Warum soviele Hunde die wieder abgegeben werden?

Ich glaube dass viele Menschen sich Hunde unüberlegt und blauäugig anschaffen. Alle Welpen sind süß und wenn man sich dann ohne Hundeerfahrung so eine lustige Mischung zwischen Australien Shepard und Bordercollie anschafft ist die Katastrophe vorprogrammiert. Das gilt natürlich auch für andere, in meinem Augen, verantwortungslose Mischungen. Dann wird der Hund nicht erzogen, bekommt keine Grenzen und mit spätestens 9 Monaten ist die Katastrophe da. Den wenigsten Menschen ist klar, dass ein Hund neben etwas Bewegung auch viel Bewegung, geistige Auslastung und Erziehung benötigt. M. E. werden die Leute bei der Adoption von Hunden auch häufig nicht richtig aufgeklärt. Neulich habe ich einem Bekannten dringend von einem Herdenschutzmix abgeraten. Er hat keine Hundeerfahrung und trotzdem versuchte man ihm den Hund schmackhaft zu machen. Zum Glück hat er auf mich gehört und sucht weiter nach einem passenden Hund. Wenn Hund und Mensch nicht zusammen passen, ist es sehr schwierig.

Die Menschen kriegen in Bezug auf Hunde meistens die Perfektion suggeriert. Videos von Hunden die Tricks können. Videos von Hunden, welche perfekt auf den Abruf hören. ,,Na klar. Das will ich auch!" Und dann kommt die knallharte Realität - Das alles muss gelernt und geübt werden. Dann stellt man fest: Der Hund muss mindestens 3x täglich raus. Und gibt sich nicht mit ,,einmal um den Block" zufrieden. Der Hund will nicht nur Kuscheltier sein, der will ,,mehr". Das liebe Sofa? Aus Frust zerbissen. Regen, Krankheit, komplizierte Urlaubsplanung. Der Freilauf? Klappt nicht. Der Hund hört nicht. Natürlich, die Schuld des Hundes. Der Jagdhund? Klappt Zuhause nicht so gut mit dem Kleintier. Was fällt dem Hund auch ein. Der wunderschöne Husky? Der ist mehr als nur hübsch. Der will arbeiten. Wie fragwürdig! Aufeinmal kommen diese komischen Tierarztkosten hinzu. Und schon ist der Hund doch nicht mehr so einfach wie gedacht. Natürlich können Allergien entstehen. Ich selbst hab auch nach 8 Jahren Hundehaltung auch eine Allergie entwickelt. (Heißt nicht, dass jeder den Hund dennoch behalten sollte.) Und der Faktor Beruf und Zeit. Naja.... Bevor ich mir einen Hund kaufe sollte ich mir doch im klaren sein, wie viel Zeit es wirklich kostet. Und sollte mich auch fragen ,,Was passiert bei Jobverlust/-Wechsel?" Natürlich. Es gibt Fälle da passiert das Unvermeidbare und es mag die Wahrheit sein, dass eine Allergie vorherrscht, dass man einen neuen Job hat mit unplanbaren Arbeitszeiten.. Aber ich unterstelle, dass 95% der privaten Abgaben einfach aufgrund von Überforderung oder Lustlosigkeit sind. Mal die Coronahunde ausgelassen. Oder die Käufe, wo die Kinder unbedingt einen Hund wollen, welcher nach zwei Monaten langweilig ist....

Ich glaube dass viele Menschen sich Hunde unüberlegt und blauäugig anschaffen. Alle Welpen sind süß und wenn man sich dann ohne Hundeerfahrung so eine lustige Mischung zwischen Australien Shepard und Bordercollie anschafft ist die Katastrophe vorprogrammiert. Das gilt natürlich auch für andere, in meinem Augen, verantwortungslose Mischungen. Dann wird der Hund nicht erzogen, bekommt keine Grenzen und mit spätestens 9 Monaten ist die Katastrophe da. Den wenigsten Menschen ist klar, dass ein Hund neben etwas Bewegung auch viel Bewegung, geistige Auslastung und Erziehung benötigt. M. E. werden die Leute bei der Adoption von Hunden auch häufig nicht richtig aufgeklärt. Neulich habe ich einem Bekannten dringend von einem Herdenschutzmix abgeraten. Er hat keine Hundeerfahrung und trotzdem versuchte man ihm den Hund schmackhaft zu machen. Zum Glück hat er auf mich gehört und sucht weiter nach einem passenden Hund. Wenn Hund und Mensch nicht zusammen passen, ist es sehr schwierig.

Die Nachbarn meines Bruders haben Ihren Junghund (1Jahr) jetzt wieder abgegeben. Die Begründung hat mich Fassungslos gemacht: Sie wollen jetzt einfach wieder öfters ausgehen und im Urlaub fahren. Sie sind der Meinung das es hier in NRW nicht genug Betreuungsplätze für Hunde gibt 🙈🙈🙈. Da wünschte ich mir echt sie bekämen ein Lebenslanges Tierhalteverbot.

Die Nachbarn meines Bruders haben Ihren Junghund (1Jahr) jetzt wieder abgegeben. Die Begründung hat mich Fassungslos gemacht: Sie wollen jetzt einfach wieder öfters ausgehen und im Urlaub fahren. Sie sind der Meinung das es hier in NRW nicht genug Betreuungsplätze für Hunde gibt 🙈🙈🙈. Da wünschte ich mir echt sie bekämen ein Lebenslanges Tierhalteverbot.

Ja, es ist traurig. Wir haben in der Nachbarschaft eine junge Familie mit kleinen Kindern, die hatten innerhalb eines Jahres erst einen Welpen, dann einen zweiten und dann keinen mehr.