danke für die Erläuterungen.. Ich habe eine Verbindung zum "Wachhund" hergestellt, da ja zB die Reaktion des Hundes auf hoffentlich angedeutete Schläge zur Ausbildung gehört oder gehörte?.. generell erscheint mir Nervenstärke und Furchtlosigkeit eine wesentliche Voraussetzung für die Schutzhundausbildung. Hier sehe ich zB eine deutliche Schnittmenge.. zum "Wachhund". Auch wurde mein Rocky vorab hinsichtlich seiner "Nervenstärke" gecheckt..
Aber ok.. Es mag sein, dass ich einiges vermenge und meine Erfahrungen liegen auch schon drei Jahre zurück.
Für mich waren lediglich der sichere Abruf/ Abbruch (natürlich ohne Stachelhalsband oder Würger) und die Impulskontrolle bei zB Provokationen, Dinge, die ich in unser Training übernommen habe.
Den "Angriff" auf einen Helfer mit Vollkörperschutz will ich dagegen nicht trainieren.. Das würde Rocky im Ernstfall sowieso ..bedingungslos tun..
Nervenstärke und Furchtlosigkeit sind wünschenswert, aber (leider) nicht Bedingung. Viele Schutzdiensthelfer können ein Lied davon singen wie Hunde "aus dem Ärmel fallen" wenn sie mal etwas härter, ernster agieren. Daß Dein Hund vorab getestet wurde, ist schon mal ein gutes Zeichen.
Impulskontrolle bei hoher Trieblage ist sehr wichtig, schön dass du das für dich mitnehmen konntest. Das lässt sich vielseitig einsetzen, und sei es nur dass der Hund wartet, während du etwas versteckst oder wegwirfst.
Der Vollkontakt-Anzug wird nur im Mondioring, frz. Ringsport und bei der Diensthundeausbildung verwendet. Guck Dir ruhig mal Mondio an, das ist etwas sehr anspruchsvolles für Hund und Hundeführer, weil die Abläufe nicht so starr sind.