›Ersatz‹ wird auch oft negativ aufgefasst, viele müssen (zum Glück!) ja nichts ersetzen, da sie Kinder/Partner haben oder es sich gar nicht wünschen, aber ist es denn schlimm, wenn Leute, die keine Kinder bekommen können oder die ihr Kind/ihren Partner verlieren, sich ein Haustier holen? Das ist ja schon manchmal ein Ersatz, um nicht allein zu sein, um die Leere zu füllen, ein Wesen zu haben, mit dem man sein Leben teilt, aber wie hier schon geschrieben wurde: Solang der Hund dennoch als Hund gesehen wird und ein gutes, glückliches Hundeleben führt, ist das schlimm?
Bei Menschen, die einfach lieber Tiere statt Kinder haben, würde ich es auch nicht Ersatz nennen, da ist es einfach eine freiwillige, persönliche Entscheidung, die ich auch nicht zu bewerten habe.
Ein Hund KANN kein Ersatz sein, sondern höchstens ein Trost, in dieser Hinsicht. Es ist überhaupt nicht verwerflich, dass man sich emotionalen Support von einem Tier holt, im Gegenteil. Aber es ist eben kein Ersatz.
Ich warte nicht auf die ersten Worte, ich achte nicht auf meine vererbten Gesichtszüge, ich schaue nicht wie sich das Tier in der Schule gibt, die erste Liebe etc.
Es ist kein Ersatz, was aber nicht schlimm ist. Soll auch jede/r ein Tier holen, dass er/sie lieben kann und glücklich wird!
Mein Tier kann meinen Partner auch nicht ersetzen, weil ich z.B. nicht vorhabe, sexuell mit ihm zu werden.😅 Mir geht es da klar um das Wort "Ersatz" und das kann kein Hund für einen Menschen sein, nur für einen anderen Hund.
Ich nehme das völlig wertfrei auf und kann nur jedem einen Hund ans Herz legen, weil ich selbst ein viel schöneres Leben seitdem führe.