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A.
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zuletzt 23. Aug.

Verrückte 5 Minuten - Junghund flippt aus/dreht durch

Unser Hund Sammy ist nun gut über ein Jahr alt und lebt seit November 2020 bei uns. Er ist zuhause ein wahrer Traum. Ruhig, entspannt, hört aufs Wort, bleibt auf seinem Platz, wenn verlangt und und und. Der Klassiker halt. Draußen ist unser Hauptthema: Ruhe reinbringen, nicht an der Leine ziehen, sich mehr an uns orientieren. Das klappt mal besser, mal schlechter. Pupertier halt. Nun aber zu meinem Hauptproblem: manchmal flippt er völlig aus. Er setzt einen Haufen, scharrt wie irre, zieht die Hinterbeine unter seinen Körper, biegt den Rücken nach oben und rennt wie ein Irrer im Kreis (er ist dabei an der Leine) Wir sind auf einer Wiese. Er schnüffelt, plötzlich gleiches Verhalten. Dabei wird er gerne auch mal körperlich. Springt in mich rein, an mir hoch, nimmt meine Hand in sein Maul, zwickt in meine Hosenbeine. In diesen Situationen bin ich meist echt hilflos. Leine kürzer, zurück remepln, laufen lassen, laut werden, in den Weg stellen. Alles keine Wirkung. Woher kommt das? Muss er seinen Frust raus lassen, weil ich von ihm vorher Gehorsam fordere? Ist er übermütig? Will er spielen? Will er mich maßregeln? Danach ist er meist fix und fertig, wird wieder ansprechbar und macht anstandslos sitz und Platz zum Runterkommen. Ich würde solche Ausraster aber gerne vermeiden. Interessant daran: das macht er nur bei mir. Bei meinem Mann zeigt er dieses Verhalten nicht. Ich befürchte, dass er mich nicht ernst nimmt. Wie könnte ich das ändern?! Momentan versuche ich draußen die Führung zu übernehmen. Zeige ihm Plätze, an denen er sein Bein heben darf, dazwischen darf er nicht. An Wegkreuzungen muss er sitzen, ich "checke die Lage" und gebe dann die Richtung vor. An Treppen und Türen darf er erst rauf/rein, wenn ich das Zeichen gebe etc. Scheinbar nimmt er mich als Führungsperson aber nicht immer ernst.
 
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Michelle
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21. Aug. 19:22
Hallo 🙋🏻‍♀️ Das selbe Problem hatte ich mit meinem 45 Kilo schweren Akita anfangs. Das hab ich ihm schnellst möglich abgewöhnt! Das geht nämlich garnicht und ist sehr sehr Nervenraubend. Dass sie nach dem Häufchen legen in dem jungen Alter mal den hintern ein petzen und trennen ist eher die Freude nach dem erleichtern. 😊 Wenn er in dich rein springt und auch mal knappt ist das spielerisches Verhalten, ALLERDINGS nimmt er dich da nicht wirklich ernst und macht mit dir auf gut deutsch den Molly. Ich finde es immer schwierig, wenn 2 Personen gleichzeitig einen Hund führen. Aber manchmal ist das eben der Fall, grade in einer ehe oder Partnerschaft. Natürlich auch wichtig mehrere Bezugspersonen zu haben, falls mal irgendwas passiert. Ich hab von Anfang an damit angefangen, dass Kenai nicht vor mir die Tür verlassen darf. Er soll sich setzen und Blickkontakt zu mir aufnehmen. Habe Kenai letzten Jahres Oktober bekommen , da war er fast1 Jahr alt. Kannte vorher null Erziehung oder sonstiges. Manchmal muss man da auch mal etwas direkter ran. ( damit meine ich nicht schlagen oder sonstiges) Es gibt Hunde die sind sehr charakterstark und wissen in vielen Situationen wie sie geschickt entkommen können. Kenai ist auch so ein Fall. Ihr habt ihn seit November und da muss sich immer noch eine Bindung aufbauen. Trainiere weiter deine Prinzipien. Du solltest ihn beibringen dass er auch draußen Blickkontakt zu dir sucht. Dass du interessant bist und ihm Führung gibst. Nimm eine Schleppleine und lass ihn einfach mal machen. Lass ihn rennen. Und sage kein Ton. Wenn er nochmal auf dich zu rennt und er dir zu aufdringlich und ignorant wird, schubs ihn weg. Auch gerne etwas direkter. Wenn er darauf hin noch wilder wird fang an ihn zu ignorieren. Das was er macht garnicht wahr zu nehmen, als wäre er nicht existent. Ich weiß wie frustrierend das ist. Man nimmt als Besitzer auch viel persönlich. Auch ich stand schon oft da und wusste nicht mehr weiter. Aber ich bin dran geblieben. Versuch innerlich ruhig zu bleiben in solchen Situationen. Und cool. Strahl das aus, als würde es dich garnicht interessierten. Zeig ihm deinen Rücken und geb dem ganzen keine Aufmerksamkeit. Sobald du merkst, dass er ruhiger wird, darfst du ihm deine volle Aufmerksamkeit geben und ihn ordentlich loben.
 
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Michelle
21. Aug. 19:22
Hallo 🙋🏻‍♀️ Das selbe Problem hatte ich mit meinem 45 Kilo schweren Akita anfangs. Das hab ich ihm schnellst möglich abgewöhnt! Das geht nämlich garnicht und ist sehr sehr Nervenraubend. Dass sie nach dem Häufchen legen in dem jungen Alter mal den hintern ein petzen und trennen ist eher die Freude nach dem erleichtern. 😊 Wenn er in dich rein springt und auch mal knappt ist das spielerisches Verhalten, ALLERDINGS nimmt er dich da nicht wirklich ernst und macht mit dir auf gut deutsch den Molly. Ich finde es immer schwierig, wenn 2 Personen gleichzeitig einen Hund führen. Aber manchmal ist das eben der Fall, grade in einer ehe oder Partnerschaft. Natürlich auch wichtig mehrere Bezugspersonen zu haben, falls mal irgendwas passiert. Ich hab von Anfang an damit angefangen, dass Kenai nicht vor mir die Tür verlassen darf. Er soll sich setzen und Blickkontakt zu mir aufnehmen. Habe Kenai letzten Jahres Oktober bekommen , da war er fast1 Jahr alt. Kannte vorher null Erziehung oder sonstiges. Manchmal muss man da auch mal etwas direkter ran. ( damit meine ich nicht schlagen oder sonstiges) Es gibt Hunde die sind sehr charakterstark und wissen in vielen Situationen wie sie geschickt entkommen können. Kenai ist auch so ein Fall. Ihr habt ihn seit November und da muss sich immer noch eine Bindung aufbauen. Trainiere weiter deine Prinzipien. Du solltest ihn beibringen dass er auch draußen Blickkontakt zu dir sucht. Dass du interessant bist und ihm Führung gibst. Nimm eine Schleppleine und lass ihn einfach mal machen. Lass ihn rennen. Und sage kein Ton. Wenn er nochmal auf dich zu rennt und er dir zu aufdringlich und ignorant wird, schubs ihn weg. Auch gerne etwas direkter. Wenn er darauf hin noch wilder wird fang an ihn zu ignorieren. Das was er macht garnicht wahr zu nehmen, als wäre er nicht existent. Ich weiß wie frustrierend das ist. Man nimmt als Besitzer auch viel persönlich. Auch ich stand schon oft da und wusste nicht mehr weiter. Aber ich bin dran geblieben. Versuch innerlich ruhig zu bleiben in solchen Situationen. Und cool. Strahl das aus, als würde es dich garnicht interessierten. Zeig ihm deinen Rücken und geb dem ganzen keine Aufmerksamkeit. Sobald du merkst, dass er ruhiger wird, darfst du ihm deine volle Aufmerksamkeit geben und ihn ordentlich loben.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Aug. 21:22
Geht ihr mit dem Hund nur an der Leine Gassi? Was macht ihr, um ihn körperlich auszulasten? Da steckt doch n Collie drin... Fűr mich siehst... neben den super Tipps, die du im vorigen Post von Michelle erhalten hast,... so aus, dass euer Hund zusätzlich deutlich mehr Bewegung braucht... ... und von deiner Seite wahrscheinlich mehr Konsequenz.. 😉 P. S. Könnte dein Mann mal ein Video drehen, damit man sowohl dich als auch den Hund in eurer Körpersprache sieht?
 
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A.
21. Aug. 21:29
Hallo 🙋🏻‍♀️ Das selbe Problem hatte ich mit meinem 45 Kilo schweren Akita anfangs. Das hab ich ihm schnellst möglich abgewöhnt! Das geht nämlich garnicht und ist sehr sehr Nervenraubend. Dass sie nach dem Häufchen legen in dem jungen Alter mal den hintern ein petzen und trennen ist eher die Freude nach dem erleichtern. 😊 Wenn er in dich rein springt und auch mal knappt ist das spielerisches Verhalten, ALLERDINGS nimmt er dich da nicht wirklich ernst und macht mit dir auf gut deutsch den Molly. Ich finde es immer schwierig, wenn 2 Personen gleichzeitig einen Hund führen. Aber manchmal ist das eben der Fall, grade in einer ehe oder Partnerschaft. Natürlich auch wichtig mehrere Bezugspersonen zu haben, falls mal irgendwas passiert. Ich hab von Anfang an damit angefangen, dass Kenai nicht vor mir die Tür verlassen darf. Er soll sich setzen und Blickkontakt zu mir aufnehmen. Habe Kenai letzten Jahres Oktober bekommen , da war er fast1 Jahr alt. Kannte vorher null Erziehung oder sonstiges. Manchmal muss man da auch mal etwas direkter ran. ( damit meine ich nicht schlagen oder sonstiges) Es gibt Hunde die sind sehr charakterstark und wissen in vielen Situationen wie sie geschickt entkommen können. Kenai ist auch so ein Fall. Ihr habt ihn seit November und da muss sich immer noch eine Bindung aufbauen. Trainiere weiter deine Prinzipien. Du solltest ihn beibringen dass er auch draußen Blickkontakt zu dir sucht. Dass du interessant bist und ihm Führung gibst. Nimm eine Schleppleine und lass ihn einfach mal machen. Lass ihn rennen. Und sage kein Ton. Wenn er nochmal auf dich zu rennt und er dir zu aufdringlich und ignorant wird, schubs ihn weg. Auch gerne etwas direkter. Wenn er darauf hin noch wilder wird fang an ihn zu ignorieren. Das was er macht garnicht wahr zu nehmen, als wäre er nicht existent. Ich weiß wie frustrierend das ist. Man nimmt als Besitzer auch viel persönlich. Auch ich stand schon oft da und wusste nicht mehr weiter. Aber ich bin dran geblieben. Versuch innerlich ruhig zu bleiben in solchen Situationen. Und cool. Strahl das aus, als würde es dich garnicht interessierten. Zeig ihm deinen Rücken und geb dem ganzen keine Aufmerksamkeit. Sobald du merkst, dass er ruhiger wird, darfst du ihm deine volle Aufmerksamkeit geben und ihn ordentlich loben.
Danke dir für deine Antwort. Du schreibst das,was ich mir auch schon gedacht habe. Heute Nachmittag war wieder alles entspannt und er hat gut reagiert. Ich werde es das nächste Mal mit aktivierem ignorieren versuchen. 😅 Er geht momentan nur an der Leine spazieren. Freilaufen lassen kann ich ihn nicht. Dafür ist er zu unsicher und schreckhaft. Aber an der schleppleine hätte er definitiv einen größeren Radius und ich die Möglichkeit ihn links liegen zu lassen. Danke für die Zeit, die du dir genommen hast. PS: wir müssen uns die Erziehung leider teilen, ist ja ein Familienhund und wir managen das gemeinsam. Aber wir sprechen viel ab und orientieren uns aneinander.
 
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Michelle
21. Aug. 21:33
Danke dir für deine Antwort. Du schreibst das,was ich mir auch schon gedacht habe. Heute Nachmittag war wieder alles entspannt und er hat gut reagiert. Ich werde es das nächste Mal mit aktivierem ignorieren versuchen. 😅 Er geht momentan nur an der Leine spazieren. Freilaufen lassen kann ich ihn nicht. Dafür ist er zu unsicher und schreckhaft. Aber an der schleppleine hätte er definitiv einen größeren Radius und ich die Möglichkeit ihn links liegen zu lassen. Danke für die Zeit, die du dir genommen hast. PS: wir müssen uns die Erziehung leider teilen, ist ja ein Familienhund und wir managen das gemeinsam. Aber wir sprechen viel ab und orientieren uns aneinander.
Sehr gerne. Ich hab Kenai auch nur an der Schleppleine, er hört zwar auf den Rückruf in normalen Situationen, aber nicht wenn er andere Hunde oder andere interessante Sachen sieht 😋. Na klar, ist doch schön. Immer wichtig dass man das untereinander mit dem Partner kommuniziert :-)! Bleibt dran, irgendwann seit ihr super stolz deswegen. Und dann hat man einen Partner auf 4 Pfoten, der einem unendlich viel zurück gibt.🐾🐾
 
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Michelle
21. Aug. 21:34
Danke dir für deine Antwort. Du schreibst das,was ich mir auch schon gedacht habe. Heute Nachmittag war wieder alles entspannt und er hat gut reagiert. Ich werde es das nächste Mal mit aktivierem ignorieren versuchen. 😅 Er geht momentan nur an der Leine spazieren. Freilaufen lassen kann ich ihn nicht. Dafür ist er zu unsicher und schreckhaft. Aber an der schleppleine hätte er definitiv einen größeren Radius und ich die Möglichkeit ihn links liegen zu lassen. Danke für die Zeit, die du dir genommen hast. PS: wir müssen uns die Erziehung leider teilen, ist ja ein Familienhund und wir managen das gemeinsam. Aber wir sprechen viel ab und orientieren uns aneinander.
Aber Schleppleinen sind für mich eine super Alternative und vor allem sehr gut zum trainieren, wenn man kein riesiges umzäuntes Grundstück hat, worauf man ab und an mal alleine trainieren kann.
 
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A.
21. Aug. 21:37
Geht ihr mit dem Hund nur an der Leine Gassi? Was macht ihr, um ihn körperlich auszulasten? Da steckt doch n Collie drin... Fűr mich siehst... neben den super Tipps, die du im vorigen Post von Michelle erhalten hast,... so aus, dass euer Hund zusätzlich deutlich mehr Bewegung braucht... ... und von deiner Seite wahrscheinlich mehr Konsequenz.. 😉 P. S. Könnte dein Mann mal ein Video drehen, damit man sowohl dich als auch den Hund in eurer Körpersprache sieht?
Laut DNA Analyse ist kein Collie drin. 😉 Meinem Empfinden nach ist es eher das Gegenteil von "nicht ausgelastet". Er reagiert immer dann so, wenn ihm etwas zu viel wird.(außer nach dem großen Geschäft). Also entweder, wenn er warten muss, weil wir noch nicht weitergehen. Oder wenn wir auf einer Wiese üben, wenn wir einen Feldweg entlang gehen, in neuer Umgebung. Also sobald viele Reize auf ihn einwirken. Er geht immer an der Leine, weil er zu schreckhaft ist und zu territorial. Er wäre mit allem mehr beschäftigt als mit uns. Er nimmt draußen auch keinerlei Leckerli. Wirlich keine. Egal was ich ausprobiere. Die Eindrücke und seine Nase lenken ihn zu sehr von uns ab. Zuhause machen wir suchsspiele, Übungen zum Grundgehorsam, apportieren (klappt Mal besser, Mal schlechter). Er macht einen sehr zufrieden und entspannten Eindruck. Unausgelastet scheint er Mir nicht. Das Video ist in Arbeit bzw angedacht. Auch für die Hundetrainerin, die wir am Montag sehen.😉
 
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Dogorama-Mitglied
21. Aug. 22:12
Boah wenn ich das schon lese. Auslasten... 🤦🏼‍♀️ Wenn er keine Kekse nimmt hat er Stress und / oder ist zu aufgeregt. Nehmt ihm mal ein Stück die Verantwortung ab.
 
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Patrick
21. Aug. 22:20
Ich würd ihn nicht ignorieren Vor allem nicht wenn er dich anspringt dich zwickt usw! Das ignorieren bringt nichts wenn das ausflippen selbstbelohnend ist. Meiner hat das auch Das er im Garten mal bisschen frei dreht. Was helfen kann ist du packst ihn dir und drückst ihn fest an dich und hältst ihn so lange feste an dir bis er sich beruhigt Dann ablenken und den Fokus auf etwas anderes richten.
 
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A.
21. Aug. 22:48
Boah wenn ich das schon lese. Auslasten... 🤦🏼‍♀️ Wenn er keine Kekse nimmt hat er Stress und / oder ist zu aufgeregt. Nehmt ihm mal ein Stück die Verantwortung ab.
Wie würdest du ihm die Verantwortung abnehmen? Ich versuche ihm insofern zu zeigen, dass ich das schon für ihn regle: Ich gehe vor bei Treppen und Türen Ich checke Kreuzungen ab (sitz, bleib, vor gehen,gucken, zurück, loben, los mit Fingerzeig in die Laufrichtung) Anzeigen, wo er hinpieseln darf Abschirmen bei hundebegegnungen Hast du noch eine Idee?
 
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Dogorama-Mitglied
22. Aug. 01:35
hi A. H. man merkt dir an, dass du dir ausgesprochen viel Műhe gibst und alles gut und richtig machen möchtest... 👍🙂 Nach und nach bekommen wir ja mehr Informationen von dir, die das Bild abrunden. 🙂 Wenn er das Kreiseln zeigt, sobald er warten muss, dann braucht ihr mehr Űbungen zur Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. In der Tierwelt ist ganz, ganz wichtig: wer bewegt wen? Also sollten sich gezielte Bewegungen und gezielte Ruhephasen abwechseln und von dir vorgegeben werden. 🙂 Und dann, wenn du das vorgibst, nimmst du ihm Verantwortung ab, weil du strukturierst. zu meinem ersten Post noch eine Anmerkung: Das mit dem Auslasten war vll. das falsche Wort... mein Gefűhl sagt mir, dass dein Hund mehr rennen muss, mehr Bewegung braucht, um Energie und vll. auch Stress? loszuwerden... deshalb diese Kreisbewegungen. Nur an der Leine ist nicht gut. Funktioniert der Rűckruf noch nicht? Ich hab mit meiner Gina genau so einen unsicheren Hund űbernommen. Die hat, als ich sie vor 2 Jahren bekam, vor lauter Streß auch keinerlei Futter draußen an der Straße angenommen. So ein Hund braucht extrem viele Regeln. Das gibt ihm Sicherheit. Mittlerweile schnuppert Gina auch entspannt an der Rasenkante, selbst dann, wenn dichter Verkehr ist. Aber das hat viel Zeit, Geduld und viel Konsequenz gebraucht. Am Rad, in der freien Natur ist sie dagegen aufgeblűht... Anfangs hatte sie eine miserable Kondition und ne schlechte Rűckenmuskulatur, da ihr vorheriges Frauchen nix mit ihr in dieser Richtung gemacht hat. Das Gas geben hat ihr gut getan. Das wollte ich damit sagen. 🙂