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Maik
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 21. Dez.

Wachsamkeit

Hallo ihr Lieben, ich bin vor vier Monaten mit meinem Hund Odin in eine neue Gegend gezogen. Allerdings hat er sich jetzt das Bellen in der Wohnung angeeignet. Er ist ein Labrador-Hamiltonstövare und wird diesen Monat 4 Jahre alt. Die Wohnung liegt direkt am Treppenhaus. Immer, wenn jemand hoch- oder runtergeht, bellt er auf, wenn jemand klingelt, vor der Wohnung lang geht oder sonstiges. Da ich hier leider niemand habe bzw. kenne, kann ich dies auch nicht mit einer zweiten Person durchüben. Leider bellt er auch auf, wenn nachts oder früh morgens irgendwas unübliches geschieht. Habt ihr da vielleicht Tipps, wie ich ihm das abtrainieren könnte? Lange Spaziergänge mit Übungen habe ich schon versucht, auch das aufstehen und nachschauen hat nicht geholfen. Ich bin langsam ratlos :(
 
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Frank
3. Dez. 22:18
Wie reagierst Du eigentlich bisher auf seine Meldungen? Mein Verdacht ist dass evtl.(!) Deine Art und Weise deinem Hund Grund gibt zu reagieren. Wenn du schreibst dass das Haus hellhörig ist und Du keinen Ärger möchtest riecht das für mich schon nach innerlichem Stress deinerseits. Damit zeigst du dem Hund ein widersprüchliches Verhalten bezüglich zu dem was Du von Ihm willst. Nämlich dass er ruhig und gelassen bleibt. Da reicht schon leichter unterdrückter Ärger, der Hund merkt den auf jeden Fall. Und reagiert entsprechend. LG
 
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Kerstin
3. Dez. 22:26
Das mit dem bewussten Treppenhaus-Tag wäre eine Idee - könnte ziemlich echt werden, zumal er glatte Böden (wie das Laminat oder die Fliesen im Treppenhaus) echt nicht mag. Anscheinend hat er nämlich Rücken-/ Hüftprobleme. Er rutscht nämlich mit einer der Hinterpfoten sogar im stand weg. 😫 Könnten auch schmerzen die Ursache für diese Problematik sein? Quasi um sich selbst vor fremden zu schützen?
Da würd ich doch glatt mal zim Ta gehen. Unser rutscht mit den Vorderpfoten im Sitz wech, der hat einfach kein gripp. Mein Labi hat damals im Urlaub auch immer angeschlagen, zu Hause konnte kommen wer wollte. Nach nem Umzug hat er es anfangs auch gemacht. Da sass ich morgen um 5 hell wach im Bett, als mein Nachbar zur Arbeit ging. Als er nach und nach alle im Haus kannte, war Ruhe. Vielleicht ist es der Weg. Trepppenhaussitzen mit vielen keksen
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 22:41
Ich denke, wenn er sich eingelebt hat, wird es besser werden. Ich würde ihn aber immer begrenzen und versuchen, ihm "seinen Job" des Wachens "wegzunehmen".
 
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Lilian
4. Dez. 16:33
Das sollte in dem Moment wo er beginnt unterbrochen werden. Hund ansprechen mit einem Befehlswort für aufhören. Mit ihm reden ihn ablenken beruhigen. Damit er spürt es gibt keinen Grund. Regt dich das Geräusch auch auf?
 
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Maik
19. Dez. 11:07
Das sollte in dem Moment wo er beginnt unterbrochen werden. Hund ansprechen mit einem Befehlswort für aufhören. Mit ihm reden ihn ablenken beruhigen. Damit er spürt es gibt keinen Grund. Regt dich das Geräusch auch auf?
Oftmals funktioniert das ablenken. Leider nicht immer, da einige Nachbarn auch gern im 4 Uhr morgens nach Hause kommen oder deren Besuch lautstark sich auf den Weg macht. Aber das ablenken werd ich weiter versuchen
 
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Sarah
19. Dez. 13:00
Ich versuche Allie eine Aufgabe zu geben. Ihr Lieblingstrick oder sowas. Vielleicht ein kleines Schnüffelspiel, wenn er gerne Leckerchen sucht
 
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Maike
21. Dez. 08:46
Da du sagtest, dass du niemanden zum üben hast, würde ich die Geräusche einfach aufnehmen, z.B. drückst du bei deinem Handy auf „Aufnahme“ und begibst dich selber in den Flur, um dort dann die genannten Geräusche zu erzeugen. Auch das Klingeln könntest du mitnehmen. Mit dieser Tonaufnahme kannst du mit deinem Hund üben. Wir haben so mit unserer Bathilda geübt, das Klingeln heißt, dass sie ins Körbchen muss.