Verweigerung

Würde ich zu gerne tun ;-)
Ein Problem hat man ja nur, wenn man es als Problem sieht. Ich empfinde Kommunikation als hilfreich. Meine Hündin darf vieles entscheiden und auch vieles mitteilen. Sie muss gar nicht erst so deutlich werden, um verstanden zu werden. Und auch meine Gasthunde dürfen das und bisher kam es nie zu 'Problemen', sondern vielmehr zu glücklichen Hunden, die sich verstanden fühlten.

Weil die Basis stimmt
Wenn aber der Mensch den Grundstock, die Erziehung, die Bindung nicht richtig gemacht hat, dann nützt dein Tip nichts ... Weil es der Mensch gar nicht versteht ... Meistens ...
Auch ich gehe mit Teddy den respektvollen weg. Er musste aber erst lernen dass ich Führung habe. Denn das hat er 8 Jahre lang nach seinen Regeln gelebt.
Als er das verstanden hat und das ging sehr schnell lief es nahezu perfekt
Aber es ist eine Rasse, die verdammt gerne provoziert, die schnell beißt. Deshalb immer positiv umlenken, austricksen.... Dann lebt es sich mit solchen Hunden richtig gut.
Dazu gehört aber eine perfekte Bindung und Regeln die eingehalten werden müssen.

Warum nützt mein Tipp nichts?

Auch ohne Bindung und Vertrauen sollten doch die Bedürfnisse eines Hundes ernst genommen werden, oder? Denn erst so kann Vertrauen entstehen.

Zu erkennen, warum ein Hund wie handelt, empfinde ich als grundlegend, um an der Thematik erst arbeiten zu können.

Dass man selbst zuverlässig ist und konsequent fair handelt, ist sicher nicht verkehrt.

Woher willst du denn wissen dass bei Ursula die Basis fehlt? Dazu fehlen dir viel zu viele Infos um das zu beurteilen! Ja, du hast Ahnung... aber trotzdem auch mal den Ball flach halten. Und auch Hunde einer Rasse sind individuell!

Als erstes musst du ihm klarmachen, dass schnappen nicht in Ordnung ist. Ziehst du dich zurück, wird es mit jedem mal schwerer. Irgendwann kommt diese Reaktion auch bei anderen Dingen, die ihm nicht passen. Dad ist dann sehr schwer zurückzudrehen.

Der Ball ist flach ... 😉

Ursula hat ja jetzt Ansätze erhalten.
Ich hoffe sie fragt nach wenn ihr was unklar ist.

Auf Fragen wie er sonst sich verhält , kam von ihr ja gar nichts. Somit ist jeder weitere Tip eventuell falsch ... 🤷

Das nicht aufstehen, Ohren anlegen und knurren und evtl. beißen ist meistens kein Einzelproblem sondern die Ursache vieler kleiner Probleme.

Und natürlich ist der Tierarzt und der Tierverhaltensberater und der Trainer immer ein guter Rat 👋

Die Tipps mit Leckerli und Hausleine finde ich gut. Zusätzlich könntest Du ihm noch die Möglichkeit nehmen, ins Körbchen zu flüchten. Entweder vorher in einen anderen Raum locken oder kurz das Körbchen verschwinden lassen.
Auf jeden Fall darfst Du ihm das nicht durchgehen lassen. Aber Du könntest es üben, ohne dass Ihr raus geht. Nur Leine anlegen, bei Erfolg loben / Leckerli, Leine wieder ab. Wenn Du das in kleinen Schritten übst, findest Du auch eher den Auslöser.
Falls er nach Dir schnappt, kannst Du Maulkorb oder Handschuhe verwenden. Das gibt Dir mehr Sicherheit, weil er nichts anrichten kann.
Bei allem immer ruhig und gelassen bleiben, aber bestimmt und konsequent auftreten. Das wird schon ....

Wenn hier jemand Rat sucht, hat er nicht die Verpflichtung, am Handy zu kleben und alle Gegenfragen sofort zu beantworten. Besser, man beschäftigt sich im "echten" Leben mit seinem Hund. 😉

Wahrscheinlich will er bei der Hitze nicht raus.