Das ist ein sehr interessantes Thema. Ich habe leider auch keine genaue Kenntnis darüber, warum Leute sowas machen oder Hunde, wie hier beschrieben wurde, mit dem Messer umbringen wollen.
Ich denke, diese Menschen haben aus ihrer Sicht (!!!) ihre Gründe : z.B.
- der Hund des Nachbarn bellt dauernd
- es gibt einen Streit mit dem Nachbarn und man will irgendwie Rache und das vergiften des Hundes ist ja einfach, denn es ist ein wehrloses Tier.
- Menschen machen die Hinterlassenschaften ihres Hundes nicht weg / der Hund uriniert ständig irgendwo hin, wo man es nicht will
- vielleicht sind es auch generelle Tierhasser
- der jenige wurde von einem Tier mal verletzt und hat jetzt Hass/ Angst
- Psychische Probleme / Leute mit perversen Vorstellungen.
Es ist so, dass diese Leute wahrscheinlich nicht so denken, wie wir als Tierfreunde. Die sehen nur das Problem, z.B. die Hinterlassenschaften vor der Haustür, aber nicht die Lösungen, z.B. diese dann eben selbst weg zu machen oder wenn man jemanden dabei "erwischt", wie er es nicht weg macht, die Leute dann auch anzusprechen und eben ggf etwas schlagfertig auf dumme Gegenantworten zu reagieren. Zudem gibt es ja auch so ein Zeug mit Bitterstoffen, das Hunde davon abhält, an bestimmte Stellen zu machen. Es ist einfacher , das unschuldige Tier zu vergiften, statt die Konfrontation zu suchen. Zumindest aus deren Sicht. Die sind sich nicht darüber im Klaren, dass die damit auch verantwortungsbewusste Menschen und deren Tiere , sowie auch Wildtiere treffen. Auch bei einem Nachbarschaftsstreit muss oft das unschuldige Tier leiden... Irgendwie ist es zwar aus deren Sicht der einfachste Weg, jemanden zu treffen, weil der Tierbesitzer ja an seinem Tier hängt... Aus meiner Sicht ist es feige, man sollte einfach das Gespräch suchen und es so klären, statt dem armen wehrlosen Tier sowas anzutun.
Letzten Endes ist es vermutlich wie bei einem Mord an einem Menschen. Irgendwie ist da so ein Hass und so eine Verzweifelung aber auch so eine Feigheit mit im Spiel, dass es aus der Sicht der Person nur diese eine Lösung gibt.
Vielleicht sollte aber bei dem Problem hier mit den Giftködern irgendwie auch mal eine bestimmte Aufklärung betrieben werden, denn für alle Punkte, die ich oben genannt habe (bis auf die psychischen Probleme) gibt es auch andere Lösungen. Vielleicht würden einige Leute davon absehen, wenn sie einen anderen Lösungsweg kennen . Auch wenn man Angst vor Tieren hat, kann man denen ja aus dem Weg gehen oder wenn es eben rücksichtslose Hundehalter gibt, es denen sagen.
Es kann ja auch die Wildtiere treffen. Diese verenden dann irgendwo elendig. Das bekommt in den meisten Fällen keiner mit und wenn, ist es meist zu spät, bzw. kann man die auch nicht so einfach einfangen und zum Tierarzt bringen. Je nach dem welches Gift es ist, kann man ja auch nicht einfach mit einem Betäubungspfeil draufschießen, deshalb sind die Wildtiere nur sehr schwer einzufangen.