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Dogorama-Mitglied
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heute 20:25

"Wege zur Freundschaft" (Ulli Reichmann)

Hallo ihr Lieben :) Ich habe kürzlich o.g. Buch verschlungen und gleich begeistert mit dem dort aufgeführten Training begonnen. Für alle, die es nicht kennen: Es geht darum gemeinsam mit seinem Hund die Welt zu entdecken und Spuren zu suchen etc.. Quasi ein Leitfaden, wie man dem Hund zeigt nicht mehr alleine jagen zu gehen, sondern voller Freude zu kooperieren. Ich bin nun unendlich begeistert, weil erste (auch unerwartete) Erfolge schon in wenigen Tagen sichtbar wurden und wollte nun mal fragen, ob noch jemand inspiriert von diesen Methoden mit seinem Hund die Welt erkundet? Würde mich über einen Erfahrungsaustausch unheimlich freuen! Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 22:57
Daher meine Frage nach deiner Motivation hinter dem Post. Die war nicht rhetorisch gemeint. Dein Kommentar liest sich für mich so, als hätten sich von dir bisher gelesene Kommentare für dich seltsam angemutet und du bist nun hierher gekommen, um deiner Meinung, die sich aus diesen Kommentaren gebildet hat Luft zu verschaffen. Falls dem so ist, macht es in meinen Augen wenig Sinn da weiter drauf einzugehen, denn selbstverständlich kannst du auch Annahmen treffen, ohne sich tiefer mit dem Thema zu beschäftigen. An der Stelle fände ich es nur ziemlich unsinnig da mehr Hintergrundinformationen reinzubuttern, wenn du dich ja ohnehin nicht weiter dafür interessierst. Nun hast du dich in der Vergangenheit aber auch schon absichtlich provokant geäußert, um Diskussionen anzufachen. Falls dein Post hier in die gleiche Richtung gehen soll, fände ich es nur ein wenig einfacher für alle, wenn du einfach Fragen stellen würdest, wenn du Gesprächsbedarf hast.
Ich glaub ich hab vorrangig Luft verschafft.
Personenkult ist mir eben grundsätzlich suspekt und noch viel mehr im beratenden Kontext, wo das Ego der Berater ja möglichst weit im Hintergrund bleiben sollte.

Wobei mich die Frage, in wie weit sich die "Lehre" der Dame von der des Natural Dogmanship unterscheidet, schon interessieren würde.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 23:25
Emma ist von klein auf ein Jäger fand es eigenartig sie ist doch ein Peginese es ist aber sehr schön sie dabei zu beobachten und das schönste ist sie verletzt kein Tier
Mein Pekingese hatte auch einen ausgeprägten Jagdinstinkt war sprachlos als ich es erkannte hat aber auch kein Tier verletzt
 
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Kirsten
10. Mai 23:38
Ich glaub ich hab vorrangig Luft verschafft. Personenkult ist mir eben grundsätzlich suspekt und noch viel mehr im beratenden Kontext, wo das Ego der Berater ja möglichst weit im Hintergrund bleiben sollte. Wobei mich die Frage, in wie weit sich die "Lehre" der Dame von der des Natural Dogmanship unterscheidet, schon interessieren würde.
Der Hintergrund hinter dem Namen ist, dass sich Menschen, die sich mit der Philosophie sehr wohlgefühlt haben, anfingen ihre Hunde von sich aus untereinander als Ullihunde zu bezeichnen. Um einen Begriff für die Art des Umgangs zu haben, die sie mit ihren Hunden pflegen.
Es hat sich von sich aus so eingebürgert und wurde dann eben dabei belassen.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 23:45
Der Hintergrund hinter dem Namen ist, dass sich Menschen, die sich mit der Philosophie sehr wohlgefühlt haben, anfingen ihre Hunde von sich aus untereinander als Ullihunde zu bezeichnen. Um einen Begriff für die Art des Umgangs zu haben, die sie mit ihren Hunden pflegen. Es hat sich von sich aus so eingebürgert und wurde dann eben dabei belassen.
Ah ok, das ist dann was Anderes.
Danke für die Info 👍👍
 
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Vic
11. Mai 06:16
Guten Morgen, was ist denn der Unterschied zwischen der Liebeserklärung und der Praxiserklärung? Sollte man beides kaufen oder beinhaltet die Praxiserklärung die Liebeserklärung?
 
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Jochen
11. Mai 06:47
Guten Morgen, was ist denn der Unterschied zwischen der Liebeserklärung und der Praxiserklärung? Sollte man beides kaufen oder beinhaltet die Praxiserklärung die Liebeserklärung?
Wenn es dir nur um die Jagd geht, würde ich die Liebeserklärung lesen. Da sind auch sehr viele Praxisbeispiele von der Adaption der Methode aus Berichten der Hundehalter drin.
 
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Vic
11. Mai 07:43
Wenn es dir nur um die Jagd geht, würde ich die Liebeserklärung lesen. Da sind auch sehr viele Praxisbeispiele von der Adaption der Methode aus Berichten der Hundehalter drin.
Na ja nicht zwingend, ich wollte ja zunächst mal wissen was der Unterschied ist :)
 
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Kirsten
11. Mai 07:49
Guten Morgen, was ist denn der Unterschied zwischen der Liebeserklärung und der Praxiserklärung? Sollte man beides kaufen oder beinhaltet die Praxiserklärung die Liebeserklärung?
Ich würde für den Einstieg die Liebeserklärung empfehlen.
Die Idee hinter der Philosophie liest man dort am besten heraus und du kannst entscheiden, ob es dir zusagt.

Wenn dich nun der erste Teil begeistert und mitnimmt, dann würde ich dir tatsächlich auch empfehlen das Praxisbuch direkt hinterherzubestellen. Es dreht sich dort eben viel mehr darum, wie man die Dinge umsetzen kann.

Das Praxisbuch geht auch nochmal auf unterschiedliche Jagdbegabungen ein und wie man jeweils damit umgehen kann und auch welche Gebiete für welchen Hund mehr taugen, bzw. das Ding leichter oder schwieriger machen. Also auch im Praxisbuch geht es ganz stark um das Thema Jagd und es ist definitiv empfehlenswert. Das Praxisbuch ist ein eigenständiges Buch, es beinhaltet nicht die Liebeserklärung.

Ich kann übrigens verstehen, wenn sich auf den ersten Blick einiges ein bisschen seltsam anhören mag.
Mir ging es nicht so wie Daniela, dass ich beim ersten Lesen alles super fand 😄 sondern ich musste über viele Dinge Nachdenken und Arbeiten lassen.

Gerade wenn der eigene Kopf gefüllt ist mit verschiedenen Lerntheorien und Konditionierung mag es einem selbst eher schwerer fallen sich auf die Philosophie einzulassen und manches hört sich dann beim ersten Lesen etwas komisch an.
Begeistert hat mich persönlich, dass hier vieles sehr schnell und trotz meiner anfangs starken Skepsis funktioniert hat, denn für die Mira war der Weg goldrichtig, auch wenn ich zu Beginn nicht mit vollem Herzen dabei war.

Ich finde man kann den Büchern schon jede Menge entnehmen und umsetzen und es ist meiner Meinung nach sinnvoll die Bücher immer mal wieder in die Hand zu nehmen, wenn es irgendwo hakt. Auf wundersame Weise, findet man dort immer wieder Zeilen die dort beim ersten Lesen nicht drin gestanden haben 😉🤭

Mir hat es auch geholfen mich mich anderen Ullihundlern auszutauschen, wenn ich auf Schwierigkeiten gestoßen bin.
Mir ging es dank „herkömmlichen“ Training so, dass sich bei mir den Eindruck einschlichen hat, der Hund müsste sich auf Lob automatisch zu mir umdrehen und die Aktion abbrechen. Das hatte mir vor dem Ullihundeweg viel Sicherheit gegeben, dass die Mira noch bei mir ist und nicht in ihren Tunnnel abdriftet und der für mich neue Weg hat mich zugegebenermaßen anfangs verunsichert, weil mir dieser gewohnte Teil ein wenig gefehlt hat.

Auch Dinge, wie man zum Beispiel situativ Lobt haben sich für mich später erst im Austausch ergeben, die Daniela beschreibt ja sehr gut, dass man je nach Art mit dem Hund zu reden, den Hund sowohl hochfahren als auch mit Ruhe abholen kann. Beides hat m.M. nach seinen Sinn und besonders in aufgeregten Situationen benötigt es Fingerspitzengefühl, was mir manchmal noch ein wenig fehlt, vor allem wenn mich die Jagdeuphorie hier und da selbst ein wenig zu sehr ansteckt.

Für sowas und individuelle Schwierigkeiten täte es ganz gut, sich für einen Walk von einer Trainerin begleiten zu lassen oder mal ein Seminar zu besuchen.

Wer seine Liebe für Spuren und Anzeigeverhalten beim Hund entdeckt, dem kann ich später auch „Sei mein Scout“ empfehlen.
Für meine Hündin, die beim Anblick eines potentielles Buddellochs fast manisch angefangen hat zu graben, mit einer solchen Verbissenheit, dass es eben nicht mehr nach einer freudigen Tätigkeit aussah, war das Kapitel über grabende Hunde Gold wert 🙏🏻
 
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Dogorama-Mitglied
11. Mai 08:41
Ich würde für den Einstieg die Liebeserklärung empfehlen. Die Idee hinter der Philosophie liest man dort am besten heraus und du kannst entscheiden, ob es dir zusagt. Wenn dich nun der erste Teil begeistert und mitnimmt, dann würde ich dir tatsächlich auch empfehlen das Praxisbuch direkt hinterherzubestellen. Es dreht sich dort eben viel mehr darum, wie man die Dinge umsetzen kann. Das Praxisbuch geht auch nochmal auf unterschiedliche Jagdbegabungen ein und wie man jeweils damit umgehen kann und auch welche Gebiete für welchen Hund mehr taugen, bzw. das Ding leichter oder schwieriger machen. Also auch im Praxisbuch geht es ganz stark um das Thema Jagd und es ist definitiv empfehlenswert. Das Praxisbuch ist ein eigenständiges Buch, es beinhaltet nicht die Liebeserklärung. Ich kann übrigens verstehen, wenn sich auf den ersten Blick einiges ein bisschen seltsam anhören mag. Mir ging es nicht so wie Daniela, dass ich beim ersten Lesen alles super fand 😄 sondern ich musste über viele Dinge Nachdenken und Arbeiten lassen. Gerade wenn der eigene Kopf gefüllt ist mit verschiedenen Lerntheorien und Konditionierung mag es einem selbst eher schwerer fallen sich auf die Philosophie einzulassen und manches hört sich dann beim ersten Lesen etwas komisch an. Begeistert hat mich persönlich, dass hier vieles sehr schnell und trotz meiner anfangs starken Skepsis funktioniert hat, denn für die Mira war der Weg goldrichtig, auch wenn ich zu Beginn nicht mit vollem Herzen dabei war. Ich finde man kann den Büchern schon jede Menge entnehmen und umsetzen und es ist meiner Meinung nach sinnvoll die Bücher immer mal wieder in die Hand zu nehmen, wenn es irgendwo hakt. Auf wundersame Weise, findet man dort immer wieder Zeilen die dort beim ersten Lesen nicht drin gestanden haben 😉🤭 Mir hat es auch geholfen mich mich anderen Ullihundlern auszutauschen, wenn ich auf Schwierigkeiten gestoßen bin. Mir ging es dank „herkömmlichen“ Training so, dass sich bei mir den Eindruck einschlichen hat, der Hund müsste sich auf Lob automatisch zu mir umdrehen und die Aktion abbrechen. Das hatte mir vor dem Ullihundeweg viel Sicherheit gegeben, dass die Mira noch bei mir ist und nicht in ihren Tunnnel abdriftet und der für mich neue Weg hat mich zugegebenermaßen anfangs verunsichert, weil mir dieser gewohnte Teil ein wenig gefehlt hat. Auch Dinge, wie man zum Beispiel situativ Lobt haben sich für mich später erst im Austausch ergeben, die Daniela beschreibt ja sehr gut, dass man je nach Art mit dem Hund zu reden, den Hund sowohl hochfahren als auch mit Ruhe abholen kann. Beides hat m.M. nach seinen Sinn und besonders in aufgeregten Situationen benötigt es Fingerspitzengefühl, was mir manchmal noch ein wenig fehlt, vor allem wenn mich die Jagdeuphorie hier und da selbst ein wenig zu sehr ansteckt. Für sowas und individuelle Schwierigkeiten täte es ganz gut, sich für einen Walk von einer Trainerin begleiten zu lassen oder mal ein Seminar zu besuchen. Wer seine Liebe für Spuren und Anzeigeverhalten beim Hund entdeckt, dem kann ich später auch „Sei mein Scout“ empfehlen. Für meine Hündin, die beim Anblick eines potentielles Buddellochs fast manisch angefangen hat zu graben, mit einer solchen Verbissenheit, dass es eben nicht mehr nach einer freudigen Tätigkeit aussah, war das Kapitel über grabende Hunde Gold wert 🙏🏻
Hast du vielleicht eine Kurze Beschreibung vom Unterschied zu Natural Dogmanship?
 
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Kirsten
11. Mai 09:37
Hast du vielleicht eine Kurze Beschreibung vom Unterschied zu Natural Dogmanship?
Nein, das habe ich nicht.
Ich habe mich mit Natural Dogmanship nie auseinandergesetzt, somit kenne und verstehe ich dieses Konzept nicht, was es wahrscheinlich macht, dass ich aus den geringen Informationen falsche Schlüsse ziehe.

Nur soviel: Ich habe mir die Beschreibung auf der Homepage durchgelesen. Dort werden externe Beschäftigtungsmöglichkeiten wie Treibball, Hetzjagden usw. beschrieben.

Das gibt es so in der Form bei der Ullihundephilosophie nicht, es braucht das schlichtweg nicht. Die Intensität der gemeinsamen Spaziergänge ist unheimlich hoch, gerade in der Anfangszeit, wenn der Hund mit bestimmten Dingen sehr häufig und besonders aufgeregt agiert.
Da ist es eher sinnvoll nach Jagdereignissen Ruhe reinzubringen, statt mehr Beschäftigung und Auslastung oben drauf zu packen.
Ggf. bei gewissen Anlagen wie bei Apportierhunden etwas anders, da diese am Rumtragen und Bringen von sich aus sehr große Freude haben und das am echten Wild ein wenig schwierig umzusetzen ist, wenn man dieses eben nicht belästigen möchte.
Da stecke ich aber nicht drin, so einen Hund habe ich nicht.