Mögliche Beispiele;
ich laufe an einem Bauernhof vorbei und ein Hund kommt auf mich zu (greift mich an) = ziemlich sicher Revierverteidigung.
Ich laufe auf einen Hundebesitzer zu und sein Hund kommt auf mich zu (greift mich an) = wahrscheinlich Ressourcenverteidigung.
Mann kann schon unterscheiden, wenn man das Umfeld in Augenschein nimmt.
Auch an Körpersprache, wie der Hund auf mich zukommt (laut, leise, Augen geweitet, Ohrenstellung, Rutenbewegungen etc.)
Natürlich nicht immer gleich aber ein Hund, welcher ohne »Grund« angreift, habe ich persönlich noch nie erlebt.
Und auch beim Angriff kann man merken, wie ernst es gemeint ist.
Schaukampf = laut und mit viel Getöse.
Ernstkampf = es herrscht Totenstille. Hunde verbrauchen ihre Kraft nicht für Knurren oder Bellen, sondern für das Wesentliche: Den anderen schwer zu verletzen, oder sogar zu töten.
Hm. Wir hatten öfter das Pech, dass wir von weitem Hund und Halter gesehen haben und der Fremdhund uns plötzlich anscheinend grundlos attackiert hat. Einmal hieß es, die andere Hündin sei läufig und würde in der Phase andere Hündinnen hassen. Weshalb man den Hund dann nicht an der Leine lässt, weiß ich nicht. Die anderen beiden Male in so einer Situation gab es keine Erklärung sondern nur "das hat er noch nie gemacht" 🙄