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Melanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 76
zuletzt 13. Juli

Verzicht oder doch Gewinn?

Wir haben hier im Forum zig Threads darüber, was wir Menschen von unseren Hunden erwarten. Angefangen bei Stubenreinheit über welpentypisches Verhalten bis hin zu auffälligem Verhalten und altersgerechter Auslastung von Junghunden und auch erwachsenen Hunden. Aber was bietet ihr eurem Hund? Inwiefern seid ihr bereit euer Leben den Bedürfnissen des vierbeinigen Familienmitglieds anzupassen? Auf was wird verzichtet, was wird dabei als persönlicher Gewinn empfunden? Nach welchen Kriterien habt ihr den Partner auf vier Pfoten gewählt?
 
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Anna
9. Juli 21:51
Bei uns helt sich das wohl noch in Waage mein Hund hat mein Leben ehrlich gesagt ziemlich umgekrempelt ich wahr froher alleine bin manchmal tage lang nicht zu hause gewesen und hab nur unsin im kopf gehabt um dem allein sein zu empflien mit Yuma hat sich das gebessert irgendwie ist man zwar immer noch alleine aber es kommt einem nicht mehr so vor wir sind schon ein kommisches Paar ein mensch der Hunde der menschlichen Gesellschaft vor zieht und ein Hund der menschen lieber mag als andere Hunde
 
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Andrea
10. Juli 07:45
Hallo Melanie, ich finde dein Thema total gut gewählt und gebe gerne meinen Beitrag dazu ab.

Ich habe mir Begleithunde gewünscht. Hunde die es mögen bei Ausflügen dabei zu sein, Fremden eher zugeneigt sind, verspielt, lernwillig und anhänglich sind.
Alles an Eigenschaften bringen meine beiden mit und ich merke immer wieder, dass meine Hunde das auch so wollen. Die mögen es immer mit zu kommen. Bei uns passt es einfach und fühlt sich harmonisch an. Meine Hunde werden in nix hinein gezwungen und wir machen Dinge für die sie sich interessieren.

Mein Rüde hat spontan schwimmen für sich entdeckt. Also wurde eine Schwimmweste organisiert, damit wir gemeinsam, angstfrei schwimmen können.
Meine Hündin mag Tricks lernen und balanciert gern. Da muss ich mich noch etwas mehr einlesen und schauen was möglich ist.

Was ich meinen Hunden definitiv schenke, ist Zeit und es wird keine einzige Minute bereut.
 
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Veronika
10. Juli 09:36
Interessante Frage😊. Früher hatte ich Hunde, die angepasst waren, gut gehorcht haben, alleine bleiben konnten, Vorzeigerhunde. Sie sind gelaufen wie eine Schweizeruhr. Keine anstrengende Pubertät, stabil und selbstbewusst. Liebe Hunde, die jeden gemocht haben, ruhig waren. Ich konnte sie überall mitnehmen. Dann kam Charlie. Nervös, ängstlich, aufgeregt, ständig unter dem Strom, kann immer noch nicht alleine bleiben, Training seit 1,5 Jahren in allem Bereichen ständig von vorne. Leinenführigkeit? Wenn keine Ablenkung und kein Reiz da ist, super....aber Reiz ist für ihm schon ein kleiner Käfer. Ich musste auf vieles verzichten. Freunde, ausgehen, normale Sachen waren schwierig. Ich war oft müde und verzweifelt, musste Sachen immer wieder von vorne trainieren da er ständig alles vergessen hat. Er war oft krank. Ich habe noch nie für einen Hund so viel Geld für TA, Trainer, Psychologen etc. ausgegeben. Noch mit etwa 9 Monaten konnte er nicht ganze Nacht die Blase halten und ich stand um 03.00 Uhr in der Nacht im Sturm draußen und hab geflüstert:,, geh schnell pisseln,,.Ich hab auf mein Schlaf, oft Essen, meine paar Minuten für mich selbst verzichtet.Ich hab mit ihm geübt bis zum verblöden. Ich musste mir immer alle ,,,Möchtegern Hundealpha,, anhören mit Ihren Ratschlägen🤢. Charlie wurde oft als Coronahund bezeichnet da viele meinten, ich hab mir einfach einen weißen kuscheligen Hund geholt und hab ihm nicht sozialiert ...........Es war so vieles, was mich oft an meine Grenzen gebracht hat. Ich hab es aber nie als Verzicht gesehen. Er hat seine Baustellen und manche werden wir nie komplett beseitigen können da vieles auch aus gesundheitlichen Gründen besteht, aber er macht Vorschritte. Immer wieder macht er Vorschritte 😅. Er ist aber mit allem was ich mit ihm jetzt durchgemacht und erlebt habe, die größte Hundebereichung meines Leben. Ich hab durch ihm auch viel gelernt. Wenn ich ihm anschaue dann sehe ich nicht den anstrengenden ,,schwererziehbaren,, Hund sondern meinen Seelenhund. Egal wie toll meine frühere Hunde waren, ich war nie mit einem Hund so verbunden wie mit Charlie. Auch wenn er ein bisschen gaga ist😅. Wenn er mich mit diesen Augen anschaut dann spüre ich nur Liebe 😊
 
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Dana &
10. Juli 09:47
Interessante Frage😊. Früher hatte ich Hunde, die angepasst waren, gut gehorcht haben, alleine bleiben konnten, Vorzeigerhunde. Sie sind gelaufen wie eine Schweizeruhr. Keine anstrengende Pubertät, stabil und selbstbewusst. Liebe Hunde, die jeden gemocht haben, ruhig waren. Ich konnte sie überall mitnehmen. Dann kam Charlie. Nervös, ängstlich, aufgeregt, ständig unter dem Strom, kann immer noch nicht alleine bleiben, Training seit 1,5 Jahren in allem Bereichen ständig von vorne. Leinenführigkeit? Wenn keine Ablenkung und kein Reiz da ist, super....aber Reiz ist für ihm schon ein kleiner Käfer. Ich musste auf vieles verzichten. Freunde, ausgehen, normale Sachen waren schwierig. Ich war oft müde und verzweifelt, musste Sachen immer wieder von vorne trainieren da er ständig alles vergessen hat. Er war oft krank. Ich habe noch nie für einen Hund so viel Geld für TA, Trainer, Psychologen etc. ausgegeben. Noch mit etwa 9 Monaten konnte er nicht ganze Nacht die Blase halten und ich stand um 03.00 Uhr in der Nacht im Sturm draußen und hab geflüstert:,, geh schnell pisseln,,.Ich hab auf mein Schlaf, oft Essen, meine paar Minuten für mich selbst verzichtet.Ich hab mit ihm geübt bis zum verblöden. Ich musste mir immer alle ,,,Möchtegern Hundealpha,, anhören mit Ihren Ratschlägen🤢. Charlie wurde oft als Coronahund bezeichnet da viele meinten, ich hab mir einfach einen weißen kuscheligen Hund geholt und hab ihm nicht sozialiert ...........Es war so vieles, was mich oft an meine Grenzen gebracht hat. Ich hab es aber nie als Verzicht gesehen. Er hat seine Baustellen und manche werden wir nie komplett beseitigen können da vieles auch aus gesundheitlichen Gründen besteht, aber er macht Vorschritte. Immer wieder macht er Vorschritte 😅. Er ist aber mit allem was ich mit ihm jetzt durchgemacht und erlebt habe, die größte Hundebereichung meines Leben. Ich hab durch ihm auch viel gelernt. Wenn ich ihm anschaue dann sehe ich nicht den anstrengenden ,,schwererziehbaren,, Hund sondern meinen Seelenhund. Egal wie toll meine frühere Hunde waren, ich war nie mit einem Hund so verbunden wie mit Charlie. Auch wenn er ein bisschen gaga ist😅. Wenn er mich mit diesen Augen anschaut dann spüre ich nur Liebe 😊
 
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Karin
10. Juli 10:01
Ein super Thema. Danke dafür!

Eigentlich habe ich mir als Kind schon nichts sehnlicher gewünscht, als einen eigenen Hund.
Als ich 13 oder 14 war, haben meine Eltern erlaubt, dass ich einen Hund betreuen durfte, dessen Besitzer mit einem weiteren Hund und den Kindern in Urlaub fuhren. Leider war dieser Hund derart unerzogen, pinkelte überall hin (obwohl er stubenrein sein sollte) und wollte, anders als auf dem Campingplatz, nur mit Papa Gassi gehen.
Nachdem er dann auch noch nach einer Freundin geschnappt hatte, war die Entscheidung klar.
Eigener Hund ... kommt ja gar nicht in Frage!

40 Jahre später habe ich zusammen mit einer Arbeitskollegin begonnen, Tierheimhunde auszuführen.
Nach kurzer Zeit war klar: Ich BRAUCHE einen Hund.
Mein Mann war zunächst gar nicht begeistert von der Idee, hat sich dann aber umstimmen lassen.

Mein Seelenhund kam aus einer Familie mit Kindern und hatte vor ganz vielen Dingen (und Männern!) große Angst. Ich habe 3 Jahre gebraucht, ihr etwas Selbstvertrauen zu geben.

Von Anfang an war klar: Wo unser Mädchen nicht willkommen ist, da gehen wir nicht hin.
Urlaub:
Ausschließlich MIT Hund!
Wir wären niemals auf die Idee gekommen, in der Zeit, in der man die meiste Zeit für den Hund hat, alleine zu verreisen und sie in eine Tierpension zu geben.

NICHT OHNE MEINEN HUND!

Nach fast 13 Jahren passierte das Unausweichliche und Nicki musste gehen.

Aber ohne Hund bleiben? Auf gar keinen Fall!

Es war glasklar, dass es kein Hund vom Züchter wird. Aber wir wollten zunächst eine Weile trauern.

Nachdem dann kurz danach meine Schwiegermutter starb, die mein Mann 24/7 gepflegt hatte, haben wir, um das berühmte schwarze Loch zu vermeiden, doch schon nach einer Nachfolgerin geschaut und wurden bei der Hundehilfe Russland e. V. fündig.

Auch Mascha bleibt so selten wie möglich alleine, ist, wo immer es geht, mit dabei und Urlaub wird weiterhin gemeinsam mit Hund gemacht.

Sie bekommt Auslauf und auch geistige Auslastung.

Wie zitierte neulich ein Dogorama-Mitglied so treffend Loriot:

"Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber nicht erstrebenswert!"

Ich wünsche allen einen besonders schönen Sonntag und viel Spaß mit euren Fellnasen!
 
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M
10. Juli 10:56
Genau das fragte ich mich auch schon mal. Und alle Hunde sollen perfekt funktionieren. Sind wir aber auch die perfekten Hundebesitzer? Wie häufig reagieren wir falsch gegenüber unseren Hunden? Der eine Hund geht darüber hinweg und der andere aber nicht. Bei dem einem Hund klappt es mit der Erziehungsmethode und bei dem anderen klappt es vielleicht überhaupt nicht.
 
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Kahri
10. Juli 11:09
Interessante Frage😊. Früher hatte ich Hunde, die angepasst waren, gut gehorcht haben, alleine bleiben konnten, Vorzeigerhunde. Sie sind gelaufen wie eine Schweizeruhr. Keine anstrengende Pubertät, stabil und selbstbewusst. Liebe Hunde, die jeden gemocht haben, ruhig waren. Ich konnte sie überall mitnehmen. Dann kam Charlie. Nervös, ängstlich, aufgeregt, ständig unter dem Strom, kann immer noch nicht alleine bleiben, Training seit 1,5 Jahren in allem Bereichen ständig von vorne. Leinenführigkeit? Wenn keine Ablenkung und kein Reiz da ist, super....aber Reiz ist für ihm schon ein kleiner Käfer. Ich musste auf vieles verzichten. Freunde, ausgehen, normale Sachen waren schwierig. Ich war oft müde und verzweifelt, musste Sachen immer wieder von vorne trainieren da er ständig alles vergessen hat. Er war oft krank. Ich habe noch nie für einen Hund so viel Geld für TA, Trainer, Psychologen etc. ausgegeben. Noch mit etwa 9 Monaten konnte er nicht ganze Nacht die Blase halten und ich stand um 03.00 Uhr in der Nacht im Sturm draußen und hab geflüstert:,, geh schnell pisseln,,.Ich hab auf mein Schlaf, oft Essen, meine paar Minuten für mich selbst verzichtet.Ich hab mit ihm geübt bis zum verblöden. Ich musste mir immer alle ,,,Möchtegern Hundealpha,, anhören mit Ihren Ratschlägen🤢. Charlie wurde oft als Coronahund bezeichnet da viele meinten, ich hab mir einfach einen weißen kuscheligen Hund geholt und hab ihm nicht sozialiert ...........Es war so vieles, was mich oft an meine Grenzen gebracht hat. Ich hab es aber nie als Verzicht gesehen. Er hat seine Baustellen und manche werden wir nie komplett beseitigen können da vieles auch aus gesundheitlichen Gründen besteht, aber er macht Vorschritte. Immer wieder macht er Vorschritte 😅. Er ist aber mit allem was ich mit ihm jetzt durchgemacht und erlebt habe, die größte Hundebereichung meines Leben. Ich hab durch ihm auch viel gelernt. Wenn ich ihm anschaue dann sehe ich nicht den anstrengenden ,,schwererziehbaren,, Hund sondern meinen Seelenhund. Egal wie toll meine frühere Hunde waren, ich war nie mit einem Hund so verbunden wie mit Charlie. Auch wenn er ein bisschen gaga ist😅. Wenn er mich mit diesen Augen anschaut dann spüre ich nur Liebe 😊
So unterschiedlich kann es sein Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen. Ich bewundere dich für deine Sensibilität deinem Hund gegenüber. Vielleicht, und ich wünsche es dir, kann er irgendwann akzeptieren, dass du seine Sicherheit bist. Manche brauchen länger. Auch bei uns hat es Jahre gebraucht.
 
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Stephanie
10. Juli 11:20
Interessante Frage😊. Früher hatte ich Hunde, die angepasst waren, gut gehorcht haben, alleine bleiben konnten, Vorzeigerhunde. Sie sind gelaufen wie eine Schweizeruhr. Keine anstrengende Pubertät, stabil und selbstbewusst. Liebe Hunde, die jeden gemocht haben, ruhig waren. Ich konnte sie überall mitnehmen. Dann kam Charlie. Nervös, ängstlich, aufgeregt, ständig unter dem Strom, kann immer noch nicht alleine bleiben, Training seit 1,5 Jahren in allem Bereichen ständig von vorne. Leinenführigkeit? Wenn keine Ablenkung und kein Reiz da ist, super....aber Reiz ist für ihm schon ein kleiner Käfer. Ich musste auf vieles verzichten. Freunde, ausgehen, normale Sachen waren schwierig. Ich war oft müde und verzweifelt, musste Sachen immer wieder von vorne trainieren da er ständig alles vergessen hat. Er war oft krank. Ich habe noch nie für einen Hund so viel Geld für TA, Trainer, Psychologen etc. ausgegeben. Noch mit etwa 9 Monaten konnte er nicht ganze Nacht die Blase halten und ich stand um 03.00 Uhr in der Nacht im Sturm draußen und hab geflüstert:,, geh schnell pisseln,,.Ich hab auf mein Schlaf, oft Essen, meine paar Minuten für mich selbst verzichtet.Ich hab mit ihm geübt bis zum verblöden. Ich musste mir immer alle ,,,Möchtegern Hundealpha,, anhören mit Ihren Ratschlägen🤢. Charlie wurde oft als Coronahund bezeichnet da viele meinten, ich hab mir einfach einen weißen kuscheligen Hund geholt und hab ihm nicht sozialiert ...........Es war so vieles, was mich oft an meine Grenzen gebracht hat. Ich hab es aber nie als Verzicht gesehen. Er hat seine Baustellen und manche werden wir nie komplett beseitigen können da vieles auch aus gesundheitlichen Gründen besteht, aber er macht Vorschritte. Immer wieder macht er Vorschritte 😅. Er ist aber mit allem was ich mit ihm jetzt durchgemacht und erlebt habe, die größte Hundebereichung meines Leben. Ich hab durch ihm auch viel gelernt. Wenn ich ihm anschaue dann sehe ich nicht den anstrengenden ,,schwererziehbaren,, Hund sondern meinen Seelenhund. Egal wie toll meine frühere Hunde waren, ich war nie mit einem Hund so verbunden wie mit Charlie. Auch wenn er ein bisschen gaga ist😅. Wenn er mich mit diesen Augen anschaut dann spüre ich nur Liebe 😊
Ich wollte gerade auch etwas über uns schreiben! Brauch ich nicht mehr, du sprichst mir aus der Seele und es könnte genauso Linus und meine Geschichte sein!!! Ich hatte auch alle meine Hunde so locker nebenher laufen und alle konnten alleine bleiben! Mit Linus ist alles anders, er ist so fein und sensibel wie ich es noch nie erlebt habe. Dafür aber mit gerade mal Jahren so empathisch und einfühlsam wie kein Hund vor ihm. Ich bin an ihm gewachsen und habe auch sehr viel über mich gelernt. Das einzige was ich etwas vermisse ist Fernsehen 😔 es stresst ihn einfach deshalb macht es mir auch keinen Spaß mehr! Ich bin jetzt Podcast Fan 🐶😏😂 liebe Grüße stephanie und Linus
 
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Ca.
10. Juli 11:42
Damals vor 10 Jahren als Merle mit ihren 8 Monaten zu uns kam habe ich schnell herausgefunden, dass sie ein Angsthund ist schon aus dem Grund, dass sie schon schlecht ernährt war (klapprige Statur) mussten wir viele Baustellen beheben so schnell es eben ging. Die Angst nehmen, wenn Fremde kamen. Pippi beim Spaziergang machen war auch für sie nicht normal, bei den Vorbesitzern gab's nur in den Hof lassen und Angst haben. Ganz viele Sachen, die ein Welpe normalerweise lernt hat Merle verwehrt bekommen. Das hat sie nachholen dürfen, von Hundebürste bis Staubsauger und ihre unbekannte Liebe zum Wasser 😎 im Dorfbrunnen begann die Karriere ❤️‍🔥 Hatte ich doch über 20 Jahre Katzen gehabt weil ich mir berufsbedingt keine Zeit hatte für einen Hund und nur allmählich begann mein Glück mit Merle, weil ich es nicht fassen konnte wieder ein Hund zu haben 😍
Merle ging/geht nach vorne, also aggressiv gegen fremde Menschen oder Flucht waren ihre Masche sich dem zu entziehen. Das musste ich ihr auch abtrainieren, was nicht ganz gelungen. Weil auch ihre Angst niemals ganz verschwinden wird so bleiben ihr die Attacken, sind aber vorhersagbar und beherrschbar.
Artgenossen und Kommunikation mit Ihnen waren total fremd so, dass ich dieses Thema nur mit Hundeschule beheben konnte, ein ¾ Jahr hat es gedauert bis Merle die Annäherung ohne Probleme zu tun. Leider hat sie nach wie vor Unsicherheit aber geht nur zu Hunden die ihr gefallen und andere ignoriert sie. Heute bin ich Stolz darauf was sie alles gelernt hat und auf mich, dass ich soviel bei ihr geschafft habe alleine durch positive Erziehungsmethoden. Mein Leben ist komplett aufeinander abgestimmt weil wir uns gegenseitig brauchen, sie aus Angst und ich weil ich Merle brauche für meine Psyche 🐕❤️‍🔥😍
 
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Dogorama-Mitglied
10. Juli 20:34
Damals vor 10 Jahren als Merle mit ihren 8 Monaten zu uns kam habe ich schnell herausgefunden, dass sie ein Angsthund ist schon aus dem Grund, dass sie schon schlecht ernährt war (klapprige Statur) mussten wir viele Baustellen beheben so schnell es eben ging. Die Angst nehmen, wenn Fremde kamen. Pippi beim Spaziergang machen war auch für sie nicht normal, bei den Vorbesitzern gab's nur in den Hof lassen und Angst haben. Ganz viele Sachen, die ein Welpe normalerweise lernt hat Merle verwehrt bekommen. Das hat sie nachholen dürfen, von Hundebürste bis Staubsauger und ihre unbekannte Liebe zum Wasser 😎 im Dorfbrunnen begann die Karriere ❤️‍🔥 Hatte ich doch über 20 Jahre Katzen gehabt weil ich mir berufsbedingt keine Zeit hatte für einen Hund und nur allmählich begann mein Glück mit Merle, weil ich es nicht fassen konnte wieder ein Hund zu haben 😍 Merle ging/geht nach vorne, also aggressiv gegen fremde Menschen oder Flucht waren ihre Masche sich dem zu entziehen. Das musste ich ihr auch abtrainieren, was nicht ganz gelungen. Weil auch ihre Angst niemals ganz verschwinden wird so bleiben ihr die Attacken, sind aber vorhersagbar und beherrschbar. Artgenossen und Kommunikation mit Ihnen waren total fremd so, dass ich dieses Thema nur mit Hundeschule beheben konnte, ein ¾ Jahr hat es gedauert bis Merle die Annäherung ohne Probleme zu tun. Leider hat sie nach wie vor Unsicherheit aber geht nur zu Hunden die ihr gefallen und andere ignoriert sie. Heute bin ich Stolz darauf was sie alles gelernt hat und auf mich, dass ich soviel bei ihr geschafft habe alleine durch positive Erziehungsmethoden. Mein Leben ist komplett aufeinander abgestimmt weil wir uns gegenseitig brauchen, sie aus Angst und ich weil ich Merle brauche für meine Psyche 🐕❤️‍🔥😍
Ein Gewinn