Tatsächlich gibt es super viele Hunde die es lieben Tricks zu lernen, denn es ist eine tolle mentale Auslastung. Ich weiß nicht ob ich das für Vermenschlichung halte. Für mich ist damit gemeint wenn ich meinem Hund komplexe mentale/emotionale Fähigkeiten zuspreche, die er nicht haben kann. „Er tut das um mich zu ärgern“ „er schämt sich“ „er weiß, dass er etwas falsch gemacht hat“ und das ist eben dann schwierig wenn ich daraus Konsequenzen ableite, die der Hund nicht verstehen kann und Missverständnisse in der Kommunikation fördern. Mein Hund schämt sich nicht fürs ins Haus machen, aber vielleicht hat er Angst weil ich ihn anschreie oder er an meiner Körpersprache ablesen kann, dass ich sauer bin und beschwichtigt mich mit seiner Reaktion im Zweifel kann er die Verbindung zum ins Haus machen gar nicht mehr herstellen, weil das evtl eine Weile her ist… dad hat gravierende Konsequenzen für Training und Kommunikation und deswegen ist Vermenschlichung problematisch, Bzw kann es sein.
Natürlich gibt es Hunde die daran Spaß haben. Und dann ist es doch auch vollkommen in Ordnung. Ich habe damit lediglich sagen wollen, daß ich es meiner Hündin aber nicht aufzwinge, wenn sie daran null Interesse hat. Jeder Hund hat da doch ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Talente.