gerafft, Lucy ist mit einem Aufschrei in die Leine gegangen 🙈 hat sich dann aber gesammelt und ist mit Feuereifer der frischen Spur nach. Ich anfeuernd im Galopp hinterher 🏃‍♀️‍➡️
Wir haben einen Hund nebst Halter überholt, die uns beide leicht entgeistert hinterhergeguckt haben 😅 da rennt ne Irre mit rotem Gesicht hinter ihrem Hund durchs Gemüse und schreit "super, feiiiiin!!!" 🤣🤣🤣
 
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CAROL
1. Dez. 14:02
Bei Blättern, Bällen, Schneeflocken oder auch Schneebällen, ist mein Hund nicht ernsthaft dabei. Da spielt er und hat einfach nur Lust, auf Bewegung und schnelles haschen. Meine Reaktion darauf ist meistens ehrliche Freude über das, was er gerade macht und eventuell mitspielen. Es hat ja keine Richtung oder ein Ziel, es geht um den Moment.
Okay, danke, ich werde es einfach mal genauso sehen.
 
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CAROL
1. Dez. 14:03
Heute morgen ist direkt vor uns ein Reh aufgesprungen. Das wurde zwar beäugt, aber es lag offenbar noch was spannenderes in der Luft. Und tatsächlich, ein paar Meter weiter ist auch der Bock losgesprungen. Ich habs leider zu spät gerafft, Lucy ist mit einem Aufschrei in die Leine gegangen 🙈 hat sich dann aber gesammelt und ist mit Feuereifer der frischen Spur nach. Ich anfeuernd im Galopp hinterher 🏃‍♀️‍➡️ Wir haben einen Hund nebst Halter überholt, die uns beide leicht entgeistert hinterhergeguckt haben 😅 da rennt ne Irre mit rotem Gesicht hinter ihrem Hund durchs Gemüse und schreit "super, feiiiiin!!!" 🤣🤣🤣
Kopfkino! Super. 🥰
 
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Caro
1. Dez. 14:05
Kopfkino! Super. 🥰
😂 mittendrin statt nur dabei 🤣
 
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CAROL
1. Dez. 14:32
😂 mittendrin statt nur dabei 🤣
Bei Caro und Lucy sitzen Sie in der ersten Reihe! 🤣
 
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Mandy
1. Dez. 15:53
Und wie läuft's bei euch? Mal getraut eine Fährte zu verfolgen? 🐾
Danke der Nachfrage. Tatsächlich schwierig dann einem Windhund hinterher zu rennen, und das noch mit kaputten Knien🤦
Hab aber jetzt das Praxisbuch und will zeitnah reinlesen 😊
 
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Das
1. Dez. 16:00
Danke der Nachfrage. Tatsächlich schwierig dann einem Windhund hinterher zu rennen, und das noch mit kaputten Knien🤦 Hab aber jetzt das Praxisbuch und will zeitnah reinlesen 😊
Dann einfach verschieben und wenn du Fit bist mal versuchen, und statt's rennen,- zügig laufen.
In der Ruhe liegt die Kraft.🤗
 
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Sonja
1. Dez. 17:30
Danke der Nachfrage. Tatsächlich schwierig dann einem Windhund hinterher zu rennen, und das noch mit kaputten Knien🤦 Hab aber jetzt das Praxisbuch und will zeitnah reinlesen 😊
Auch wenn Ulli es empfiehlt, muss man nicht unbedingt rennen. Ich habe mit Ella einiges ausprobiert, und für uns funktioniert es gut, Wild ruhig zu beobachten, und eventuell anschließend Dummy/Futterbeutel zu jagen.
Oder den Spuren zu folgen - das macht dann Ella alleine, und ich sage, wie weit es möglich ist. Oft sind das nur 3, 4 Meter.
Dynamik ist bei Ella kontraproduktiv, da verliert sie sich in der Aufregung. In Ruhe Spuren, vor allem Liegestellen der Rehe, abzuschnuppern, 2, 3 Minuten lang, findet sie klasse.

In dem Video sieht man den Unterschied deutlich. Je schneller wir unterwegs sind, desto mehr regt Ella sich auf und ist immer weniger ansprechbar. Bleiben wir eine Weile stehen, beobachten nur bzw. halten nur die Nase in den Wind, beruhigt sie sich enorm, so dass wir ein kurzes Stück ziemlich normal (ohne starkes Ziehen und innerliche Abwesenheit) gehen können.
In der Nase hat sie die Rehe die ganze Zeit, das hört man am Anfang an ihrem leisen Fiepen.
 
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Mandy
1. Dez. 22:38
Auch wenn Ulli es empfiehlt, muss man nicht unbedingt rennen. Ich habe mit Ella einiges ausprobiert, und für uns funktioniert es gut, Wild ruhig zu beobachten, und eventuell anschließend Dummy/Futterbeutel zu jagen. Oder den Spuren zu folgen - das macht dann Ella alleine, und ich sage, wie weit es möglich ist. Oft sind das nur 3, 4 Meter. Dynamik ist bei Ella kontraproduktiv, da verliert sie sich in der Aufregung. In Ruhe Spuren, vor allem Liegestellen der Rehe, abzuschnuppern, 2, 3 Minuten lang, findet sie klasse. In dem Video sieht man den Unterschied deutlich. Je schneller wir unterwegs sind, desto mehr regt Ella sich auf und ist immer weniger ansprechbar. Bleiben wir eine Weile stehen, beobachten nur bzw. halten nur die Nase in den Wind, beruhigt sie sich enorm, so dass wir ein kurzes Stück ziemlich normal (ohne starkes Ziehen und innerliche Abwesenheit) gehen können. In der Nase hat sie die Rehe die ganze Zeit, das hört man am Anfang an ihrem leisen Fiepen.
Das sieht gut aus. Vielen Dank für diese hilfreiche Erfahrung 😊
Mora kann teils auch wirklich ruhig stehen und in die Luft schnuppern, oder beobachten. Wenn sie aber dann eine richtige Spur verfolgen will, wird sie echt hektisch und will rennen...
 
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Mandy
1. Dez. 22:40
Dann einfach verschieben und wenn du Fit bist mal versuchen, und statt's rennen,- zügig laufen. In der Ruhe liegt die Kraft.🤗
Danke, ja die Knie werden wahrscheinlich nicht mehr viel besser, auch wenn ich noch garnicht so alt bin. Tatsächlich kann Mora auch gut beobachten. Zumindest wenn ich es auch rechtzeitig mitbekomme und sie kurz nehme...