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Verfasser
Nina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 110
zuletzt 15. Jan.

Was tun bei Hundeangriff?

Wie verhält man sich wirklich wenn der eigene Hund angegriffen wird oder man selbst angegriffen wird? Ich lese immer wieder zu Angriffen und mache mir wirklich sorgen was wäre wenn im Ernstfall. Ich habe bereits zu Theorie gelesen aber die Praxis sieht dann oft anders aus. Gibt es eventuell Kurse für so etwas? Vielleicht hat jemand hier Erfahrungen und kann berichten wie er/sie sich verhalten hat und was passiert ist und mir helfen. Ich sage Danke 🐾
 
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Ole
Beliebteste Antwort
10. Jan. 08:44
Also kommt darauf an. Kommt der Hund angelaufen , also nur um mal „Hallo“ zu sagen. Würde ich immer körpersprachlich versuchen den Hund wegzublocken und nicht an meinen ran zu lassen. Wichtig ist hier einfach ruhig bleiben und nicht hysterisch oder laut. Je nachdem wie gut oder schlecht der Fremde Hund dass dann versteht etwas harsch werden also vielleicht mal Bein rausstellen o.ä. . Die meisten Hunde , also denen ich begegnet bin verstehen das auch sehr gut. Bei Hunden die angebrettert kommen und und wo man direkt merkt die gehen auf den eigenen Hund mit einer bösen Absicht, je nachdem wie groß der eigene Hund ist diesen erstmal hochnehmen und wirklich schlimmeres zu vermeiden und sofern der andere Hund dann immernoch im Attackiermodus ist .. - mag jetzt für einige zu „hart“ sein - dann wird auch mal getreten oder mit Gewalt der andere Hund ferngehalten und dabei ist mir auch ziemlich egal was mit dem Fremdhund ist.
 
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Jana
10. Jan. 08:17
In den Gruppenstunden der Hundeschule sieht man es klasse wie Trainer vor- und rechtzeitig dazwischen gehen. Meine Hundeschule bietet Termine für Körpersprache an. Hier sind 8 Teilnehmer und max 4 Hunde kommen zusammen um die Dynamik zu lernen. Generell bin ich für den Schutz meiner Hündin verantwortlich. Da sie ein Traumata hat halte ich von dem Spruch "die machen das unter sich aus" wenig. Sie wurde bei der Vorbesitzerin 3 x vom Zweithund so gebissen, dass es getackert werden musste. Heißt aber nicht, dass ich jegliche Kommunikation unterbinde. Daher ist in meinen Augen das Lesen der Körpersprache das A und O.
 
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Ole
10. Jan. 08:44
Also kommt darauf an. Kommt der Hund angelaufen , also nur um mal „Hallo“ zu sagen. Würde ich immer körpersprachlich versuchen den Hund wegzublocken und nicht an meinen ran zu lassen. Wichtig ist hier einfach ruhig bleiben und nicht hysterisch oder laut. Je nachdem wie gut oder schlecht der Fremde Hund dass dann versteht etwas harsch werden also vielleicht mal Bein rausstellen o.ä. . Die meisten Hunde , also denen ich begegnet bin verstehen das auch sehr gut. Bei Hunden die angebrettert kommen und und wo man direkt merkt die gehen auf den eigenen Hund mit einer bösen Absicht, je nachdem wie groß der eigene Hund ist diesen erstmal hochnehmen und wirklich schlimmeres zu vermeiden und sofern der andere Hund dann immernoch im Attackiermodus ist .. - mag jetzt für einige zu „hart“ sein - dann wird auch mal getreten oder mit Gewalt der andere Hund ferngehalten und dabei ist mir auch ziemlich egal was mit dem Fremdhund ist.
 
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Petra
10. Jan. 09:13
Also kommt darauf an. Kommt der Hund angelaufen , also nur um mal „Hallo“ zu sagen. Würde ich immer körpersprachlich versuchen den Hund wegzublocken und nicht an meinen ran zu lassen. Wichtig ist hier einfach ruhig bleiben und nicht hysterisch oder laut. Je nachdem wie gut oder schlecht der Fremde Hund dass dann versteht etwas harsch werden also vielleicht mal Bein rausstellen o.ä. . Die meisten Hunde , also denen ich begegnet bin verstehen das auch sehr gut. Bei Hunden die angebrettert kommen und und wo man direkt merkt die gehen auf den eigenen Hund mit einer bösen Absicht, je nachdem wie groß der eigene Hund ist diesen erstmal hochnehmen und wirklich schlimmeres zu vermeiden und sofern der andere Hund dann immernoch im Attackiermodus ist .. - mag jetzt für einige zu „hart“ sein - dann wird auch mal getreten oder mit Gewalt der andere Hund ferngehalten und dabei ist mir auch ziemlich egal was mit dem Fremdhund ist.
Das mit dem treten kann ganz schön in die Hose gehen, aber ist ja dein Bein. Meine 13 Jährige Hündin wurde auch vor kurzer Zeit von einem Verprügelt. Es war meine Schuld, hab zu spät reagiert, schon war sie beim andern Hund. Der Besitzer hat sofort wie verrückt rum geschrieen ( ich bring dich um du Mistköter…..) er hat Leika immer wieder in den Bauch getreten, das sie meterweit auf die Straße viel. Es gibt Hundebesitzer die wissen nicht mal wie man Hunde abblockt, geschweige denn die Körpersprache lesen, daher finde ich diesen Tipp etwas unangebracht. Wenn jemand unerfahrenes dies liest und falsch handelt….. durch dieses treten und schreien mischt man alles auf. Ich kam nicht an meinen Hund ran, weil dieser Mensch sie rum getreten und gescheucht hat. Völlig irres Verhalten. Ich muss sagen, ich hab das noch nicht verarbeitet. Ich will dich nicht angreifen, jede Situation ist anders, ist für mich halt grad extrem negativ belegt. Hatte mich darauf hin auch informiert, auch wenn mir dieses Zusammentreffen passiert ist, wenn der andere Hund/ Besitzer meinen Hund verletzt, muss es diese Kosten begleichen. Wenn ein fremder Hund auf uns zukommt, versuche ich gut abzublocken, ggf. Noch mit nem kräftigen Hey, heftigen Schritt nach vorne…. Wenn’s irgend wie doch auf meinem Hund geht. Je nach Situation, irgend was dazwischen werfen, einmal hab ich meine Jacke drauf und so den anderen Hund runter gedrückt, da er an Leikas Hals hing. Aber es ist halt jede Situation anders.
 
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Ole
10. Jan. 09:25
Das mit dem treten kann ganz schön in die Hose gehen, aber ist ja dein Bein. Meine 13 Jährige Hündin wurde auch vor kurzer Zeit von einem Verprügelt. Es war meine Schuld, hab zu spät reagiert, schon war sie beim andern Hund. Der Besitzer hat sofort wie verrückt rum geschrieen ( ich bring dich um du Mistköter…..) er hat Leika immer wieder in den Bauch getreten, das sie meterweit auf die Straße viel. Es gibt Hundebesitzer die wissen nicht mal wie man Hunde abblockt, geschweige denn die Körpersprache lesen, daher finde ich diesen Tipp etwas unangebracht. Wenn jemand unerfahrenes dies liest und falsch handelt….. durch dieses treten und schreien mischt man alles auf. Ich kam nicht an meinen Hund ran, weil dieser Mensch sie rum getreten und gescheucht hat. Völlig irres Verhalten. Ich muss sagen, ich hab das noch nicht verarbeitet. Ich will dich nicht angreifen, jede Situation ist anders, ist für mich halt grad extrem negativ belegt. Hatte mich darauf hin auch informiert, auch wenn mir dieses Zusammentreffen passiert ist, wenn der andere Hund/ Besitzer meinen Hund verletzt, muss es diese Kosten begleichen. Wenn ein fremder Hund auf uns zukommt, versuche ich gut abzublocken, ggf. Noch mit nem kräftigen Hey, heftigen Schritt nach vorne…. Wenn’s irgend wie doch auf meinem Hund geht. Je nach Situation, irgend was dazwischen werfen, einmal hab ich meine Jacke drauf und so den anderen Hund runter gedrückt, da er an Leikas Hals hing. Aber es ist halt jede Situation anders.
Dann bitte mein Kommentar nochmal ordentlich lesen. Habe im ersten Teil geschrieben das ich auch nur körpersprachlich arbeite . Sofern eine Beissabsicht dahintersteckt werde auch ich ernster. Wie soll ich denn sonst meinen Hund oder mich bei einem großen Hund schützen ? Wegrennen? In erster Linie geht es darum den Schaden am eigenen Hund und eigenen Leib so gering wie möglich zu halten und da ist mir jede Art der Verteidigung recht. Klar ist Gewalt die letzte Option aber es gibt Situationen wo das leider auch der vielleicht noch einzige Weg ist. Das es Hundebesitzer gibt die sofort über die Strenge schlagen gibt es wie Sand am Meer. Ich verherrliche keine Gewalt an Hunden aber ich denke die TE weiß worauf ich hinausmöchte. Am Ende kommt es wie du schon sagst auch auf die Situation drauf an - und Regel Nr. 1 ist ja immer ruhig bleiben aber da scheitern schon die meisten.
 
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Lisa-Eileen
10. Jan. 09:25
Es kommt immer auf den Hundetyp/ Charakter und die Art an. Ist er 100% auf Aggro und geht gleich aufs ganze hilft nurnoch Gewalt im Notfall. Ansonsten bei Tutnixen wo man aber schon direkt sieht das ist ein "das hat der noch niiiiieeee gemacht" groß und breit machen und laut "geh ab" oder "hau ab" oder ähnliches sagen/ schreien, aber nicht ängstlich sondern bestimmt. So ein "komm noch näher und es setzt was mein Freund" reinpacken. Das hilft meistens schon, falls das nichts hilft nochmal n guten Schritt in die Richtung des Hundes machen und dabei einmal fest auf den Boden stampfen. Spätestens dann merken die eigentlich das die nix an einem zu suchen haben, oft bleiben sie dann verwirrt stehen weil sie damit nicht rechnen und nie Grenzen gesetzt bekommen haben, da musst du ruhig aber bestimmt bleiben, die Spannung halten und abwarten, normal dreht er dann ab wenn er fertig überlegt hat, ansonsten halts Pfefferspray bereit falls er dann doch noch meint anzugreifen. Die Situation hatte ich schon, er war dann aber abgedreht weil er gemerkt hat das ich nicht mit mir reden lasse und er uns in Ruhe zu lassen hat. Bei Labradoren hilft nur reinböllern, die verstehens net anders, die sind so dermaßen penetrant und asozial, da muss man echt rabiater werden.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Jan. 09:28
Das mit dem treten kann ganz schön in die Hose gehen, aber ist ja dein Bein. Meine 13 Jährige Hündin wurde auch vor kurzer Zeit von einem Verprügelt. Es war meine Schuld, hab zu spät reagiert, schon war sie beim andern Hund. Der Besitzer hat sofort wie verrückt rum geschrieen ( ich bring dich um du Mistköter…..) er hat Leika immer wieder in den Bauch getreten, das sie meterweit auf die Straße viel. Es gibt Hundebesitzer die wissen nicht mal wie man Hunde abblockt, geschweige denn die Körpersprache lesen, daher finde ich diesen Tipp etwas unangebracht. Wenn jemand unerfahrenes dies liest und falsch handelt….. durch dieses treten und schreien mischt man alles auf. Ich kam nicht an meinen Hund ran, weil dieser Mensch sie rum getreten und gescheucht hat. Völlig irres Verhalten. Ich muss sagen, ich hab das noch nicht verarbeitet. Ich will dich nicht angreifen, jede Situation ist anders, ist für mich halt grad extrem negativ belegt. Hatte mich darauf hin auch informiert, auch wenn mir dieses Zusammentreffen passiert ist, wenn der andere Hund/ Besitzer meinen Hund verletzt, muss es diese Kosten begleichen. Wenn ein fremder Hund auf uns zukommt, versuche ich gut abzublocken, ggf. Noch mit nem kräftigen Hey, heftigen Schritt nach vorne…. Wenn’s irgend wie doch auf meinem Hund geht. Je nach Situation, irgend was dazwischen werfen, einmal hab ich meine Jacke drauf und so den anderen Hund runter gedrückt, da er an Leikas Hals hing. Aber es ist halt jede Situation anders.
Das ist ja furchtbar! In den Bauch mehrmals treten geht gar nicht!! Ich habe aber gehört, wenn ein Hund deinen packt und nicht los lässt, dann den Hund an den Hinterbeinen packen und weg ziehen. Meistens lassen sie dann nach. Aber ich weiß nicht ob das so richtig ist. Hab noch keine Erfahrung machen müssen. Aber in jedem Fall besser als treten.
 
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Lisa-Eileen
10. Jan. 09:31
Also kommt darauf an. Kommt der Hund angelaufen , also nur um mal „Hallo“ zu sagen. Würde ich immer körpersprachlich versuchen den Hund wegzublocken und nicht an meinen ran zu lassen. Wichtig ist hier einfach ruhig bleiben und nicht hysterisch oder laut. Je nachdem wie gut oder schlecht der Fremde Hund dass dann versteht etwas harsch werden also vielleicht mal Bein rausstellen o.ä. . Die meisten Hunde , also denen ich begegnet bin verstehen das auch sehr gut. Bei Hunden die angebrettert kommen und und wo man direkt merkt die gehen auf den eigenen Hund mit einer bösen Absicht, je nachdem wie groß der eigene Hund ist diesen erstmal hochnehmen und wirklich schlimmeres zu vermeiden und sofern der andere Hund dann immernoch im Attackiermodus ist .. - mag jetzt für einige zu „hart“ sein - dann wird auch mal getreten oder mit Gewalt der andere Hund ferngehalten und dabei ist mir auch ziemlich egal was mit dem Fremdhund ist.
Aber was ist bei so richtig extrem penetranten Hunden? Aggro Hunde krieg ich ja gut hin bisher, denen setz ich die gleiche Energie entgegen und dann lassen die einen in der Regel in Ruhe, aber diese extrem penetranten Tutnixe, die bringen mich echt zur Weißglut. Weil die sind ja nicht aggressiv, daher kann ich da ja auch nicht aggressiv gegengehen, aber einfach Abblocken und wegschicken juckt die halt so null. Da weiß ich dann immer nicht wie ich reagieren soll. Hatte das ja am 30ten mit dieser Besitzerin die ihren Hund unangeleint in ner Leinenpflichtzone (Straße, Stadt) komplett naggisch rumlaufen lassen hat und der hat sich null abwimmeln lassen und die Frau hat mich auchnoch beleidigt und angepöbelt und dann angepackt. Hier gibts viele so asoziale Hundehalter, also wenn man dann so nen penetranten Hund hat kannste auf den Halter auch nicht zählen, da ist man dann auf sich gestellt.
 
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Lisa-Eileen
10. Jan. 09:34
Das ist ja furchtbar! In den Bauch mehrmals treten geht gar nicht!! Ich habe aber gehört, wenn ein Hund deinen packt und nicht los lässt, dann den Hund an den Hinterbeinen packen und weg ziehen. Meistens lassen sie dann nach. Aber ich weiß nicht ob das so richtig ist. Hab noch keine Erfahrung machen müssen. Aber in jedem Fall besser als treten.
Nicht wegziehen, sondern hocheben, am besten noch ne Jacke oder so übern Kopf damit er nix mehr sieht, das nimmt ihm dann wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg und dann lässt er in der Regel los.
 
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Lina
10. Jan. 09:35
Das ist ja furchtbar! In den Bauch mehrmals treten geht gar nicht!! Ich habe aber gehört, wenn ein Hund deinen packt und nicht los lässt, dann den Hund an den Hinterbeinen packen und weg ziehen. Meistens lassen sie dann nach. Aber ich weiß nicht ob das so richtig ist. Hab noch keine Erfahrung machen müssen. Aber in jedem Fall besser als treten.
Hochheben ist gut damit sie den Kontakt zum Boden verlieren auch mit den Vorderpfoten. Aber nicht wegziehen, denn wenn ein Hund sich verbissen hat dann entsteht durch das Ziehen mehr schaden am anderen
 
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Petra
10. Jan. 09:38
Dann bitte mein Kommentar nochmal ordentlich lesen. Habe im ersten Teil geschrieben das ich auch nur körpersprachlich arbeite . Sofern eine Beissabsicht dahintersteckt werde auch ich ernster. Wie soll ich denn sonst meinen Hund oder mich bei einem großen Hund schützen ? Wegrennen? In erster Linie geht es darum den Schaden am eigenen Hund und eigenen Leib so gering wie möglich zu halten und da ist mir jede Art der Verteidigung recht. Klar ist Gewalt die letzte Option aber es gibt Situationen wo das leider auch der vielleicht noch einzige Weg ist. Das es Hundebesitzer gibt die sofort über die Strenge schlagen gibt es wie Sand am Meer. Ich verherrliche keine Gewalt an Hunden aber ich denke die TE weiß worauf ich hinausmöchte. Am Ende kommt es wie du schon sagst auch auf die Situation drauf an - und Regel Nr. 1 ist ja immer ruhig bleiben aber da scheitern schon die meisten.
Ole, ich hab ja auch geschrieben, das ich dich keinesfalls angreifen will, oder verurteilen. Ist für mich halt momentan wirklich ein empfindliches Thema. Und es ist schwer da allgemein zu sprechen, was „richtig“ ist und was nicht. Weil eben jedes Situation individuell ist.