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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Juni

Warum darf der Hund nicht Kinderersatz sein?

Immer wieder wird, gerade auch Frauen vorgeworfen, der Hund sei doch bloß ein Kinderersatz. Wo liegt dabei jedoch das Problem? Oft ist der Grund sich einen Hund zu holen, der dass man etwas zum liebhaben möchte. Ein Lebewesen, das immer an seiner Seite ist und einen bedingungslos liebt. Ein Hund bietet für viele genau das. Lotte schläft bei mir im Bett, ihr werden die Zähne geputzt und oft koche ich für sie. Sich nur von Trockenfutter zu ernähren, ist doch schließlich viel zu langweilig. Lotte hat Kuscheltiere, Kongs und andere Spielzeuge. Außerdem hat Lotte zwei Regenmäntel, einen Fließpullover und einen Wintermantel. In unserer WG darf sie sogar auf die Küchenbank. Natürlich ist Lotte für mich ein Familienmitglied. Das war sie von Anfang an. Doch schadet ihr das ganze nicht eigentlich? Solange der Hund als Tier mit Instinkten und nicht als rational handelnder Mensch mit Moralvorstellungen wahrgenommen wird, verstehe ich nicht, warum ein Hund nicht ein Stück weit Kinderersatz sein darf. Oder übersehe ich hier etwas Grundlegendes?
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 09:49
Stell mir einen Menschen der Hilfe braucht und ein Tier das Hilfe braucht vor mich , ich würde mich immer wieder dazu entscheiden , dass Tier zu retten 😊
Ich nehme an, du bist Veganerin?
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 09:50
Ich nehme an, du bist Veganerin?
Nein das bin ich nicht 😁
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 09:51
Nein das bin ich nicht 😁
Ah, also gilt deine Tierliebe nur den Tieren, auf die du keinen Appetit hast. Sorry, der musste raus.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 09:52
Tiere über Menschen stellen und sie gleichzeitig essen verwirrt mich einfach.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 09:54
Stell mir einen Menschen der Hilfe braucht und ein Tier das Hilfe braucht vor mich , ich würde mich immer wieder dazu entscheiden , dass Tier zu retten 😊
DAS sind diese latent Menschenfeindlichen Aussagen, die mich echt erschrecken. Ich will niemals in die Lage kommen, das entscheiden zu müssen, aber stünde ich (aus welchen Gründen auch immer) in einer brennenden Scheune und könnte Bauer oder Pferd mit raus nehmen ... Allein der Gedanke, am Ende jemandem (worst case: Angehörigen etc) zu sagen, das Pferd war mir wichtiger als ein Menschenleben, Menschen sind eh alle verlogen und scheiße ... Nein. Einfach nein.
 
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Barbara
28. Jan. 09:55
Bevor ich entscheiden muss, ob ich Mensch oder Tier rette, würde ich versuchen eine Lösung zu finden wie ich beide retten kann.
 
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Sandra
28. Jan. 09:59
Stell mir einen Menschen der Hilfe braucht und ein Tier das Hilfe braucht vor mich , ich würde mich immer wieder dazu entscheiden , dass Tier zu retten 😊
Puh…ich hoffe für uns alle, dass das im Ernstfall dann doch anders aussieht.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 10:02
Also ich hab das Gefühl die Diskussion weicht etwas vom Thema ab xD. Dilemmas hatte ich damals im Ethikunterricht genug, ich tendiere da eher Richtung Präferenz Utilitarismus, also je weiter entwickelt ein Lebewesen ist umso mehr soll es auch geschützt werden, also Mensch über Hund; Schwein oder Delfin über Wurm...
 
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Veronika
28. Jan. 10:03
Das ist deine Meinung:)
Ich stelle mir gerade vor, wie eine Mutter schauen würde wenn du ihr sagen würdest: ,,es tut mir leid, ich hab das Tier lieber gerettet........Tiere haben mich noch nie enttäuscht,,.

Ich hoffe nur, dass ich oder meine Tochter nie auf eine Hilfe von Menschen, die so denken angewiesen werde.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 10:03
Tiere über Menschen stellen und sie gleichzeitig essen verwirrt mich einfach.
Ich esse schließlich keine Hunde,Katzen etc 🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️