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Melanie
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Anzahl der Antworten 76
zuletzt 13. Juli

Verzicht oder doch Gewinn?

Wir haben hier im Forum zig Threads darüber, was wir Menschen von unseren Hunden erwarten. Angefangen bei Stubenreinheit über welpentypisches Verhalten bis hin zu auffälligem Verhalten und altersgerechter Auslastung von Junghunden und auch erwachsenen Hunden. Aber was bietet ihr eurem Hund? Inwiefern seid ihr bereit euer Leben den Bedürfnissen des vierbeinigen Familienmitglieds anzupassen? Auf was wird verzichtet, was wird dabei als persönlicher Gewinn empfunden? Nach welchen Kriterien habt ihr den Partner auf vier Pfoten gewählt?
 
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Petra
Beliebteste Antwort
8. Juli 22:29
Es fällt mir im Moment schwer, das in Worte zu fassen. Aber vielleicht ist es gut, wenn ich es mal rauslasse.
Tessa gehörte meiner Tochter, die im Sept. letzten Jahres leider verstorben 😢 ist.
Tessa, die wohl alles mitbekommen hat, kam zunächst ins Tierheim. Über den Umweg meiner Chefin kam sie dann 3 Tage später zu uns.
Weil wir beide arbeiten, haben wir von der Anschaffung eines Hundes abgesehen und statt dessen 4 heimatlosen Katzen ein zu Hause gegeben.
Tessa ist unser erster Hund und jetzt standen wir zunächst vor der Aufgabe den Umgang mit einem Hund zu lernen, zumal der Hund trauerte.
Als ich Tessa aus dem Tierheim abholte ist sie vor Freude, als sie mich erkannte, mit allen Vieren in die Luft gesprungen.
Wir waren zunächst auch skeptisch wegen der Katzen. Das Zusammenleben hat dann aber recht schnell gut geklappt. Tessa ist Mensch und Tier freundlich zugewandt.
Von einer hundeerfahrenen Bekannten holte ich mir Tipps. Ließ mich im Futterhaus beraten und es wurde entsprechend eingekauft, also Hundebett, Futter- und Wassernapf, Leine, usw.
Jetzt fing ich an, mich im Internet über Hunde schlau zu machen. Ich sah mir viele Videos von Hundetrainern an und lernte dann auch meinen Hund zu lesen und eine Beziehung aufzubauen.
Tessa gibt uns so viel und ich muss sagen, sie ist ein Gewinn. Inzwischen haben wir viel gemeinsam gelernt, denn meine Tochter hatte andere Kommandos für Sitz, Platz usw., die ich nicht mehr wusste. Tessa ist eine sehr liebevolle Hündin, die ich nicht mehr missen möchte. Leider ist unsere Zeit begrenzt denn sie ist jetzt 13,5 Jahre alt.
Wir gehen jetzt gemeinsam den Weg und morgen werden wir sogar die hier vorgeschriebene praktische Prüfung für den Hundeführerschein ablegen.
 
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Anne
8. Juli 20:12
Wir haben uns bewusst für einen bolonka entschieden und haben keinen Verzicht empfunden sondern nur Glück. Es tut uns nicht weh, häuslicher zu sein oder eben abends Veranstaltungen zu besuchen, wo unser Otto mitkommen kann. Er muss keine Erwartungen erfüllen, er erfüllt sie einfach. Möglicherweise haben wir auch wenig Erwartungen. Er macht Sitz, will aber nicht Platz machen....dann ist das so. Erst freundlich und liebenswert. Unsere Urlaube haben wir angepasst und sind total glücklich und zufrieden
 
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Melanie
8. Juli 20:18
Ihr mit eurer Zuckerschnute seid eh was Besonderes 🤗 Theo ist einfach ein Sonnenschein, egal, wie anstrengend er manchmal war 🥰🤗
 
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Melanie
8. Juli 20:19
Wir haben uns bewusst für einen bolonka entschieden und haben keinen Verzicht empfunden sondern nur Glück. Es tut uns nicht weh, häuslicher zu sein oder eben abends Veranstaltungen zu besuchen, wo unser Otto mitkommen kann. Er muss keine Erwartungen erfüllen, er erfüllt sie einfach. Möglicherweise haben wir auch wenig Erwartungen. Er macht Sitz, will aber nicht Platz machen....dann ist das so. Erst freundlich und liebenswert. Unsere Urlaube haben wir angepasst und sind total glücklich und zufrieden
Das klingt genau so wie es sein sollte. Freue mich ehrlich für euch 🤗🥰
 
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Andrea
8. Juli 20:28
Ein kleiner Yorki, nicht mal 3 kg, hat unser Leben auf den Kopf gestellt... und wir wollten es 🥰

Alltag, Freizeit, Treffen mit anderen, Urlaub, wir bieten ihm, mit der wichtigste Teil in unserem Leben zu sein.
Wir tun nichts, was nicht gut für ihn wäre, nichts wo vielleicht andere sagen würden "da muss er jetzt durch".

Der größte Verzicht ist das Ausschlafen am Wochenende 😉
Aber auch superschön, Sonntagsmorgen schon früh unterwegs zu sein, während "die Welt noch schläft", egal zu welcher Jahreszeit 👍🏻🤗
 
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Melanie
8. Juli 20:30
Ein kleiner Yorki, nicht mal 3 kg, hat unser Leben auf den Kopf gestellt... und wir wollten es 🥰 Alltag, Freizeit, Treffen mit anderen, Urlaub, wir bieten ihm, mit der wichtigste Teil in unserem Leben zu sein. Wir tun nichts, was nicht gut für ihn wäre, nichts wo vielleicht andere sagen würden "da muss er jetzt durch". Der größte Verzicht ist das Ausschlafen am Wochenende 😉 Aber auch superschön, Sonntagsmorgen schon früh unterwegs zu sein, während "die Welt noch schläft", egal zu welcher Jahreszeit 👍🏻🤗
Oh oh... der heilige lazy Sunday ist schon hart zu opfern. Respekt dafür 👍😊
 
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Andrea
8. Juli 20:34
Oh oh... der heilige lazy Sunday ist schon hart zu opfern. Respekt dafür 👍😊
Reine Gewöhnungssache 😅
Und irgendwie auch gut... früher sonntags ausgeschlafen, abends entsprechend lange auf geblieben und als der Wecker Montagmorgen früh klingelte, schlimm 😖
Jetzt ist der Start in die neue Woche viel besser geworden 👍🏻😊
 
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Fee
8. Juli 20:45
Ich muss sagen, dass ich persönlich auf nichts verzichte. Meine Freunde und Familie müssen aber viel auf mich verzichten. Mir war klar, dass wenn ich meinen Hund bekomme, sich mein Leben für mich komplett ändert. Viele haben gedacht, dass mein Hundewunsch und auch das Zusammensein mit meinem Hund mehr oder weniger eine Phase ist (vor allem da ich Ewigkeiten Angst vor Hunden hatte).😂Wenn es meinem Hund schlecht geht, gehe ich nicht zu Familienfesten und lasse dann auch nicht meine Mutter auf ihn aufpassen. Wenn ich keine Zeit hatte mit meinem Hund zu gehen, dann gehe ich Abends nicht mit meinen Freunden weg. Ich habe mir das voll und ganz so gewünscht. Das einzige worauf man verzichtet, ist eine Menge Geld.
Meine Kriterien waren: groß, schwarz, alt und darf auch gerne einige Baustellen haben. Ich habe fünf Jahre nach dem einen Hund gesucht, der mich umhaut und in allen Beziehungen passt. Bekommen habe ich: jung, groß, beige und mit noch mehr Baustellen als erwartet.😂Was soll ich sagen, wenn's passt, dann passt's.
 
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Sophia
8. Juli 20:47
Schönes Thema!
Absolutes Highlight für mich sind die kurzen Kuschel Pausen im Homeoffice, wenn einem die Arbeit aus den Ohren läuft. Nichts hilft besser als Nase voran in den Hund 😅
Und wenn sie nach einem langen Spaziergang zufrieden grunzend im Körbchen fläzt, dann ist man richtig zufrieden mit sich 🤗

Auf der anderen Seite sind wir aber auch einfach nicht mehr so flexibel. Freunde besuchen fahren geht nur wenn die Eltern Hundesitting machen. Ebenso wenn man mal mehr als nur einen Date Abend machen will.
Und bei Spaziergängen ist man auch nie 100% entspannt, sondern hat eben immer ein Auge auf den Hund und eins auf die Umgebung.

Aber wäre ja auch langweilig wenn alles nur rosarot wäre 😁
 
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Melanie
8. Juli 20:48
Ich muss sagen, dass ich persönlich auf nichts verzichte. Meine Freunde und Familie müssen aber viel auf mich verzichten. Mir war klar, dass wenn ich meinen Hund bekomme, sich mein Leben für mich komplett ändert. Viele haben gedacht, dass mein Hundewunsch und auch das Zusammensein mit meinem Hund mehr oder weniger eine Phase ist (vor allem da ich Ewigkeiten Angst vor Hunden hatte).😂Wenn es meinem Hund schlecht geht, gehe ich nicht zu Familienfesten und lasse dann auch nicht meine Mutter auf ihn aufpassen. Wenn ich keine Zeit hatte mit meinem Hund zu gehen, dann gehe ich Abends nicht mit meinen Freunden weg. Ich habe mir das voll und ganz so gewünscht. Das einzige worauf man verzichtet, ist eine Menge Geld. Meine Kriterien waren: groß, schwarz, alt und darf auch gerne einige Baustellen haben. Ich habe fünf Jahre nach dem einen Hund gesucht, der mich umhaut und in allen Beziehungen passt. Bekommen habe ich: jung, groß, beige und mit noch mehr Baustellen als erwartet.😂Was soll ich sagen, wenn's passt, dann passt's.
Ach... Geld ist nicht alles. Mitnehmen ins Grab kannst eh nix 😅
 
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S.W.🌸
8. Juli 20:49
Wir hatten vor Luciee schon eine Hündin mein Seelenhund Fenja 🌈eines Tages kam von meiner Freundin eine Anfrage ob wir jemanden kennen der noch ein Labrador haben möchte mein Mann und ich haben das Bild von Luciee bekommen und gedacht wo ein Hund satt wird werden es auch zwei so sind wir zu Luciee ‚s Besitzer und haben den Tag mit beiden Hunden verbracht den uns war klar wenn Fenja nicht mit Luciee klar kommt werden wir sie nicht nehmen!aber wie ihr seht hat es super geklappt und wir haben sie bekommen und nie bereut!beide geben uns so viel 🥰und sie bekommen es zurück!wir haben uns ganz auf unsere Hunde umgestellt wir Fliegen nicht mehr zusammen in Urlaub haben uns ein Wohnwagen zugelegt da in den meisten Ferien Häuser nur ein kleiner Hund erlaubt ist,unser Rudel macht alles gemeinsam Dh wir haben tatsächlich ein paar Freunde verloren die keine Hunde mögen wir haben tolle neue Freunde gefunden wo wir auch mal wenn wir alleine zu einer Feier gehen unsere Hunde/Hund für mehrere Stunden abgeben können! Ich könnte noch stundenlang weiter schreiben 🤔ich liebe meine/ mein Hund und ohne kann ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen!